MariaPia
Hallo zusammen!
Meine Kleine liegt schon eh und je in Beckenendlage.
Gestern meinte dann meine Ärztin das sie skeptisch ist das sie sich noch dreht (Vorderwandplazenta und herzförmige Gebärmutter machen es ihr wohl schwer) und ich soll mich auf einen Kaiserschnitt einstellen.
Beckenendlage Geburt kommt für mich nicht in Frage.
Wer von euch hatte/bekommt auch einen KS?
Wie sieht das mit dem Stillen danach aus? Ohne Probleme oder schwierig?
Kann man das Baby die ersten Tage danach überhaupt versorgen?
Hätte so gerne natürlich entbunden aber soll wohl nicht so sein!
Liebe Grüße
MariaPia (34ssw)
Ich hab dasselbe Problem wie du. Auch BEL seid eh und je und VWP. Ob die Gebährmutter eine Anomalie hat weiß ich nicht. Mein erstes Kind lag immer in SL. Ich habe auch schon einen provisorischen Termin zum Kaiserschnitt. Vielleicht haben wir ja doch noch Glück das die Babys sich drehen. Aber die im KH macht mir keine große Hoffnung. Ich bin auch total traurig aber es ist wie es ist. Hauptsache meine Maus ist gesund und ihr geht es gut.
Achso und Stillen geht genauso wie bei einer normalen Geburt. Ich hatte beim ersten Kind auch einen Kaiserschnitt wegen anderen Gründen und da ist das stillen auch kein Problem gewesen. Milcheinschuss kam zwar glaube einen Tag später als bei normalos , aber keine Angst die lassen die Kinder nicht verhungern. Ja die Versorgung müssen erstmal die im Krankenhaus übernehmen und geben dir das Baby dann immer aus dem Bettchen bzw. wenn dein Partner da ist kann er ja Windeln . Ich konnte mich am 3. Tag dann halbwegs selber kümmern. Aber ich mach dir nix vor, es ist heftig. Bin dann am 5. Tag nach Hause und da ging es dann eigentlich.
Ich habe auch das gleiche Problem. Kind ist schon von Anfang an eine BEL. Deine Fragen stelle ich mir auch alle, da es (falls sich das Kind nicht dreht) mein erster Kaiserschnitt wird. Ich hatte 2015 eine Spontangeburt. Ich habe nächste Woche einen Termin in der Uniklinik, mal schauen was die sagen. LG
Ich hatte 2013 einen geplanten Kaiserschnitt und werde Ende Juni wieder einen haben. Wie es genau in euren Krankenhäusern abläuft müsst ihr beim Gespräch erfragen. Bei mir war es so, dass ich meinen Sohn noch im Op für ein paar Minuten auf die Brust bekommen habe, danach ist mein Mann mit ihm raus. Ich würde dann ca. 30 Minuten noch genäht etc. Da waren aber alle super nett, ich wurde permanent abgelenkt und hab auch nichts gespürt. Ausser ein Ruckeln während mein Sohn geholt wurde. Danach kam.ich in den Kreissaal zurück und habe sofort den kleinen auf sie Brust bekommen, da wurde er dann auch gleich angelegt. Wir blieben noch gute 3 Std dort und bei mir wurde immer wieder Blutdruck gemessen und ich hätte da bereits Schmerzmittel bekommen können. Als ich auf dem Zimmer war bin ich mit Hilfe der Schwester aufs Klo und mir wurde auch sofort der Katheter gezogen. Ich hatte in dem Sinn Glück, ich hätte nur nachts ein wenig Schmerzen und am nächsten Tag ging es mir schon wieder super. Ich könnte meinen Sohn alleine versorgen. Aber wenn das nicht geht machen das natürlich die Schwestern oder ev. Dein Mann wenn er da ist...Du siehst pauschal kann man das nicht sagen, wie schnell man wieder fit ist etc. Ich hoffe natürlich, dass es bei mir wieder so fix gehr. Ich hatte danach auch nie grosse Probleme mit der Narbe. Klar hat sie mal gezwickt aber nie richtig schmerzhaft.
