Cosi2009
Hallo ihr Lieben, ich brauche mal eure Hilfe bzw. eure Meinung. Und zwar habe ich im Juli letzten Jahres eine Mama mit Kind (ich nenne ihn mal Arthur) im Freibad kennengelernt. Wir haben uns gleich richtig gut verstanden. Nach einer Weile biss ihr Sohn unseren Zwerg aus dem Nichts heraus in die Schulter. Ich fand das nicht tragisch, es gibt m.M. ein Alter, in dem fast alle Kinder beißen, hauen o.ä. machen. Außerdem hat Arthur gerade gezahnt. Also Schwamm drüber. Haben uns dann immermal auf dem Spielplatz gesehen, und ich habe die beiden zu uns nach Hause eingeladen. Im November waren sie bei uns - und kurz vorm Abschied hat Arthur Zwerg wieder gebissen. Dieses Mal in den Arm, eine ziemlich großes Flatsche. Wir Mamas saßen daneben, es war wieder völlig unvorhersehbar "aus dem Nichts heraus" Auch nach diesem Mal dachte ich, kann ja mal passieren, und habe auch der Mama gesagt, mach dir mal keinen Kopf. Jetzt gehen unsere Jungs seit November in den gleichen Kindergarten. Vorgestern hole ich Zwerg ab und er hat zwei riesen große Bisse - einen vorm Ohr, einen ins Ohr. Ich war sehr erschrocken und erfuhr von einem Erzieher, dass das Arthur war. Und da spürte ich das erste Mal richtig Wut im Bauch. Wie kann es angehen, dass ein Kind mehr als ein halbes Jahr beißt und es offensichtlich nicht weniger wird? Andere Mütter hatten auch schon von Beiß-Arthur erzählt... Eigentlich wollten wir uns schon letzte Woche mal wieder treffen, aber ich habe eigentlich gar keine Lust (mehr) darauf. Letzte Woche (eigentlich die letzten zwei Wochen) war Zwerg eh krank, da hatte ich eine "Ausrede"... Findet ihr, ich sehe das zu engstirnig?? Bin ich zu "streng"?? Ich finde halt irgendwie, es ist Aufgabe der Eltern, da was zu sagen, und zwar so, dass es die Kinder auch verstehen. Arthurs Mama hat halt "Arthur nein, nicht machen" gesagt, aber das klang so nett und freundlich, dass ich bezweifle, dass das Kind verstanden hat, worum es ging... Außerdem: Arthur beißt jetzt schon soo lang - für ihr scheint das ein "akzeptables" und wahrscheinlich auch sehr zielführendes Verhalten geworden zu sein. Ich habe übrigens beide Male, bei denen ich dabei war, nichts gesagt, vielleicht hätte ich beim zweiten Mal ja wirklich was sagen sollen (z Arthur)?! Würdet ihr euch mit den beiden noch einmal treffen? Würdet ihr was zu der Mama sagen? Bin gespannt auf eure Gedanken! Cosi
Ich habe so ein aehnlichen fall.. von ner Freundin die Tochter (wurde jetzt 2) haut & schubst Joel staendig. Er wehrt sich nicht & deswegen geht sie immer wieder auf ihn los. Die Mutter schimpft natuerlich mit ihr, gibt ihr ne auszeit indem sie sie 5 Minuten aufn Stuhl setzt ect. aber helfen tut es auch nicht. Ich kann dich verstehen das du irgendwann keine lust mehr hast dich mit ihr zu treffen wenn dein Kind immer gebissen wird. Aber ich kann mich auch ein wenig in die Mutter reinversetzen, was soll sie noch machen außer ihrem Sohn sagen das er das nicht machen darf? Joel hoert auch nicht, er geht staendig an die selben dinge ran an die er nicht ran gehen darf, gerade bei meinen Eltern macht er das besonders schlimm. Wenn wir da zu besuch waren sind seh eig immer recht froh wenn da wieder ruhe ist weils echt anstrengend ist immer wieder zu sagen das er an die ganzen Sachen nicht ran soll. Er hoert fuer keine 5 cent. Manchmal bin ich so wuetend weil ich mir denke irgendwann muss er das doch gerafft haben.. wenn man 100mal am Tag sagen muss er soll vom Fernseher weg bleiben koennte ich irgendwann platzen vor wut...aber was soll ich mehr machen außer erklaeren erklaeren erklaeren.. & genauso ist es bei der Mutter, sie weiß sicher auch nicht wie sie reagieren soll oder ihrem Sohn das beißen abgewoehnen soll..
