Ratlos! Erzieher. Kein Immunschutz. Arbeitgeber will kein BV ausstellen!

Das beste vergessen! Als ich sagte das das vor drei Jahren bei meinen Sohn anders war und ich da nur mein Zettel abgeben habe und das geklärt war. Da sagte die doch allen ernstes. Ja vor drei Jahren war das anders und das neue Gesetz das ein BV für schwangere gibt gibt es eh erst ab 1.1.18!!!!!!!! Hääää

Geh mal zu deinem Träger von der Einrichtung. Kann ja nicht angehen. Der weiß ja das wenn er kein BV erstellt, und deinem Kind und oder dir was passiert dadurch, das es teuer wird. Da hat er keine Interesse dran. Und natürlich läuft das über den Betriebsarzt. Was das denn für ne Olle die nix weiß?? Versetzen könnten sie dich aber theoretisch. Also Briefe sortieren solange es mit der Einrichtung zu tun hat darfst du. Solange du und dein Kind nicht gefährdet seid. Allerdings könnte sich im Gesetz natürlich was verändert haben bezüglich dessen, gegen was du immun sein musst und was nicht.

Wäre ich nicht krankgeschrieben gewesen bis zum Termin beim Betriebsarzt, hätte ich wohl eine Freistellung für die Zeit bekommen. Klingt ja wirklich sehr unfreundlich. Ich bekomm auch kein BV. Hab auch keine Immunität gegen Cytomegalie. Aber arbeite ja auch im Hort. Aber auf dem Zettel vom Betriebsarzt steht, dass ich nur bei Kindern zwischen 0 und drei Jahren nicht eingesetzt werden darf. Und der Betriebsarzt macht die Blutuntersuchung. Die Kosten für die Untersuchung hätte ich beim Frauenarzt selbst tragen müssen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich so läuft wie du es dir wünscht. Allerdings stimmt es wirklich, dass sich das Gesetzt mit dem Berufsverbot verschärft hat. Ab wann das gilt weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass dein Arbeitgeber dazu verpflichtet ist , dir eine Ersatzarbeit zur Verfügung zu stellen. Nur wenn er das nicht kann, muss er dich ins Berufsverbot schicken. Briefe sortieren ist natürlich keine spannende Arbeit, aber es ist wirklich so, dass er dir die Alternative nennen muss. Er darf dich nicht einfach so ins Verbot schicken, sonst bekommt er Ärger. Mit er meinte ich jetzt der Arbeitgeber. Jetzt mal egal ob Mann oder Frau

Huhu...ich komme mal aus dem Mai-Bus kurz vorbei... Die Dame meinte mit dem 1.1.18 gibt es eine Gesetzesänderung, was BV angeht. Es wird nicht mehr einfach so BV ausgeschrieben, das muss genau geprüft sein. Die Arbeitgeber sind angehalten anzugeben, was und wo ihre Schwangeren Mitarbeiter einsetzbar sind. Ist das also bei denen in der Zentrale zum Briefe sortieren oder an einer anderen Stelle, wo du mit Kindern nicht in Kontakt kommst, ist er also völlig im Recht. Ein Betriebsarzt muss keine Gefährdungsmeldung machen, das macht dein direkter Vorgesetzter. Der BA darf in beratender Funktion tätig sein, er bekommt die Gefährdungsbeurteilung dann quasi, wenn sie gemacht wurde und guckt ob das gesundheitlich etc so ok ist. Was dein Arbeitgeber aber machen muss, ist doch bis zur Klärung der Sachlage in ein vorübergehendes BV schicken und nicht von dir eine AU verlangen. Wünsche dir viel Glück und drücke die Daumen

