Mimi.93
Hallo Mädels :-) Kurz zu mir: ich bin 27, das erste Mal schwanger und falle in keine Risikogruppe. Die SS verläuft bisher problemlos und unauffällig. Wie wahrscheinlich bei allen, hat meine FA zu Beginn der Schwangerschaft über alle möglichen Pränataltests aufgeklärt. Ich bekam haufenweise Flyer und sogar einen Zeitungsartikel über 'Leben mit Trisomie 21' in meinen Mutterpass geschoben - fand ich schon grenzwertig und fühlte mich von den Arzthelferinnen und der Ärztin förmlich bei jedem Besuch bedrängt "Haben Sie über den Harmonytest nachgedacht? Wollen Sie nicht? Na der läuft Ihnen ja nicht weg!" - "Wissen Sie überhaupt, was mit einem solchen Kind auf Sie zukommen würde?" Ich habe die Ärztin mittlerweile gewechselt. So - jetzt denke ich mittlerweile darüber nach, in welcher Klinik ich entbinden möchte und weil ich diese Woche viel Freizeit hatte, schleichen sich alle möglichen Gedanken ein :-) Was, wenn das Kind wirklich eine Besonderheit hat? Dann müsste ich ja in eine Klinik mit Kinderstation! Schaffe ich es überhaupt, einem solchen Kind gerecht zu werden? Vielleicht hätte ich den blöden Test einfach machen sollen! Etc etc. Ich schaffe es gerade nicht, aus meinem Sorgenkarussel auszusteigen und möchte eigentlich nur wissen: habt ihr auch auf solche Tests verzichtet? Soll ich ihn lieber jetzt noch machen um 'vorbereitet' zu sein bzw. um wieder zur Ruhe zu kommen? In meinem Umfeld haben alle Mamis auf diese Tests verzichtet, da sie sie aufgrund des jungen Alters (23-30) als unnötig erachteten. Vielen Dank fürs Lesen & viele Grüße Mimi
Ich habe auch nichts machen lassen. Hab zwar schon 2 FG hinter mir und bin 35, aber habe trotzdem gesagt, ich mache nur weitere Tests, wenn bei der Nackenfaltenmessung bzw beim 1. Screening was auffällig sein sollte. Bis heute ist meiner FÄ nichts aufgefallen, sie hat sehr gründlich geschaut, alle Werte sehen gut aus, also vertraue ich darauf!
Gut, es KANN sein, dass das Kind trotzdem etwas hat, aber dann ist das eben so und wir werden damit klar kommen.
Und da du ja scheinbar auch bislang nichts besorgniserregend gehört hast, gehe ich davon aus, dass auch du entspannt sein kannst.
Du hast die "alles oder nichts Phase", die ersten kritischen Wochen, die ersten beiden Screenings überstanden und ich finde, wenn man sich das mal bewusst macht, reduziert das doch die Wahrscheinlichkeit eines Problems ungemein!
Alles wird gut, vertrau auf dich und deinen Krümel
Das nicht schön wenn man so genötigt wird ich z. B bin epileptiker und habe ein test gemacht weil ich ein behindertes Kind nicht austragen möchte. Ich muss auch medis nehmen und ich erhöhtes Risiko dadurch habe mir Fehlbildungen trisomin etc und ich danke Gott das ich schon 2 gesunde Mädels hab und das 3 Mädchen kommt ende Juli anfang August und alles unauffällig.
Aber auch ohne z. B meine Krankheit ohne test etc würde ich immer ein kh mit kinderstation wählen aus dem einfachen Grund wenn was ist oder passiert bei der Geburt wird das Kind weggebracht und zwar dahin wo so eine Station ist und das wäre für mich nicht schön. Ich da und baby anderes kh
bin ich lieber im gleichen kh
Ich bin aber schon 36 Jahre alt werde 37 und das das letzte Baby dann hab ich Gottes Glück genug ausgereizt das es meinen Kindern gut geht
Hallo Ich habe keine tests gemacht. Meine FÄ hat auch davon abgeraten, wenn man nicht abtreiben wollte. Zudem meinte sie, dass bei den tests was auffällig sein kann, aber dann das Baby trotzdem komplett normal auf die Welt kommen kann. Und da ich Kinderwunsch hatte, war mir das total egal. Ich nehme das Kind wie es kommt. Zudem können Kinder dann später auch irgentwo runterfallen, und schwerst Behindert werden.
Das ist auch was anderes ein Unfall oder genetisch bedingt würde ja nie mein Kind hergeben wenn es danach krank wird aber ein Kind kann halt nicht gesund zur Welt und später trisomin haben z. B 18 21. Aber das immer heißes Thema und sehr individuell
jeder hat dann seine Gründe.
