Juliherz
Hi zusammen... Ich hatte gestern bei 36+1 meinen letzten Ultraschall.Heraus kam, dass die Kleine aktuell bereits 3300g wiegt. Ihr KU misst derzeit 34cm. Fruchtwasser ist wohl auch überdurchschnittlich viel... Montag soll ich nun nochmal meinen Blutzucker testen lassen und mich zudem kommende Woche in meiner Geburtsklinik (hatte mich eigentlich auf eine Geburt im Geburtshaus eingestellt) zum nochmaligen Schallen und vermessen vorstellen. Im Raum steht nun eine vorzeitige Einleitung, weil mein Sohn damals ein Geburtsgewicht von satten 4400g hatte und mit dem Kopf nicht ins Becken gepasst hast. Nach fast zwei Tagen schlimmen Wehen ohne Fortschritt, bin ich dann im OP gelandet, wo schließlich ein KS durchgeführt wurde. Weil ich mir so sehr eine "normale" Entbindung gewünscht habe und meine KS Erfahrung einfach nur furchtbar war, habe ich bei meiner Tochter damals einen Tag nach ET auf Wunsch einleiten lassen. Ich hatte Angst, dass sie ebenfalls wieder sehr groß und schwer wird - und mein Gyn auch. Ich wurde dann damals mit Gel eingeleitet... War heftig aber machbar und die Spontangeburt war, im Gegensatz zum KS, einfach nur schön! Sie hatte bei der Geburt dann einen KU von 35cm und wog 3370g. Diese Größe wäre somit sicher anatomisch machbar für mich... Ich sollte mir das mit der vorzeitigen Einleitung ab 38+0 mal überlegen, da ich sich KU und Gewicht zu diesem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich noch im Rahmen halten würden und die Chance auf eine Spontangeburt wahrscheinlich besser stünde, als bei einem 4000g(+) Baby mit großem Kopf. Schön wäre es, wenn sich Madame in den nächsten zwei Wochen freiwillig auf den Weg machen würde, aber irgendwie mag ich nicht so recht dran glauben :-( Hat hier jemand Erfahrung bzgl Einleitung vor ET? Habt ein schönes Wochenende! ...heute 36+2 (ET 11.07.)
Puh... ganz und gar nicht einfach die Situation. Ins Geburtshaus kommst du wahrscheinlich nicht mehr, wenn sich jetzt "Komplikationen" ankündigen. Ich hatte bei 37+2 einen Blasensprung- nicht unerwartet. 24 H nach danach wurde ich mit 2 Tabletten Cytotec eingeleitet. Eine Stunde später Wehensturm des Todes. 2 Stunden später PDA. Damit begann der Teufelskreis. Die herbeigeführten Wehen wurden durch die PDA runtergefahren, ich brauchte also was über die Vene, was die Wehen wieder anregt. Gleichzeitig die pda, die dagegen arbeitete. Schlussendlich musste ich die pda ausschleichen damit ich fertig werden konnte. So kam meine Tochter 11 Stunden nach der Einnahme der Tabletten auf die Welt. Sie war klein mit 48cm und 2620g. Nun steh ich auch wieder davor, vor ET einzuleiten - weil die 4 Wochen bis zum ET vermutlich nicht aushalten kann. Ich hoffe du findest Klarheit und kannst deine Entscheidung treffen.
Hallo Juliherz, da teilen wir vielleicht beide das gleiche Schicksal... ich war am vergangenen Dienstag an 35+1 bei meiner Ärztin. Zu meiner Überraschung machte sie noch einen Ultraschall, macht sie "kurz" vor der Geburt wohl immer so. Dann der Schock, mein Sohn, der bis hier hin immer auf der 50. Perzintille lag, soll nun plötzlich auf der 97. Perzentille liegen (ca. 3200g und KU 34 cm)... darauf war ich wirklich gar nicht eingestellt. Bei meiner ersten Schwangerschaft war meine Tochter von Anfang an immer 2 Wochen weiter, allerdings lag das an der Länge und nicht an der Dicke. Sie kam spontan bei 39+3 mit 3700g und 54cm. Mich hat das ganz schön aus der Bahn geworfen, weil meine erste Geburt wunderschön war und ich mich schon so sehr auf eine Wiederholung gefreut habe. Genauso wie du, werde ich mich jetzt nochmal in der Klinik vorstellen und den Geburtsmodus besprechen. Aktuell habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es einfach ein Messfehler ist. Ein Kaiserschnitt möchte ich nach Möglichkeit vermeiden und Freunde mich in Gedanken mit einer Einleitung an. Ich konnte dir jetzt zwar nicht mit einer Erfahrung weiterhelfen, aber vielleicht hilft es dir gedanklich, dass du mit der vorläufigen Diagnose Makrosomie nicht alleine bist :) Noch zum Thema Wehensturm durch Einleitung. Zwar habe ich auch keine Erfahrung mit einer Einleitung, dennoch habe ich Erfahrung mit dem Thema Wehenstrum. Diesen hatte ich bei meiner komplett natürlichen Geburt nämlich auch. Klar, das ist unglaublich anstrengend, aber zumindest bei mir hat es bewirkt, dass ich Schnell am Ziel war. Die erste Geburt ging nach der ersten spürbaren Wehe nach 4,5 Stunden fast durchgehender Wehen zu Ende. Es war super anstrengend und ehe ich um eine PDA bitten konnte, war es schon zu spät. Diesbezüglich mache ich mir aktuell keine Sorgen. Trotz der fehlenden Pausen während der Geburt habe ich nur positive Gedanken an die Geburt. Sicherlich liegt das aber auch daran, dass alles von meinem Körper gesteuert wurde und nicht "fremdbestimmt" durch Medikamente. Heute 36+6