Monatsforum Juli Mamis 2021

Einschlafstillen - Abdocken ohne Geschrei?

Einschlafstillen - Abdocken ohne Geschrei?

Carrabea

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Ich weiß auch nicht... Ich habe kein Problem mit Einschlafstillen, aber irgendwie gibt es sowohl vorher immer Gejammer, wenn wir ins Schlafzimmer gehen (egal, ob vorher Action oder Ruhe war), bis er andocken kann. Und dann wieder Geschrei beim Abdocken. Ich lese so oft, dass die Kleinen nach ein paar Wochen Üben dann einfach den Dreh raus haben, von selbst abdocken und sich schlafen legen, aber davon sind wir trotz monatelanger Übung scheinbar noch meilenweit entfernt... Hab das Gefühl, das alles ist für ihn zur Routine geworden, als müsste erst geschrien werden, bevor man schlafen kann... Wenn alles gut läuft, schläft er zwar nach dem Geschrei beim Abdocken trotzdem ziemlich zügig ein, so dass vom Beginn des Stillens bis zum Schlafen nur 10 bis 15 Minuten vergehen, aber trotzdem wird lauthals gezetert und geheult Habt ihr noch irgendeine Idee, wie ich uns beiden das angenehmer gestalten kann? Außer eben wirklich bis in den Schlaf zu stillen... (Feste Routine vorher haben wir mit Zähneputzen, Gesicht und Hände waschen, Schlafanzug etc anziehen, kurz mit Papa kuscheln und dann Gute Nacht sagen im Schlafzimmer. Sobald er das Bett berührt, geht's los...)


Butzerle

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Antwort auf Beitrag von Carrabea

Ich dachte immer, Einschlafstillen bedeutet, das Kind in den Schlaf zu stillen zumindest mach ich das nachmittags so. Irgendwann merk ich, dass er nur noch nuckelt und die Augen dabei schon zu hat und dock ihn ab. Ne Zeit lang hat er sich auch super selbst abgedockt und ist dann eingeschlafen, aber das ist gefühlt schon ewig her Vielleicht hast du recht und es gehört für ihn wirklich schon zu eurer Routine dazu. Viele Babys haben wenn sie kleiner sind abendliche Schreiphasen und verarbeiten so den Tag/das Erlebte. Vielleicht braucht er das Schreien, um sich zu regulieren und runter zu fahren, damit er in den Schlaf finden und alles anstrengende des Tages vorher rausbrüllen kann wenn du ihm bevor ihr ins Schlafzimmer geht erklärst, dass ihr gleich rüber/rauf geht und stillt und er gar nicht weinen braucht, weil du ganz nah bei ihm bist, vielleicht bringt das was? Oder ein Kuscheltier mitnehmen, dass mit ihm spricht, während du ins Bett kletterst und das dann beim stillen mit dabei liegt? Irgendwas, um diese Routine zu durchbrechen. Außer natürlich, er braucht es tatsächlich einfach


Carrabea

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Antwort auf Beitrag von Butzerle

Ja, Einschlafstillen geht ganz klar bis in den Schlaf Aber meine Stillberaterin meinte damals, man könne ca ab nem halben Jahr starten, früher abzudocken (also wenn es ruhig ist und nir noch nuckelt, statt zu trinken), um dem Kind zu ermöglichen, nach und nach von alleine einzuschlafen. Hatte ich damals nachgefragt, um auf das schlafen in der Kita vorbereitet zu sein, denn da kann ich ja schlecht hinfahren jeden Mittag und mich kurz dazulegen Kuscheltiere putschen ihn abends leider nur auf - die sind allerdings morgens Gold wert, wenn er wach ist und ich noch ne Mütze Schlaf vertragen könnte Aber der Regulationsgedanke ist interessant, vielleicht hilft mir das, alles entspannter zu sehen und so auch ihm


Tante_Erna

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Antwort auf Beitrag von Carrabea

Ich glaube, das ist von Kind zu Kind verschieden. Wenn das bei euch alles insgesamt nur 10-15 Minuten dauert, würde ich mir keine Sorgen machen. Er schreit ja nicht ewig, er ist ungeduldig, verabschiedet sich von Tag und Zack - eingeschlafen. Trotz (inzwischen) Fläschchen ist es hier genauso. Egal wie entspannt vorher alles war. Sie weiß, was gleich kommt und ist ungeduldig und muss kurz zetern bis sie trinkt. Dann ist alles gut. Manchmal muss sie noch einmal absetzen um nochmal zu zetern, das war es dann. Sie dreht sich meist von alleine weg, wenn sie satt ist und schläft dann ein. Manchmal muss sie nochmal auf den Arm um zur Ruhe zu kommen, dann wird auch nochmal kurz gezetert. Bei der großen Schwester war das ganz anders. Ich finde, das hört sich schon ganz gut bei euch an


Carrabea

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Antwort auf Beitrag von Tante_Erna

Schön zu hören, dass auch woanders fleißig gezetert wird Ja, grundsätzlich klappt es gut, nur im Moment komm ich echt an meine Grenzen, weil Schub, Zahnen und Schniefnase alle aufeinander kommen und das Kind eigentlich seit minimum 2 Wochen den ganzen Tag nur am nörgeln ist, dafür aber oft wieder ne halbe bis ¾ Stunde zum einschlafen braucht und dann noch tagsüber länger wach bleibt, so dass das 2. Schläfchen oft erst um 3 startet und bis 5 geht (neulich sogar bis 6!) - das macht das abends einschlafen natürlich nicht leichter, aber tagsüber ist er früher nicht zum schlafen zu kriegen und ein Schlaf alleine reicht noch nicht Aber hey, auch diese Phase geht irgendwann vorbei, es wird alles gut


Tante_Erna

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Antwort auf Beitrag von Carrabea

Vielleicht tröstet es dich, zu wissen, dass hier seit Januar nur noch ein Schläfchen gemacht wird (mit Glück 2h, mit Pech 30 Minuten) Es wird irgendwann besser