Monatsforum Juli Mamis 2018

Beziehung erstmal auf Eis gelegt?

Beziehung erstmal auf Eis gelegt?

Mal32

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Hallo ihr lieben! Sagt mal wie ist es mit der Beziehung zu euren Partnern, jetzt einige Wochen nach der Geburt. Gerade bei den Erstlingsmamas würde mich das interessieren! Mein Schatz und ich kommen fast zu gar nix mehr zusammen. Er hatte jetzt knapp 4 Wochen Urlaub. Davon war ich die erste im Krankenhaus und die restlichen drei haben wir gemeinsam Zuhause verbracht. Wir haben es seltenst mal geschafft ne halbe Stunde Arm in Arm auf dem Sofa zu liegen. Ein einziges mal haben wir tatsächlich nen Film geschaut (mit 1000 Unterbrechungen). Essen zusammen ist auch schwer weil gerade dann immer der Kleine kommt und sich einer um ihn kümmern muss. Schlafen gehen wir nun gar nicht mehr gemeinsam. Meist bleibt er jetzt die halbe Nacht mit dem Baby unten während ich oben schlafe, er will gar nicht mehr versuchen den Kleinen mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Irgendwann geh ich dann runter und er geht hoch ins Bett. Wir wissen das es eine Phase ist aber tratzdem schlägt einen das aufs Gemüt. Wie ist es bei euch?


Kicky40000

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Bei uns ist es fast genau wie bei euch. Ich hab nur das Gefühl, das mein Mann darauf wartet das ich ihm erlaube uns zu nähern...auch wenn er mal das Baby nehmen soll, er wartet bis ich es anspreche, ist dann aber auch begeistert und will sie nehmen. Die letzten beiden Nächte wollte sie pausenlos an die brust oder nicht schlafen, da hat er dann von selber gesagt er nimmt sie mit ins Wohnzimmer. Weil ich schon geweint hab.. Aber er kommt viel später ins Bett, sitzt weit weg auf der Couch und guckt dauert alleine was am pc...das macht mich schon traurig...naja auch dies wird vorüber gehen :)


Fusssel

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Antwort auf Beitrag von Mal32

dem ersten Film durchgängig haben wir bei der großen geguckt sa War sie vielleicht 4 Monate. am Anfang hab ich immer bis neun meistens gestillt und dann haben wir abend Brot gegessen. wir waren aber schon immer spät esser und saßen dann meist bis elf zusammen am Küchentisch. das War für uns aber völlig in Ordnung so. jetzt mit der kleinen gibt es zur gewohnten Zeit, wir Versuchen um sechs, Abendbrot. wenn das Baby Hunger hat dann stille ich sie halt am Tisch. wenn sie weint weint sie dann wird sie am Tisch getröstet. meist gehe ich mit dem Baby zwischen sieben und acht ins Bett denn sie schreit zu der zeit so richtig. und das nervt sie große. Papa spielt dann noch bis halb um neun mit der großen und kommt dann ins Bett und alle schlafen . heute wird es wieder spannend da bin ich mit beiden Kindern allein. mir fehlt eindeutig auch die Zeit zu zweit. nicht zwingend auf dem Sofa sitzen aber sich mal in ruhe unterhalten können. tagsüber fliegt er meist nur kurz hier durch. ich merke jetzt schon wie mir der Kontakt zu eerwachsenen Menschen fehlt. ich rede nunmal gern


estelle03

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Antwort auf Beitrag von Fusssel

Das 1. Kind ist in der Regel die schwierigste Umstellung. Man ist von jetzt auf gleich in einer völlig anderen Lebenswelt. Oft ist man unsicher... Man muss sich darauf einlassen. Ab dem 2. Kind habe ich mein Neugeborenes nur noch genossen. Man hat eben schon als Familie gelebt. Man hat mehr Routine. Das überträgt sich auch auf die Kinder. Sie sind wirklich sehr pflegeleicht als Babys. Allerdings hatte auch auch immer über 3 Jahre Abstand und jetzt sind 8-15 Jahre. Das macht einiges leichter.


Tambelia

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Antwort auf Beitrag von Fusssel

Ich finde auch das beim ersten Kind die Umstellung einfach extrem ist... ich war das gar nicht gewohnt. Man findet sich aber recht schnell damit ab das es eben nicht spontan ins Kino in die Terme oder zum romantischen essen geht. Auch die Intimitäten haben bei uns deutlich abgenommen... Nach meinen Erfahrungen wird es erstmal mit 2-3 Jahren besser. So alt ist unsere große jetzt und sie spielt nun endlich auch mal alleine und man kann sie etwas alleine machen lassen. Jetzt fängt alles wieder von vorne an Also du siehst alles völlig normal abwarten und Tee trinken das wird wieder ! Liebe Grüße