Hallo, also wenn dir diese Freundschaft(?) /BEkanntschaft wichtig ist,würde ich sie auch weiterführe,.aber würde halt mal sagen, du beißt arhtur denn öfter,..eventuell fängt sie ja dannzu erzählen, ja wir wisen nicht merh was wir machen sollen,bin so verzweifelt,..?!könnte ja sein,dannkannst du ja auhc fragen wie reagiert ihr denn darauf? so könnte sich ein gespräch entwickeln in dem du ihr auch tipp geben kannst,wie du reagieren würdest, was du fndest was besser klappt,.....?! ich reagiere in der "öffentlichkeit " auch anders als zuhause,..will im geschäft ode so auch net gleich meine ich bin wütend stimme raushholen,..v.a. sehe ich dann immer alle blicke auf mri und denke in dem moment immer,wie könnte sollte ich jetzt reagieren,was erwarten die anderen von mir,..ich weiß das sollte mri egal sein,ist es aber nicht,..und das merken auch die kinder,..aber ich dneke auhc wenn ich draußen wütend werde und sage wenndu das jetzt ncht läßt,..ja dann?meist ist man in so situationen,da kann ich nichts ändern,da müssen wir durch.. gestern mußte ich geburtstagsgeschenk kaufen-bei villeroy und boch-glasgeschät-sam hatte ich im kiwa,vom auto bis ins geschäft 2 minuten,ich dachte er hält ja locker 10 minuten ohne quengeln aus,..aber neee, sobald wir im geschäft waren -laufen-raus-laufen?-laufen laaaaauuuuuffffeeeeennnn! ja klar, was hilft da schimpfen,ich kann ncihts äändern,er mußte warten bis ich das gekauft hatte, und auhc wenn cih dann blicke zugeworfen bekome, ich darf ja wohl noch überlegen,wenn ich ein geschenk kaufe und nicht das erstbeste holen,..wußte ja ich brauche das und 3 hatten sie zur auswahl,..naja, was ihc sagen will,eventuell wirkt ja nach außen imemr alles anders?! kann aber auch sein,das sie es toll fndet,das er sich ncihts gefallen läßt,..aber vielleicht gibts tiefere grüde,.. kann dich aber auf jeeedn fall verstehen,...glaube den kleinen rotzlöffel würd ich ne gewaschene standpauke geben ;)müßte mich da seehr zurpckhalten,wenn einer meinen soh beißt oder unntöig wehtut! lg
mein Neffe hat eine zeitlang auch immer wieder gebissen. Das ist sehr anstrengend, ich weiß das - aber normal. Googel mal ein bißchen dazu.... und wie Lilith auch schrieb, wenn dir die Freundschaft wichtig ist, dann sprich drüber. http://www.hallo-eltern.de/M_Kleinkind/kind-beissen.htm
hm ich würd sie ganz provokativ fragen, ob ihr kind tollwut hätte, das du es nicht normal findest, dass er die ganze zeit irgendwelche kinder beisst wenn sie es zu lieb und freundlich sagt fehlt ihm wohl die konsequenz mein großer wurde im kiga auch mal in den oberarm gebissen, da war er 4, man war ich damals sauer, den abdruck hatte man ne woche gesehn vielleicht leben die ja auch nach dem motto, dass man sich im leben durchbeißen muss .... würde aber auf jeden fall nochmal mit ihr reden
Ich erzähl mal aus meiner situation, ich kann meine tochter leider auch nie unbeobachtet mit gleichaltrigen bzw juengeren kindern spielen lassen. Sie meint es gut, doch oft ist sie zu derb bzw will etwas was die anderen nicht wollen. Z.B klettert auf krabbelkinder und will reiten, will sich mit anderen hinlegen, nd wirft sie dabei förmlich um, ne zeitlan hat sie gekniffen das tut sie nicht mehr, jetzt umarmt sie gerne, und das doch recht derb. Das problem wenn ich mit freunden treffe, es gibt nur geheule, und anstrengend ist es auch. Aber was kann man denn wirklich noch machen ausser reden erklären und ermahnen, glaubt mir ich lasse nix unter den teppich kehren was das angeht. Ist sie dagegen mit größeren zusammen klappt das prima, ausser mit einer, ich glaub von ihr hat sie sich das abgeguckt, die 2 zoffen sich auch immer wieder (aber reden beide tag und nacht voneinander).
