Friederike1
Seit einer Woche bin ich fast nur am Heulen. Lauri wirkt einfach so unzufrieden und das unabhängig von irgendwelchen Schüben. Klar, es gibt mal einfachere und mal schwierigere Tage, aber so richtig glücklich wirkt er selten. Er ist jetzt 10 Wochen alt. Wenn er aufwacht, dann nie mit einem Lächeln sondern immer quengelig. Er lächelt mich nie spontan an, nur wenn man lustige Geräusche macht oder ihn eine Weile anlächelt. Sein "normaler" Gesichtsausdruck ist immer so neutral, fast als wenn er ins Leere starrt. Wenn er unter seinem Mobile liegt oder anderweitig beschäftigt ist, dann schaut er natürlich schon aufgeweckter. Ich habe das Gefühl, dass ich gar kein sicherer Hafen für ihn bin. Wenn er z.B, im Auto schreit und ich neben ihm sitze, kann ich reden was ich will, er schaut mich nicht an. Auch wenn er dann irgendwann ruhig wird, schaut er eher paralysiert und regiert nicht auf meine Ansprache. Er lässt sich nur schwer ablegen. Bei anderen Müttern schauen die Babys in die Runde oder fasziniert auf ihr Spielzeug. Meiner will sofort wieder auf den Arm oder muss wirklich mühsamst mit etwas abgelenkt werden. Hat er kein Vertrauen, hat er Angst ich würde ihn liegen lassen? Es ist so schwierig spontan mit ihm zu sein, weil er immer sofort quengelt oder schreit, wenn wir eine Situation verändern. Also z.B. zum Mittagessen zu Schwiegereltern fahren: Andere Babys lassen sich entspannt auf die Situation ein, lassen sich in die Babyschale, Kinderwagen oder Tragetuch setzen und mit Lauri ist es meist mit quengeln und schreien verbunden. Es macht gar keinen Spaß mit ihm aus dem Haus zu gehen. Anfangs habe ich gedacht, das wird sich sicher legen und sicher sind andere Babys auch so. Aber ich lese hier so oft, wie entspannt sich eure Kids zeigen, so dass ich total ins Zweifeln komme. Ich versuche schon so gut es geht seinem Rhythmus zu folgen, aber immer geht es doch nicht. Ich habe ihn nie schreien lassen, gehe so gut wie ich es kann und weiß auf seine Bedürfnisse ein. Und dennoch werde ich das Gefühl nicht so los etwas falsch zu machen. Er ist ein absolutes Wunschkind und es tut mir so weh, nicht dafür sorgen zu können, dass er ein glückliches zufriedenes Baby ist... Ich habe so eine Angst, dass ich es nicht schaffe, dass er sich sicher gebunden fühlt. Dafür wird schließlich jetzt der Grundstein gelegt... Tut mir leid, musste es mir einfach mal von der Seele schreiben...
lass dich mal drücken und mach dir nicht solche vorwürfe. mattis lacht auch meist nur wenn man faxen macht und ihn anlächelt. euer kleiner lauri ist bestimmt glücklich bei euch. manche sind einfach etwas reservierter, was dich aber mal nicht zu einer schlechten mama macht. beschäftigt euch einfach miteinander, oder legt euch einfach mal zusammen hin und schaut euch an, vielleicht mag er wenn du singst oder fingerspiele vormachst ?? die kleinen verlangen noch gar nichts von einem ausser nähe. spielen etc kommt erst alles noch. einfach auch mal auf ne spieldecke auf den boden legen und greifring, tuch etc mal geben, dich dazusetzen. aber das machst du bestimmt schon alles. wichtig ist das du nicht mehr traurig bist und dir nichts einredest, es ist bestimmt alles gut.
Hallo! Also wenn du dir schon mal solche Gedanken machst (sichere Bindung, Bedürfnisse befriedigen, usw...) dann mach ich mir ja grad gar keine sorgen bei euch, dass es deinem baby an irgendwas fehlt!!! Und nur weil manche kinder "pflegeleichter" sind als deines sagt das ja auch noch nicht unbedingt etwas über deren bindung und urvertrauen aus. Ich denk mal selbst wenn du jetzt ein schreibaby hättest, könnte es eine sichere bindung entwickeln. Schliesslich gehts ja dabei darum dass man für das kind da ist! Und das bist du ja!!!! Es kann ja noch kommen dass er mehr lächelt und dann auch offensichtlich zufrieden wirkt. Und im Vergleich mit anderen sieht man ja auch oft nur dass was man sehen möchte und hat dann oftmals das Gefühl bei einem selbst läuft's nicht so gut. Kommt ja immer drauf an mit wem man sich vergleicht! Wollt dir hiermit nur sagen, dass du nicht traurig sein musst und keine angst haben musst dass dir dein kind nicht vertraut. Kinder sind einfach soo unterschiedlich.. Mein erster wollt auch nie Auto fahren und weinte dabei viel. Die kleine ist da jetzt schon viel anspruchsloser und schnell mal zufrieden. Lg
mattis hat mit 10 wochen auch noch nicht gelächelt oder richtig gelacht. warte mal ab in 4 wochen sieht das ganz anders aus , ganz bestimmt, es kommt alles zu seiner zeit und jedes knd hat seinen rhythmus keine sorge
Vielleicht ist dein Kind auch nur ein "freund der Akustik", das hat mal eine liebe freundin zu meiner tochter gesagt.