SvenjaW

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Hi, schade, dass eure Männer nicht sooo aktiv sind. Haben sie Angst oder sind überfordert? Also ich finde es wichtig, dass jeder auch Zeit für sich und seine Interessen noch findet, da es ja eine riesen Umstellung ist, auf einmal für so einen Wurm verantwortlich zu sein und alles nach ihm zuplanen und zu richten. Das sollte für beide möglich sein. Man ist Mutter, Vater, Paar und Mann und Frau. Mein Mann mahct ganz viel mit dem Kleinen, dadurch, dass ich einen KS hatte und anfangs sehr shclapp war und viele Schmerzen hatte, konnt ich nicht den kleinen auf den Arm nehmen und spazieren gehen oder ständig wickeln, da hat mein mann sehr viel machen müssen, dadurch hat er auch keine Berührungsängste. Jetzt freut er sich so sehr auf den Kleinen, wenn er von der Arbeit kommt, dass er ihn quasi erstmal übernimmt und ich etwas für mich tun kann oder vllt nochmal etwas schlafen kann, je nachdem wie die Nacht oder der Tag war. Ich finde es auch wichtig, dass beide eine gute Bindung zu Kind aufbauen. Kuscheln klappt manchmal gut, manchmal weniger gut. GV hatten wir noch nicht, aber ich warte meine Abshclussuntersuchung ab, da auch mein Muttermund genäht wurde. Ich wünsche euch, dass ihr wieder euch nähert und auch als Paar zu einander findet!


Tineneolia

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Antwort auf Beitrag von SvenjaW

Also ohne meinen mann wäre ich nach dem not kaiserschnitt vor 4 Wochen aufgeschmissen gewesen. Er macht alles mit der kleinen und dem großen, alles ausser stillen ...mit der Zweisamkeit ist das ganz normal das das jetzt erstmal weniger ist. unser Schlafzimmer gehört seit 4 wochen mir und dem Baby, er schläft auf dem Sofa. ab und zu kuschel ich mich dazu solange lia schläft ...


Mal32

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Antwort auf Beitrag von SvenjaW

Huhu! Nee also ganz im Gegenteil, mein Männe kümmert sich ausgiebig um den Kleinen...ich würde sagen das läuft genau auf 50:50 raus bei uns. Er ist ein super Papa. Und es ist ja auch nicht so als würden wir die zweisamkeit nicht suchen, auf der Ebene ist alles bestens, es ist nur die Zeit/ Gelegenheit die fehlt


Lisaleon

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Es geht eigentlich... Was definitiv so ist, ist das die kleine zwischen uns im Bett schläft und wir dadurch nicht mehr kuschelnd einschlafen. Abends schauen wir eben mit der kleinen einen film oder unsere Serie ich Stille währenddessen und /oder er steht schaukelnd mit ihr im Wohnzimmer bis sie ca 1std vor uns einschläft . In der Stunde liegen wir zusammen, kuscheln usw. :D Abendessen ist für sie weinzeit.. Also still ich eben am Tisch macht mir nichts.. So lange ich koche oder dann aufräume hat er die kleine. Bis auf 2 Std die uns abends zum kuscheln fehlen ist alles wie gewohnt. Gestern wollten wir ein Spiel spielen das hat nicht wirklich funktioniert


MarinaFerrarra

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Bin zwar keine Erstmama, aber hast du was anderes erwartet? Mal so direkt gefragt.


Mal32

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Antwort auf Beitrag von MarinaFerrarra

Hi du! Nein, ich hab eigentlich "gar nichts" erwartet da es ja doch auch schon ziemlich drauf ankommt wie das Baby so drauf ist. Ich weiss ja auch das sich das alles noch zig mal ändern kann/wird


MarinaFerrarra

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Antwort auf Beitrag von Mal32

"es wird besser".


zyklop

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Huhu Bei uns ist es wie bei euch auch. Wenn die kleine schläft oder er kuschelt mit ihr , da Leg ich mich manchmal mit hin . Meine Tante meinte zu mir ,das die Zweisamkeit wieder kommt . Kopf hoch


Hope12345

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Also bei mir ist es eigentlich gar nicht so wie du es beschreibst. Mein Mann kümmert sich sehr viel und intensiv um den kleinen . Wir wechseln uns ab wenn es möglich ist. Sobald der kleine schläft kuscheln wir viel, und unterhalten uns intensiv. Gleichzeitig lassen wir uns aber auch mal freie Zeit, und Zeit zum durch atmen, was auch wichtig ist . Ich bin derzeit sehr glücklich, vorallem weil viele uns immer wieder sagen wie kaputt doch eine Beziehung gehen kann durch ein Kind ...


littlestarling82

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Antwort auf Beitrag von Mal32

also zum Thema Beziehung, da finde ich nun wiederum das dritte als grösste Umstellung...mein Mann unternimmt nun viel alleine mit den zwei Mädls. das wird noch dauern bis wir wieder alles gemeinsam unternehmen können. Ansonsten sind mein Mann und ich nicht diejenigen die ständig kinderfrei brauchen, oder wellnessen und so ein Zeug. wir haben ja die Kinder immer um uns, das stört uns aber auch nicht :-) und abends schlafen die Kinder, da ist ja auch noch Zeit für uns. und was das Thema Väter betrifft, ich finde es nicht schlimm wenn Männer mit dem Baby noch nicht soviel anfangen können. warum soll das traurig sein. mein Mann kann es einfach nicht ;-) bei unseren Mädls war er auch zurückhaltend und ich fand auch das ich einfach mehr Gefühl für die Bedürfnisse eines Babys hatte, schliesslich hab ich sie in meinem Bauch gehabt :-) das für Männer das auch alles nicht so einfach ist, da hab ich Verständnis! dafür ist nun,da sie grösser sind, der Papa der absolute Held :-) meine Mädls sind absolute Papakinder, deswegen ist es nicht wichtig wer dem Baby damals die Windel gewechselt hat....wichtiger sind andere Momente im Leben, die prägen und binden :-)