Also, Bei uns ist es jetzt 2x vorgekommen, dass Mia in der Kita gebissen wurde und ich fand das auch nicht lustig! Mia tut weder beissen noch hauen noch schubsen oder sonst was..... Sie ist eigendlich immer sehr nett zu den anderen Kindern. Das Problem ist, dass sie sich alles nimmt, auch Sachen, die ihr nicht gehören. Das kommt wohl daher, dass sie im Moment noch ein Einzelkind ist. Sie tut es keinem wegreissen oder so, nein, im Sandkasten nimmt sie sich einfach was da liegt....und darauf reagieren andere Kinder oftmals dann ganz agressiv. Mia steht dann nur da mit aufgerissenen Augen und versteht die Welt nicht mehr, aber wehren tut sie sich auch nicht.... Ich denke einfach, sie muss ihre Erfahrungen machen..... LIebe Grüsse, Troulli
Also wir hatten die Phase auch hier, allerdings war mein Sohn der Beißer. Peinlich peinlich kann ich da nur sagen, er hat alles gebissen, was ihm vor die Zähne gekommen ist, ich glaube ich hatte dazu auch mal was hier geschrieben?! Er saß danach auch immer grinsend da und fand es überhaupt nicht beeindruckend was ich getan habe. Ich konnte konsequent sein, schimpfen, ihn wegsetzen, ihn bei dem betreffenden Kind "Ei" machen lassen, erklären, Verständnis zeigen usw. Es interessierte ihn nicht. Und ich muß lillith recht geben- draußen habe ich mich anders verhalten als in den eigenen vier Wänden. (Da schwingt ja immer die Angst mit, dß man als "Rüpel-Mama" bekannt wird, auch wenn man "nur" schimpft?!) Ich war draußen immer seeeeeehr viel verständnisvoller und "gehemmter" als zu Hause. (Und ich glaube ich wäre etwas sauer geworden, wenn die andere Mama dann etwas "schimpfendes" zu MEINEM Kind gesagt hätte...) Aber dann - von jetzt auf gleich- war die Phase überstanden. Keine Ahnung, vielleicht war das Beißen uninteressant geworden, vielleicht kam meine Erziehung durch...keine Ahnung woran es lag, daß er aufhörte. Heute beißt er überhaupt nicht mehr! Wegen Eurem beißenden Kind...Der Vorfall im KiGa zählt kaum, immerhin hätten da die Erzieher ein Auge auf die Kinder haben können, dafür kann die Mutter nix, sie war ja nicht dabei... Und generell finde ich, man muß ein wenig Verständnis zeigen. Klar ist es nicht schön wenn das eigene Kind verletzt wird. Doch egal wie unschuldig das eigene Kind ist, irgendwann wird es auch anderen Kindern wehtun, irgendwann kommen Mütter die sagen "Hör mal, Deine Tochter/Sohn hat mein Kind verletzt, mit der Schaufel geschlagen, vom Stuhl geschuppst, gekratzt usw". Da ist man froh, wenn man nicht stigmatisiert ("Beiß- Arthur") wird oder die Leute gleich auf Abstand gehen weil man das Kind hat, welches ein anderes verletzt hat. Kinder verletzten sich selbst oder verletzen andere, in der Regel steckt ja (gerade in diesem jungen Alter) keine Bösartigkeit dahinter. Ich würde mit der Mutter sprechen, die Freundschaft scheint ja wichtig zu sein?! Eine Freundschaft abbrechen wegen den Kindern käme bei mir nicht in Frage, da hätte ich bei jeder neuen Freundschaft Angst , daß die Kinder irgendwie nicht miteinander können und schon müßte ich die Freundschaft beenden....?! Das Kind wird ja älter, irgendwann ist die Phase vorbei und die betreffende Mama ist sicher dankbar wenn man ihr nicht die rote Karte zeigt, so nach dem Motto: "Komm wieder wenn Dein Kind nicht mehr beißt". Sprich (lieb) mit ihr, zeige Verständnis, bevormunde sie nicht, laß sie erzählen, sage ihr, daß Du sie nicht verurteilst. Vielleicht öffnet sie sich Dir und ist dankbar für diese Chance? GLG Kügelchen