sie starrte damals still an die decke oder andere sachen, dafür ist sie jetzt(8Jahre) in bestimmten sachen sehr aufmerksam. sie merkt schnell veränderungen und kann sich besser anpassen, als manch anderer.
sehe es nicht als deine fehler an, vielelicht ist das nur der charakter deines kindes der sich gerade speziell entwickelt.
und ganz ehrlich, wenn du eine schlechte mutter wärst, würdest du dir keine gedanken machen und andere um ihre rat fragen oder es einfach mal von der seele reden :D
Aber Sorgen mache ich mir keine. Bedürfnisse haben sie in dem Alter außer Nahrung und Zuwendung noch überhaupt nicht. Wir machen heutzutage viel zu viel und erwarten auch von unseren Babys und Kindern viel zu viel. Du darfst dein Zwergerl nicht mit anderen vergleichen. Jedes Baby ist anders. Oft ist es sogar so, dass die Mäuse draußen die Engel auf Erden sind und daheim sind sie das komplette Gegenteil. Und du darfst nicht vergessen, viele Mamas stellen ihre Kinder vor Anderen besser hin, als sie in Wirklichkeit sind. Solche Mütter werden dir immer begegnen.
Amen Schwester !
Oje, lass dich erst mal drücken!!!
Mach dir bitte nicht so nen Kopf.
Ich verstehe dich total. Bis letzte Woche bin ich auch nicht so gern raus gegangen. Kian ist zwar kein Schreibaby, findet aber sehr schlecht in den Schlaf und schreit immer viel wenn er müde wird. Und da er mindestens 4 mal am Tag schläft ist das schreien und "einschläfern" unser alltäglicher Begleiter.
Er ließ sich auch schlecht weglegen, Trage mag er gar nicht. Spielzeug findet er erst seit ner Woche toll bzw merkt dass da was ist.
Ach ja, wenn er aufwacht schreit er immer. Er wacht nie auf und lächelt oder so...
Also bitte nicht verzweifeln.
Kian ist jetzt gute 11 Wochen alt und seit ein paar Tagen merke ich total wie alles "besser" wird. Er folgt vielem mit den Augen. Er kann jetzt auch den Oball halten.
Bei deinem kleinen dauert es vielleicht ein bisschen länger. Jedes Kind ist anders.
Lass den Kopf nicht hängen.
Denk immer dran: du bist eine tolle Mami
Lg
Sorry aber es ist doch Unsinn zu glauben, dein Kind würde dich nicht lieben. Er ist gerade mal 10 Wochen alt. Bei ihm geht noch alles über Instinkt. Zu so abstrakten Begrffen wie Zuneigung und Liebe ineiner Form wie wir Erwachsene sie verstehen, ist er überhupt niht in der Lage. Dann weint er halt viel und brauchtviel Nähe. Na und? Deshalb hat er keine schlechte Bindung zu dir. Die baust du gerade erst auf und zwar indem du ihm die Nähe und Sicherheit gibst, die er braucht. Vor ein paar Tagen hat jemand "gejammert", ihrem Kind wäre es egal, ob es auf dem Arm ist und es bräuchte sie nicht. Jetzt ist es dir umgedreht auch "nicht recht". Mensch, jetzt nehmt eure Kinder doch einfach mal wie sie sind. Sonst können die es einem ja nie Recht machen. Das Gras in Nachbars Garten ist immer grüner. Ich meine das jetzt nicht böse gegen dich, versteh mich bitte nicht falsch. Klar ist es scheiße, wenn er ständig quengelt und ich weiß von meinem Großen wie sehr das an den Kräften zehrt. Und dieses Forum ist ja wuch dazu da, sich mal auskotzen zu können. Aber mach halt genau das. Kotz dich mal aus wie beschissen es ist, wenn das Knd keine Ruhe gibt. Nur mach dir deshalb nicht gleich einen Kopf ob du was falsch machst. Das macst du sicher nicht. Falsch machst du nur was, wenn es dir egal ist ob das Kind schreit und du es halt schreien lässt. Sowas merken sie sich auf emotionaler Ebene irgendwann, wenn das ständig passiert. Be allem anderen reicht das Gedächtnis gerade von12 bis Mittag... Also entspann dich und versuch dein Kind einfach so zu nehmen wie es ist. Die Klammerphase braucht vielleicht noch etwas aber dann wird er auch ruhiger werden. Wie gesagt, ich meibe es nicht böse aber du denkst zuviel ;) Babys sind Instinkttiere und denken weitaus weniger in dem Alter als wir gern unterstellen. LG Lilly
Liebe Frederike, Ich kann dich sehr gut verstehen. Es kann durchaus sein, dass euer Kind vom Wesen her einfach so ist! Ein wichtiger Schritt ist es dann, es zu akzeptieren. Das muss man erst lernen, dann kann man besser damit umgehen. Und nur nicht mit anderen Kindern vergleichen- dein Kind ist prima und wohlauf! Dennoch behalte das Verhalten im Auge. Es kann, muss aber nicht, was dahinter stecken. Mein Sohn hat eine besondere Form von Asperger. Wir haben viel durch. Durch meinem Mann habe ich gelernt es zu Akzeptieren und dazu zustehen. Auf jeden Fall hast du dein Mutterherz am rechten Fleck. Im Zweifel mit der Kinderärztin/Hebamme über Deine Eindrücke reden! Du bist ganz bestimmt eine tolle Mutter! Sei für Euer Kind da, es spürt Deine Nähe. Jeder Mensch ist anders und du hast ein besonderes Kind! Alles wird gut!!! Alles Liebe & Kopf hoch!