Hey, ja also bei mir war das so, das meine FÄ mir erst zwei Wochen nach meinem Test einen Termin gegeben hat. So lange bin ich normal arbeiten gegangen da meine Leitung meinte sie kann mir nur mit Bestätigung das vorübergehende BV geben. Dann war ich bei der FÄ Bestätigung bekommen, am selben Tag in die Kita Gefährdungsbeurteilung erhalten und durch gelesen und dann ins vorübergehende BV bis zur Klärung des Immunstatus. Nachdem feststand das ich komplett immun bin, wieder zur Arbeit. Also in der Gefährdungsbeurteilung steht genau drin was du darfst und was nicht, und welche Tätigkeiten Kollegen übernehmen können bzw. Welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden damit du weiter arbeiten kannst. Du kannst dir für die Zeit dazwischen Urlaub nehmen, krankmelden oder du musst arbeiten. Wenn du bereits die Bestätigung schwarz auf weiß hast und dein Arbeitgeber dir eine andere Stelle anbieten kann, ist das Shit Happens und du musst, denke ich in den sauren Apfel beißen. Sorry,

Hallo, ich komme mal kurz aus dem April-Bus vorbei Also ich hatte auch Probleme als Krankenschwester mit meinem Arbeitgeber und dem Beschäftigungsverbot, daher habe ich mich ausführlich informiert. Um deine Frage zu beantworten: Eine Gefährdenanzeige musst prinzipiell du ausfüllen und dein Arbeitgeber gegenzeichnen bzw zustimmen, dass das stimmt. Dann geht diese Anzeige erst an den Betriebsarzt, der auch wiederum sein Okax darunter setzen muss. Ein Beschäftigungsverbot kann dir sowohl dein Arbeitgeber als auch dein Betriebsarzt aussprechen. Prinzipiell kann das auch dein Gyn, aber nicht wegen beruflicher Gründe. Ich habe mich auf anraten meiner Gyn mit dem Amt für Arbeitssicherheit in Verbindung gesetzt (das zu googeln ist etwas umständlicher, du musst auf jeden Fall nach deinem Bundesland suchen) Nach einigen hin und her habe ich nun ein Beschäftigungsverbot für meine Station bekommen, brauche es aber nicht mehr, da ich nun auch Büroarbeiten mache - und damit bin ich zufrieden! Bis das geklärt ist würde ich mich aber definitv auch erstmal krank schreiben lassen. Hat meine Gyn bei mir auch problemlos gemacht. Ich drück dir die Daumen!

Schau mal hier: https://www.gew.de/gesundheit/gesundheitsschutz-bei-schwangeren-erzieherinnen/ Folgende Schritte sind einzuhalten: - Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Aufsichtsbehörden unverzüglich von der Mitteilung der werdenden Mutter zu benachrichtigen (§ 5, Abs. 1, MuschG). - Solange die serologische Blutuntersuchung nicht ergeben hat, dass die Erzieherin über ausreichenden Immunschutz verfügt, darf sie nicht im Kinderdienst tätig sein. - Das heißt, der Arbeitgeber muss sofort nachdem ihm die Schwangerschaft bekannt wird, ein Tätigkeitsverbot mit Kindern aussprechen. - Ergibt die Blutuntersuchung eine nicht ausreichende Immunität sind je nach Krankheit unterschiedliche Maßnahmen einzuleiten. Das Stellen einer Alternativbeschäftigung obliegt dem Arbeitgeber. Briefe sortieren ist eine "zumutbare Tätigkeit". Ob es erlaubt ist, dass du an einem anderen Ort arbeitest, als an deinem urspründlichen Arbeitsplatz, entscheidet wahrscheinlich dein Arbeitsvertrag: Steht dort nur der eine Arbeitsort drin oder gibt es einen Zusatz, dass du auch an anderen Orten eingesetzt werden kannst? Bis du den Termin beim Betreibsarzt hast, hast du ein vorläufiges Beschäftigungsverbot - wende dich im Zweifelsfall an den Träger deiner Einrichtung oder direkt an das zuständige Jugendamt, falls du denkst, dass Gespräche mit deiner Chefin nicht weiterhelfen.