Ihr Lieben! danke für eure zahlreichen Antworten! Da kamen wieder viele gute Denkanstöße! Es ist wirklich so, dass ich auf der einen Seite denke, mir tut auch Arthurs Mama leid. Und ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Bekanntschaft (Freundschaft würde ich es jetzt noch nicht nennen) abzubrechen, "nur" deswegen. Zumindest nicht gleich und für immer. Aber wahrscheinlich wird es auf eine "Pause" hinauslaufen, denn Zwerg hat nun auch wenig Lust, Arthur einzuladen (als ich ihn frage, ob er uns mal besuchen soll, sagte er "neinnein") Wir haben über das Beißen auch schon gesprochen, sie sagte, ja, mein Mann meint, ich solle konsequenter sein. Daraufhin haben die Eltern eingeführt, dass Arthur runtergesetzt wurde, wenn er seine Eltern biss. Was zur Folge hatte, dass er immer biss, wenn er runter wollte (hatte ich, glaube ich, auch schon mal erzählt). Klar ist da Hilflosigkeit auf seiten der Eltern, die ich irgendwie auch verstehen kann. Die meisten Mamas (wie wir wohl alle hier) tun ja wirklich ihr Bestes und ich muss zugeben, ich war noch nie in der SItuation, dass Zwerg wochenlang bei einem Verhalten geblieben ist, was ich ihm verboten habe (mal hört er bei einem Nein gleich auf, mal probiert er es wieder, manchmal probiert er es mehrere Tage hintereinander, zum Beispiel beim Abendbrot). Aber ein dreiviertel Jahr... nein, das hatten wir nicht. Ich weiß auch, dass unser Zwerg dieses Mal Arthur vielleicht provoziert hat, die Erzieher haben es auch nicht vollständig gesehen, vielleicht wollte er ja ein Spielzeug nicht hergeben oder ähnliches... Die letzten Male war es aber wirklich "einfach nur so, weil es SPaß macht". Und beißen oder jemandem weh tun gibt es einfach nicht, auch, wenn man verärgert ist! Zumindest lehre ich das unseren Kindern. . Auf der anderen Seite möchte ich nicht von einer "Phase" sprechen, die bald vorbei geht. Denn diese Phase geht nun schon mindestens 9 Monate! Und ich finde es nicht richtig, das Kind in Schutz zu nehmen. Oder anders gesagt!!!, ich finde es nicht richtig, die Eltern in Schutz zu nehmen, denn ist Aufgabe der Eltern, dem Kind Grenzen zu zeigen. Und beißen, also anderen weh zu tun, gehört für mich als so einem Ding dazu, was man einfach nicht darf. Niemand darf das. Punkt. Mir tut da auch Arthur leid, denn vielleicht hört er irgendwann auf mit beißen, sucht sich dann aber was anderes, Neues.. Ich glaube nicht, dass ihn dann noch jemand mag. Und ich finde, bei so einem Thema darf man auch in der Öffentlichkeit lauter werden. Was ist denn das sonst für eine "Konsequenz", wenn das Kind lernt "ich darf nicht beißen, außer,wenn wir draußen sind" (mal zugespitzt ausgedrückt). Ich zumindest hätte unserem Zwerg ein oder zwei lautere Worte gesagt in dieser Situation. Auch auf die Gefahr hin, dass andere Mütter, Omas und co das nicht richtig finden, sondern weil *ich* es richtig finde. Ach, schweres Thema. Aber danke euch allen noch einmal! Krissi