Meine erste FÄ hat auch gleich beim ersten Termin mit dem Thema Trisomie angefangen. Da hat man noch nicht mal das Herz schlagen sehen. Ich werde bald 39 und das Kind war nicht geplant. Wir haben schon darüber nachgedacht, da mit dem Alter auch das Risiko für eine Trisomie wächst. Die FÄ hat jede Kleinigkeit negativ ausgelegt. Hab dann gewechselt und mit dem FA darüber gesprochen. Ich hab keine weiteren Tests gemacht, aber er hat auch nichts auffälliges gesehen. Gewissheit hat man eh erst, wenn das Kind da ist, egal was die Tests sagen. Auch mein Rat: Vertraue auf deinen Körper
Vertraue auf dein Gefühl. Ich bin 38 und mit dem 5. Kind schwanger. Dieses Mal wurde ich sowohl zu dem Prenatest als auch zum Zuckertest quasi "gezwungen". Im Nachhinein ärgere ich mich über mich selbst, dass ich mich Jane belatschern lassen. Aber sie argumentierte immer so schön.... Ich Risikoscheangerschaft, mein Partner 9 Jahre älter.... Bei meinen anderen 4 Kindern war ich 21,,23, 29 und 34 und habe außer der Nackenfaltenmessung und die Feindiagnostik nix gemacht. Und war dadurch in der Schwangerschaft viel ruhiger. Eine Abtreibung wäre eh nicht in Frage gekommen, denn auch z. B. unter der Geburt kann es noch zu Sauerstoffmangel kommen und das Kind erleidet ein Handicap. Mach dich nicht verrückt. Wähle die Klinik, wo du dich wohl fühlst. Ich gehe z. B. wieder ins Geburtshaus. Da ist net mal ein Arzt anwesend. Und ich finde diese Art der Geburt für mich aber perfekt
Ihr seid alle so lieb! :-) Vielen Dank für eure Antworten; ich fühle mich schon direkt ruhiger! Ich hatte eigentlich von Anfang an ein super Gefühl - vor allem nach den 'kritischen' 12 Wochen. Man sitzt nunmal (dank Corona),allein in allen Untersuchungen, macht das alles zum ersten Mal mit und wird bequatscht, als ob jedes zweite Kind mit Trisomie zur Welt kommt! Und Monate später, wo es ganz langsam Richtung Geburt geht, kommt einem alles wieder in den Kopf! Eine Abtreibung wäre nie in Frage gekommen. Ich habe mich für dieses Kind schon vor dessen Entstehung entschieden - ein 'Anrecht' auf ein gesundes Kind gibt es nicht. Und bei allem was passieren kann, ist z.B. Trisomie 21 für mich das kleinste 'Übel'.
Wir haben den Test machen lassen, ich war 34 Jahre alt und es war meine erste Schwangerschaft. Wäre etwas dabei rausgekommen, hätten wir unseren Sohn trotzdem bekommen. Das stand nie zur Debatte. Uns ging es einfach nur darum, dann frühzeitig darauf vorbereitet zu sein und sich schon damit auseinandersetzen zu können , auch für die spätere Lebensplanung ( Job, Wohnverhältnisse usw.) Ich denke das muss wirklich jeder für sich selber entscheiden, ob und warum man testen lässt und welche Folgen es dann schlussendlich hat. Das Frauenärzte darüber aufklären, welche Möglichkeiten es gibt, finde ich in Ordnung. Allerdings sollten sie es dann mit einer Aufklärung auch dabei belassen und einen nicht ständig darauf hinweisen. Das würde mich dann auch nerven.
Hallo! Ich verstehe nicht ganz, warum die meisten Frauenärzte so einen Wind um die trisomien machen.. wahrscheinlich steht da teilweise nur etwas rechtliches dahinter, dass man sie im Falle nicht verklagen kann usw.. Trisomien 13 und 18 sind selten überlebensfähig und würden im Laufe der Schwangerschaft sowieso bei den Untersuchungen auffallen.. Natürlich wünscht sich jeder ein gesundes Kind, aber trisomie 21 ist von den ganzen möglichen Behinderungen noch eine der Behinderungen,wo man sagen kann, die Kinder sind oft so Herzenswarm und zeigen ihre Lebensfreude.. ich arbeite mit behinderten Kindern und muss sagen, manche Arten von Behinderungen würd ich mir wirklich gar nicht wünschen, weil es das Leben der ganzen Familie komplett verändert.. aber diese Behinderungen kann man großteils vorher nicht diagnostizieren und muss man dann auch nehmen wie es kommt. Meiner Meinung ist von den Untersuchungen her, das organscreening am wichtigsten, damit eventuelle Herzfehler usw erkannt werden, da teilweise eine sofortige Behandlung nach der Geburt notwendig ist.. und wahrscheinlich würde dort die trisomie 21 dann auch auffallen, auch ohne harmony Test (zb fehlendes Nasenbein, typische Herzfehler usw) Hör auf dein Bauchgefühl und Versuch deinen Kopf abzuschalten (ich weiß - viel leichter gesagt, als getan..)
Das ist wie bei mir. Direkt beim ersten Termin auch das volle Programm gefahren bekommen. Ich bin schon 38, übergewichtig bla bla. Wurde auch direkt auf den Test angesprochen. Hat mich alles etwas verunsichert und überfordert. Der Test ist aber ehrlich gesagt so teuer und ich tat mich sehr schwer mit der Vorstellung, auf das Ergebnis zu warten und danach evtl. immer noch nicht alles genau zu wissen. Die Ärztin meinte dann auch, sie schaut nach der Nase und Herz usw. und wenn dann was auffälliges gewesen wäre, hätte sie mich eh weiter verwiesen. Zudem wollten wir eh nie abtreiben und so riet sie uns zum abwarten. So haben wir es bisher gehandhabt. Am Donnerstag habe ich den dritten großen US und bin wie immer angespannt ob alles ok ist. Ich spüre das Mäuschen aber sehr stark und bisher war alles gut. Bin mittlerweile viel ruhiger geworden und denke mir auch, es kommt wie es kommt. Wir lieben sie, so oder so Als wir uns gegen den Test entschieden hatten, wurde ich direkt ruhiger. Für mich die bessere Entscheidung.