Zhara1807
Also ich habe als ich noch jünger war meine mutter verloren seitdem habe ich extreme Angst generell Menschen die mir wichtig sind zu verlieren.... und jetzt in der Schwangerschaft hab ich auch richtige Angst das irgendwas nicht stimmen könnte... einfach Angst zu verlieren ... und bitte sagt jetzt nicht geh zur Therapie das habe ich schon und bin immernoch und das hilft mir null...
aber du musst das verarbeiten! glaub mir, nach der Entbindung gehts erst richtig los! da kommen noch mehr Ängste...plötzlicher Kindstod z.B. oder wenn dein Baby krank wird....wie willst du das überstehen?
Das Problem ist mir wurde von jeder Ecke was von fehlgeburten erzählt dadirch habe ich massiv angst man liest hier und da
Hm prekäre Situation. Was ist mit deinem Vater, Großeltern? Du brauchst irgendjemandem mit dem du über all das reden kannst, bei dem du weinen kannst. Das muss nicht zwangsläufig ein Therapeut sein. Eine Beste Freundin, Vater, Großeltern etc.. Es gibt bestimmt auch eine Telefonseelsorge die du anrufen kannst. Vielleicht machst du Sport um abschalten zu können oder fängst mit der Malerei an. Du könntest auch viele Bücher zu der Thematik lesen oder in deinem Umkreis schauen ob es vielleicht ein Hilfswerk für werdende Teenie-Mamis gibt.
Du solltest jetzt aktiv werden, all deine Sorgen und Ängste wirst du später auf das Kind übertragen, es kann dadurch sehr unsicher werden! Es gibt ein tolles Buch von Emmi Pikler: zufriedene Mütter, glückliche Babys. Oder so ähnlich.
Mach Wellness.
Tu dir einfach zwischen durch was gutes, ob alleine oder mit ner Freundin. Wegen deiner Verlustängste solltest du Grade etwas gutes für dich tun. Wenn es dir gut geht und du entspannt bist, wird dein Kind es merken. Wenn du mit deinem Vater über deine Mutter reden kannst, dann mach das!
Mehr Tipps hab ich Grade nicht. Aber hoffe du kommst bald ins reine mit dir
ich schleiche gerade vom Augustbus... gestern war ich bei meiner Hebamme zum ersten mal und das Gespräch ist echt intensiv geworden. Auf jeden Fall hat sie gemerkt, dass ich viele "Baustellen" habe und mir eine Mutter-Kind-Bindungsanalyse angeboten. Es geht darum bisherige Belastungen und Ängste wahrzunehmen und in unserem "persönlichen Schrank" aufzuräumen, um später mit dem Baby voll da zu sein und eine gute Bindung aufzubauen. Sie hat erwähnt, dass es sich um keine Therapie handelt, sondern um Selbsterkenntnis (weil wir oft aus Angst nicht tief genug an das "Eingemachte" gehen) und um Körperwahrnehmung. Vielleicht wäre auch etwas für dich?