Kicky40000

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Antwort auf Beitrag von littlestarling82

Es macht mich traurig das er was am pc macht, wenn die kleine schläft, anstatt das er wenigstens dann zu mir/uns kommt. Da er das ja Auch schon macht wenn sie wach ist. Es geht hier auch um das Thema Beziehung zum Partner und nicht wie sich die Männer um die Babys kümmern. Meiner wechselt auch Windeln wenn er da ist, in den vier Wochen die er zuhause war, hat er fast ausschließlich die Windeln gewechselt, aber das ändert nichts an der Tatsache das die Zweisamkeit derzeit eher gering ist. Das wird sich bestimmt wieder einpendeln, aber man muss sich ja auch erstmal als Familie finden. Und das zu vermissen, das Kuscheln, reden oder dergleichen ist ja wohl in Ordnung! Und ich denke für Eltern die das erste mal Eltern sind ist das schwieriger als für Eltern die bereits eins, zwei, drei oder mehr Kinder haben..da ist der Alltag ja auch ein ganz anderer...


littlestarling82

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Antwort auf Beitrag von Kicky40000

ich weiss zwar nicht warum du dich angesprochen fühlst, denn ich hab das allgemein geschrieben und deinen Post gar nicht richtig durchgelesen und ausserdem wurde von anderen eben auch das Thema der Väter angeschnitten deswegen hab ich das auch dazu geschrieben. Und sorry aber ich kanns nunmal nur so schreiben wie es bei uns war und nicht wie es bei anderen evtl ist das erste Kind war bei uns eben gar kein Thema, wir hatten ab da sogar mehr Zeit für uns! sie war ein braves Baby, und ich hatte nun viel Zeit, weil ich ab ihrer Geburt zuhause geblieben bin. Zuvor war die Arbeit ziemlich raumfüllend und als unsere Tochter auf der Welt war, haben wir viel mehr Zeit für uns gehabt und haben sehr viel miteinander unternommen und hatten abends schön Zeit zum kuscheln usw. Nun beim dritten, sind soviele andere Personen die Zuwendung wollen! deswegen finde ich es eben schwieriger je mehr Kinder man hat! bis jeder sein Stückchen Aufmerksamkeit abbekommen hat, sitzt man abends auf der Couch und will erstmal Ruhe warum soll es mit mehreren Kindern leichter sein für die Beziehung?? das ist ein Irrglaube aller die ohne Kinder sind oder nur eins haben. Als Beispiel...wenn mein Mann von der Arbeit kommt, dann stürmen zwei Kinder auf ihn ein und der Kleine liegt in der Wiege, den will er hochnehmen, unsere zwei Mädls quatschen und erzählen ihm was alles los war, der Kleine weint, der Hund springt rauf und runter und will begrüsst werden....bis wir uns mal umarmen können dauerts ne Ewigkeit ;-) und nun da eben Nr. 3 da ist, da wollen die Mädls auch nicht zu kurz kommen, da muss man sich besonders Mühe geben damit es nicht zur Eifersucht kommt. deswegen finde ich die Beziehung als Vergleich von einem zu drei Kinder, bei drei mehr auf Eis gelegt


Kicky40000

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Antwort auf Beitrag von littlestarling82

Okay, ich hab mich angesprochen gefühlt, weil ich eben in meinem Post erwähnte das es mich traurig macht und dein Post eben so anfing, kann ja mal passieren. ;) Ich meinte auch nicht das alles leichter ist mit drei Kindern, ich weiß das es nicht so ist! Aber der Alltag ist sicherlich eingespielter, es gibt bereits feste Zeiten, einen Rythmus, Absprachen und Termine wie Sport oder so. Und das muss man ja erstmal als Familie finden wenn das erste Kind da ist, das muss sich erstmal einpendeln. Ihr habt einen weg gefunden eure Zweisamkeit zu haben, wir müssen ihn erst noch finden. Ich meinte das auch nicht böse :)


Naoki

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Antwort auf Beitrag von Mal32

Gemeinsam Essen ist tatsächlich schwierig. Wenn ich einen Teller vor mir habe, wird der Kleine automatisch auch hungrig, egal, ob er erst kurz vorher gestillt wurde. Sonst ist es bei uns entspannt. Wir schauen Abends Filme, unterhalten uns... Bran ist sehr pflegeleicht abgesehen davon, dass er quasi auf mir lebt. Sex vermisse ich noch, aber 1. ist meine Naht noh nicht aufgelöst und 2. weiß ich noch nicht, wie, weil der Kleine bei uns im gemeinsamen Bett schläft.