Hallo aus dem September! Ich hatte im Juli 2016 einen geplanten KS und werde jetzt auch wieder per KS entbinden. Mein KS war ein wirkliches Träumchen. Spinale gesetzt und die hat sofort super gewirkt. Wir hatten das große Glück, dass mein Mann mit unserem Sohn direkt nach dem Apgar-Test wieder zu mir in den OP dürfte und der Kleine somit nur ganz kurz von mir getrennt war. 4 Stunden nach dem KS bin ich gelaufen. Schmerzmittel bräuchte ich gar nicht und ich konnte nein Baby sofort selber versorgen. Nach 2 Tagen wurde ich offiziell entlassen. Alle Werte bei mir waren super, so dass die Entlassung nicht einmal auf eigenen Wunsch erfolgte. Ich kann dir nur den Tipp geben, dich seelisch auf den KS vorzubereiten und zwar im positiven Sinne! Trauer der spontanen Geburt nicht nach. Freu dich doch viel mehr darüber, dass du weißt, wann genau dein Kind zu Welt kommen wird. Kein langes Warten, dass endlich die Wehen einsetzen usw. Versuche wirklich ganz viel positives mit in den KS zu nehmen. Mir haben damals die Ärzte im KH als auch meine Hebamme gesagt, dass es mir vermutlich so gut ging nach dem KS, weil ich ihn wollte und somit keine negativen Gedanken daran hatte. Ich kenne ganz viele Frauen in meinem Umfeld, die keinen Ks wollten, wo aber einer nötig war, und die der spontanen Geburt wirklich hinterher getrauert haben. Allesamt hatten nach dem KS lange Schmerzen und kamen nicht richtig in die Gänge. Eine Bekannte und ich hatten einen WKS und waren wirklich sofort wieder fit. Kann alles nur Zufall sein aber ich denke schon, dass es sehr hilfreich ist, wenn man positiv dran geht! Versuche einfach, nicht traurig zu sein!
Da kann ich nur zustimmen. Wenn man sich mit dem KS auseinandersetzt und auch was Gutes darin sieht, wirkt sich das definitiv darauf aus. Genau so Wie du es beschreibst ist es auch hier in meinem Bekanntenkreis. Alle die sich damit nicht abfinden konnten und der Spontangeburte nachgetrauert haben, hatten Probleme danach. Das seelische spielt da echt eine Rolle.
Auch ich werde in der letzten Juliwoche per Kaiserschnitt entbinden. Ich hatte 2016 eine natürliche Geburt die absolut traumatisch und wahnsinnige Schäden in meinem Unterleib angerichtet hat ... das Kind kam nicht raus und es hat mir den gesamten Beckenboden zerstört, dass ich noch ein Jahr nach der natürlichen Geburt mich einer großen Unterleibsoperation unterziehen musste. jetzt darf ich nur noch per Kaiserschnitt entbinden.
... da ich jetzt schon Milch in beiden Brüsten habe wird das Stillen für mich sicherlich kein Problem werden. ich habe aber auch bei keinem anderen gehört dass das Stillen nicht geklappt hat. es gibt sicherlich viele horror stories von Kaiserschnitten aber ich muss dir sagen alle meine Freunde und Bekannte die per Kaiserschnitt entbinden wollten und das auch gemacht haben hatten alle keine Probleme hatten. es gibt keinen der irgendwie besondere Vorkommnisse hatte. meine Freundin hat vor drei Wochen per Kaiserschnitt entbunden die hatte morgens den Kaiserschnitt und es abends durch Zimmer und durch die Flure gelaufen ... krass.... das Kind versorgen konnte sie allerdings natürlich die ersten ein bis zwei Tage noch nicht weil sie sich zu unsicher dafür gefühlt hatte aber ihr eigenes Körperempfinden und ihre Fähigkeit zu laufen waren vollkommen in Ordnung.
Nervös bin ich aber auch.... ist denke ich normal.
Mein Mann wird im Krankenhaus nicht dabei sein im Sinne eines Familienzimmers oder so sondern kümmert sich um unseren ersten Sohn so dass ich auch ganz normal in einem Doppelzimmer untergebracht sein werde und auch mithilfe der Schwestern alles alleine hinkriegen muss.
Ich habe bereits einen Kaiserschnitt hinter mir und hoffe, dir etwas die Angst nehmen zu können. Stillen war überhaupt kein Problem und um das Baby hab ich mich auch von Anfang an selbst gekümmert. Ich hätte theoretisch auch die Schwester rufen können, aber mir ging es recht fix wieder gut. Also Kopf hoch!