Muss nochmal nerven...😅

Hei meine Liebe, ich kann dir von meinem geplanten KS vor fast 3 Jahren berichten (Kind war in BEL, hab weiter unten schon kurz davon berichtet). Der KS wurde 2 Tage vor ET gemacht. Ich war alleine im OP, da mein Mann aufgrund von Corona im Kreissaal warten musste. Das wäre heute anders zum Glück. Als angenehm empfand ich, dass ich während der Geburt praktisch nichts machen musste und keine Schmerzen leiden musste. Als das Baby da war, hielten sie ihn mir kurz an die Wange, dann brachten sie ihn zum Kinderarzt und zum Papa. Ich war sehr von meinen Emotionen ergriffen, aber die Umgebung war halt steril und kalt und ich war wie gesagt alleine. Hätte den Moment so gern mit meinem Mann zusammen erlebt. Danach hat man natürlich Schmerzen, aber ich war doch sehr überrascht, wie schnell man sich erholt. Beim 1. Kind kann man sich natürlich auch noch problemlos erholen, beim 2. jetzt ist das etwas anders. Ich wünsche mir diesmal eine normale Geburt, aber wenn es wieder ein KS werden sollte, wäre es auch okay.

Einen Kaiserschnitt hatte ich bisher nicht, würde ich ohne medizinische Indikation auch nicht machen. Ich hatte aber mal eine Spinalanästhesie. Das ist glaub ich die Art von Narkose die dabei gemacht wird. Wird so ähnlich gemacht wie eine PDA. Bei mir hat es 4-6 Stunden gedauert bis ich meine Beine wieder spüren konnte. Also so lange auch nichts mit aufstehen oder auch sitzen. Das ist, so stell ich mir das vor, mit einem neugeborenen echt doof. Viele Frauen beschreiben auch, dass es für sie kein schönes Gefühl war sich nicht ums Kind kümmern zu können deswegen. Die schmerzen danach werden in meinem Umfeld völlig unterschiedlich beschrieben. Das ist glaub ich auch sehr individuell.

Hallo, Meine erste Tochter kam per geplantem Kaiserschnitt bei 38+3 auf die Welt. Ich hatte vorher riesige Angst vor dem (medizinisch notwendigen) Eingriff, aber im Nachhinein war es wirklich nicht so schlimm. Das legen der Spinale war unangenehm, aber mehr auch nicht. Und vom Rest hab ich tatsächlich nichts gespürt. Ich bin am nächsten Morgen wieder aufgestanden, den ersten Tag im Rollstuhl zur Kinderstation, am Tag darauf selbst gelaufen. Und ich bin ab da jeden Tag viel gelaufen... Bis ich wirklich wieder fit war waren es etwa 2 Wochen, aber das ist bei einer vaginalen Geburt ja auch nicht unbedingt besser. Schmerzmittel hab ich viele genommen, aber ich wollte eben aufstehen & für mein Kind da sein, daher fand ich das nicht schlimm, und es wurde mir auch so von den Ärzten geraten. Das positive an einem geplanten KS ist meiner Meinung nach definitiv die Ruhe, mit der alles abläuft. Alle sind entspannt, jeder weiß was passiert. Gruß Traudel

Hey also ich hatte einen notkaiserschnitt in der 37ssw und ich würde niemals freiwillig einem Kaiserschnitt machen. Ich war die ersten drei Tage sowas von ausgenockt und hatte massive schmerzen musste bzw. Wollte aber trotzdem aufstehen weil meine Tochter auf der Frühchen Station lag...die Frauen die eine natürliche Geburt hatten liefen da ganz entspannt rum und ich war auf Hilfe angewiesen...es ist ja nicht so das du ne bauchop hast und dann dich entspannt erholen kannst...wie andere Menschen dann erst mal ne Reha kriegst...du musst dich 24/7 um ein Baby kümmern...bis zu einem halben Jahr tat mir meine Narbe und der Bereich darum weh... Ich will das nicht noch mal erleben...ja die Geburtsschmerzen und evtl. Verletzungen sind auch heftig aber die vergehen und haben einen Sinn dann das Baby im Arm zu halten

Ich hatte das letzte Mal eine vaginale Geburt. Trotzdem ging es mir danach nicht besonders gut. Die Schwestern auf Station waren super. Ich habe nur gestillt, alle Babypflege hat das Team übernommen. Tagsüber haben sie den Papa viel einbezogen, sodass er dann richtig fit war, was wickeln und Narbelpflege angeht und das auch zuhause weiter gemacht hat. Das hat sehr bei der Erholung geholfen. Ich hoffe, dass es diesmal ähnlich läuft. Diesmal werde ich per Kaiserschnitt entbinden. Als Termin konnte ich mir in der Woche vor ET jeden beliebigen Tag aussuchen. Es soll 40-60 Minuten dauern. Vor der Spinalen habe ich keine Angst. Taube Beine haben viele auch nach PDA. Ich finde die Vorstellung ganz schön, dieses Mal die ersten Stunden ganz ohne Schmerzen mit dem Baby kuscheln zu können. Dass es danach weh tun wird, ist klar. Aber eine Geburt ganz ohne Schmerzen wäre ja auch irgendwie komisch ;) Nach der vaginalen Geburt hatte ich über ein Jahr Probleme. Von so langen Heilungsphasen habe ich bisher nur nach vaginaler Geburt gehört. Alle Freundinnen mit Kaiserschnitt waren nach spätestens 4 Wochen fit.

Hallo aus dem August. Ich hatte auch immer Angst vor einem Kaiserschnitt. Aufgrund meiner gesundheitlichen Situation (Rückenerkrankung) musste dann aber einer gemacht werden. Ich hätte niemals gedacht dass zu sagen, aber ich fand es überhaupt nicht schlimm.. Ich habe weder den Einstich am Rücken gespürt noch irgendwas während der OP. Es hat nur etwas gewackelt und geruckelt.. Mein Mann war die ganze Zeit an meiner Seite (also ab dem Zeitpunkt wo man mich nach hinten gelegt hatte und das Tuch gespannt) und es hat gefühlt nur ne Minute gedauert da kam schon der Schrei der Kleinen.. es ging irgendwie so wahnsinnig schnell.. Hatte sie dann auch sehr schnell bei mir am Kopf liegen (Einzige was einem ein komisches Gefühl gegeben hat, ist wenn man die Ärzte sich unterhalten hört.. Also was sie gerade mit dir tun.. da würde ich versuchen weg zu hören und eher mit den Hebammen / Schwestern bei deiner Kopfnähe kommunizieren) Zu den Schmerzen danach kann ich nicht viel sagen, da meine Rückenschmerzen tausendmal schlimmer waren... Also Schmerzen am Bauch habe ich so gut wie keine wahrgenommen.. Bin auch den nächsten Tag aufgestanden und gelaufen (ist übrigens das beste was man machen kann, sich so schnell wie möglich zu bewegen).. Ich hatte danach nur eine zeitlang beim Pipi machen einen komischen Druck auf der Blase.. denke kam vom Katheter. Übrigens war ich bereits 3 Wochen nach dem Kaiserschnitt im Fitnessstudio Ich müsste aufgrund meines Rückens an die Geräte aber alles unter Aufsicht eines Trainers.