Sonnenkäfermama.
Guten Abend liebe Mitschwangeren,
ich bin Sonnenkäfermama, 31, und in der 7. Woche schwanger. Ich bin verheiratet und habe einen 4jährigen Sohn. Ich habe immer mal still in den Foren hier mitgelesen, wenn ich meinen Sohn zum Einschlafen streicheln muss
Ich habe den Beitrag von LittleOne gelesen in dem sie beschreibt, dass sie nicht von den allseits erwarteten Glücksgefühlen heimgesucht wird und denke nun schon den ganzen Tag darüber nach. Mir geht es da ähnlich: seit mein Sohn ein Jahr alt ist, wollen mein Mann und ich ein weiteres Kind. Nach zwei erfolglosen Jahren haben wir uns damit arrangiert, zu dritt zu bleiben und ich habe wieder verhütet und ein Studium angefangen. Vorletzten Monat habe ich bei der Verhütung geschlampt und ZACK werde ich schwanger.
Wir haben genug Platz, Zeit und Geld für ein weiteres Kind und mein Mann freut sich. Ich allerdings bin überhaupt nicht glücklich und freudestrahlend und was sonst noch so erwartet wird von Schwangeren. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, unsere 3 Lebensumstände zu verschlechtern: mein Mann wird weniger Zeit mit mir haben und mehr Aufgaben übernehmen müssen, mein Sohn bekommt unliebsame Konkurrenz und ich, naja, hab dann halt 2 Kinder und bin wieder 24/7 Mutter.
Während der harten Phase des hcG- Anstiegs musste ich auch schon bittere Tränen vergießen, obwohl das Kind ja prinzipiell willkommen ist. Ich fühle mich da in einem Boot mit LittleOne und sehe auch noch keine konkrete Lösungsstrategie.
Ich hoffe auf die spontane Verliebtheit nach der Geburt, auch wenn sich bei mir allein schon bei dem Wort Geburt die Nackenhaare aufstellen...
Liebe Grüße
Ich würde mal die ersten 3 Monate abwarten, da spielen die Gefühle noch verrückt... Da sich dein Mann freut, ist es ihm sicher egal dass er mehr Aufgaben übernehmen muss, wieso stört es dann dich? Unliebsame Konkurrenz? So hätte ich meine Schwester nie im Leben genannt, ich habe mich sehr gefreut und sie war meine Verbündete, meine beste Freundin. Aber auch etwas Rivalität ist für die Entwicklung des Kindes nur förderlich. Du hattest mit dem Kinderwunsch abgeschlossen und jetzt 'läuft es nicht mehr nach deinem Plan', wurmt dich das? Ich war bei meinem Sohn ungeplant schwanger. Da gab es auch Tage an denen ich dachte: was fange ich bloß mit dem Baby an wenn es da ist. Gefreut habe ich mich trotzdem. Solltets du im 2. Trimester noch gleich fühlen, würde ich dir nahelegen mit einer Phsychologin zu sprechen, denn dann könnte es eine Schwangerschaftsdepression sein. Und da du schon einen Sohn hast für den sorgst, würde ich da nicht zu lange warten, mir Hilfe zu suchen.
Danke für deine Antwort, Becca.
Ich hoffe einfach darauf, dass es wirklich nur an diesen Hormonen zu Schwangerschaftsbeginn liegt. Es ist nach wie vor so, dass mir tausend negative auf ein positives Argument für das Kind einfallen, ich versuche es einfach auszusitzen.
Vielleicht hast du auch recht mit diesem „es läuft nicht so wie ich es geplant habe“, ich ärgere mich immernoch riesig über meinen Patzer beim verhüten. Zwei Jahre lang hat es nicht geklappt, da hab ich die Gefahrenlage einfach unterschätzt
Es hat 2 Jahre nicht geklappt und dann durch den Patzer bei der Verhütung schon. Sollte woll jetzt so sein;)
Ich wünsche dir das sich alles einpendelt!
Und ansonsten, schäm dich nicht Hilfe zu suchen. Viel Glück
Hallo Gleichgesinnte
ich denke, die Hormone spielen da wirklich stark mit rein und vieles ist wohl auch Kopfsache. Ich bin zwar geplant schwanger geworden, aber hätte nie gedacht, dass es so schnell geht. Hinzu kommt, dass ich mir auch total unsicher bin, wie es mit 2 Kindern wird bzw habe bedenken ob man wirklich beide gleich liebt und ob eins nicht dann zu kurz kommt. Fragen über Fragen...
LG