Mitglied inaktiv
Es wäre ja ZU SCHÖN gewesen wenn es hier keinen Stress gegeben hätte beim Thema Arbeitgeber und erneuter Mutterschutz. Und wenn es mal einen Mensch gäbe, der mich in der Firma nicht enttäuscht. Ich hatte bereits im Februar meine Arbeitskollegin kontaktiert (wir kennen uns schon 14 Jahre und ich hatte sie damals rüber in die Firma geholt) wegen dem Thema Elternzeitunterbrechung von Kind 3 und Mutterschutz von Kind 4. Lt. Jugendamt und auch hier im Rechtsforum läuft es so, dass ich die Elternzeit von Kind 3 unterbrechen muss um dann bei Kind 4 im Mutterschutz den AG Anteil zu erhalten...und das ist nicht gerade wenig. Ich habe mit dem Geld auch schon gerechnet. Meinem Chef entstünde auch keinen Schaden, da er ja das Geld von der Krankenkasse zurück bekommt. Ich hatte also meiner Kollegin alles per WhatsApp erklärt, Screenshots vom Expertenforum geschickt in denen alles erläutert war und ihr mitgeteilt, dass sich auch meine Steuerklasse geändert hat. Jetzt bin ich im Mutterschutz und habe noch keinen Gehaltszettel bekommen. Also nachgefragt, kam nur ein "ähm öhm...muss ich nachfragen". Dann hab ich selbst beim Steuerberater angerufen, da hieß es, da ich nicht gearbeitet hätte gäbe es keinen AG Zuschuss. Mein Chef schreibt meiner Kollegin was wir bräuchten ein Beschäftigungsverbot. Steuerklasse wurde im Übrigen auch nicht geändert. Hat also keiner eine Ahnung und ich bin gestern echt auf 180 gewesen. Ich frag mich echt WARUM konnte meine Arbeitskollegin das nicht klären und WARUM muss ich hinterher telefonieren? Konnte sie nicht von Februar bis heute wenigstens mal Info geben dass lt. Steuerberater es kein AG Zuschuss gibt? Dann hätte ich das vorher schon in aller Ruhe klären können. Nun gut, Zähne zusammengebissen und ihr später nochmal gedankt, dass sie sich drum kümmert das zu klären und ihr einen schönen, erholsamen Feiertag gewünscht. Was kam zurück? GARNICHTS. Schauen wir mal, ob sich das alles noch klärt oder ob ich den Rechtsanwalt einschalten muss. Gelernt habe ich daraus, dass sich in dem Betrieb jeder am nächsten steht, egal was man vorher für die Personen getan hat. #Lifelesson
Sorry, hab jetzt grad nicht den Überblick bei deiner Situation, aber was hat dein Kollegin damit zutun? Das mußt du wenn mit dem AG regeln
Sie ist zuständig für das Personal- und Rechnungswesen. Alles in Sachen Gehalt, Personalfragen etc. gehen über sie. Mit dem Chef hatte ich auch gesprochen...aber er ist ja nicht derjenige, der dann alles fertig machen muss.
Hätte mich trotzdem an den Chef gewendet. Ich hab auch meiner Bezirksleitung bescheid über alles gegeben. Sie musste dann alles weitere erledigen. Am besten schriftlich, damit man was in der Hand hat
Hab beides getan. Chef informiert und ihm alles erklärt und ihr auch. Hab ihr dann alles zugeschickt zur Erledigung. Was soll ich denn noch machen?
Du meinst ja das Geld von der Kk oder ? Also ich bin bei der Knappschaft und ich hatte da angerufen und gefragt ob das nun alles geklärt ist.. die Dame meinte ja von meiner Seite aus schon aber den Zettel den der AG am 15.3 zugeschickt bekommen hat kam noch nicht zurück... sie meinte aber der Ag hat eine Frist bis zum Tag an den ich im Mutterschutz wechsel.. erst dann würde die KK das sowieso erst bearbeiten .. Die Damen meinte aber auch , dass die den AG nach der Frist anmahnen werden und ich nichts machen muss sollte er es bis heute noch nicht ausgefüllt haben
Sorry, hatte es so verstanden, das du nur deiner Kollegin bescheid gegeben hast.
Das Geld von der Krankenkasse habe ich erhalten, also die 6 Wochen Zahlung vor der Entbindung. Nur das mit dem AG Anteil ist nicht geklärt, da bekäme ich angeblich nichts. Dabei habe ich mich vorher ganz genau informiert und durch die Unterbrechung der Elternzeit habe ich eben doch Anspruch darauf. Keine Ahnung ob da die KK das mitregelt bzw. den AG anschreibt. Dem AG droht mit der Zahlung ja noch nicht mal Verlust, denn er bekommt es ja eh von der KK später zurück. Hab meinem Chef nochmal eine gaaaanz lange Email geschickt mit allen Erklärungen und hoffe es regelt sich.
Macht ja nix...vielleicht schreib ich auch etwas wirr (pregnancy brain).
Hallo BritiMa, das ist ja ärgerlich, dass das nicht funktioniert! Warum ist der Steuerberater der Meinung, es gäbe für dich kein Mutterschaftsgeld? Das ist doch Quatsch. Wenn du die „alte“ Elternzeit ab 34+0 unterbrichst/beendest, bist du ab diesem Tag wieder zu den alten Konditionen berufstätig, kannst in den Mutterschutz gehen und der Arbeitgeber muss seinen Anteil übernehmen - den er sich ja bei der Krankenkasse wiederholen kann. Ein Beschäfigungsverbot dient einem anderen Zweck, aber nicht dem, in den Mutterschutz gehen zu können. Aber das weißt du alles selbst. Ich ärgere mich nur über so viel Ignoranz und dreistes Steine in den Weg werfen. Was deine Kollegin betrifft: Es ist schade, wie es gelaufen ist und hätte sie sich ihrer Position im Unternehmen entsprechend um alles gekümmert, was ihre Aufgabe wäre, wenn ich das richtig sehe, hättest du diesen Stress kurz vor der Geburt nicht. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass sich das ganz schnell klärt und löst, ohne dass du tatsächlich noch zu klagen musst.