Alles normal, wenn auch anstrengend! Und in die Richtung Asperger hätte ich überhaupt nicht gedacht. Dein Kind lächelt zurück (reaktives lächeln) , er muss keinen Clown gefrühstückt haben und von allein lachen! Übrigens wirkt der blick von Baby häufig noch ein wenig starr, weil sie noch nicht die volle sehkraft haben und das sehen /fokussieren üben. außerdem zeigen sie mit dem "blick ins leere " häufig, dass sie genug haben und pause brauchen. und das ist bei so kleinen Mäusen häufig schon nach fünf bis zehn Minuten der Fall... Halte durch, es wird einfacher... Cosi
dabei kriegt er doch Clownsmilch zum Frühstück...
ich meine gar nicht unbedingt die Situationen nachdem er eine Weile mit etwas beschäftigt war, was den "leeren" Blick betrifft. Es fiel mir heute wieder beim Autofahren auf. Er schrie eine ganze Weile, ich saß neben ihm und redete beruhigend auf ihn ein, streichelte sein Köpfchen - ohne Wirkung, wie als wäre ich nicht da, dabei soll doch angeblich schon die vertraute Stimme beruhigend wirken. Nach einer Weile hörte er auf und starrte starr zur anderen Seite, nahm also immer noch keine Notiz von mir. Er sah so traurig und eben paralysiert aus, so als fügt er sich nun eben hilflos in sein Schicksal. Das wiederum macht mich total traurig. Wäre es nicht "normal" irgendeine Reaktion auf die Beruhigungsversuche der Mutter zu zeigen, auch wenn die Beruhigung nicht gelingt? Deswegen kam mir auch Autismus in den Sinn... (aber wie gesagt davon gehe ich ja nicht aus)
Das haben meine auch. Manvhmal reicht Mamas Stimme nicht aus. Wenn du ihn hochnehmen könntest, wäre es wahrscheinlich anders. Nicht jedes Kind mag Autofahren. Mein Großer hatte auch eine Phase wo er Autofahren total blöd fand, da haben alle Beruhigungsversuche nichts geholfen. Den starren Blick würde ich noch nicht überbewerten. Wenn dann würde ich aber bevor du an Autismus denkst mal mit dem KiA reden über ein vorgezogenes Augenscreening zur U5. Mein Großer hatte auch immer mal so einen abwesenden Blick und sein Screening war auffällig (Verdacht auf Weitsichtig). Wir sind nächste Woche da auch wieder beim Augenarzt zur Kontrolle um zu sehen, ob es sich von allein verwächst. LG Lilly
Keins meiner vier Kinder ließ sich in diesem alter allein durch meine stimme beruhigen, wenn es gebrüllt hat. Da hilft nur Brust, rausnehmen (ablenken) oder einschlafen. was ist denn passiert, nachdem er den starren Blick hatte? Ist er vielleicht sogar eingeschlafen?
Einschlafen wuerde zeigen, dass er einfach fertig war und muede.. es gibt virle kimder, die schlecht runter regulieren und dann vorm einschlafen weinen vor erschoepfung.
Weißt du, warum hier so selten jemand von den brüllenden-quengelnden-unruhigen quälgeistern schreibt ?
.... weil diese Eltern gar keine zeit zum stöhnen im forum haben. .. ich war bei unserem ersten so ausgelastet, ihn gab es nur in quengelig, ich konnte wirklich kaum duschen, essen usw. Er war nur ruhig, wenn ich im stechschritt bitteschön durch die Stadt gerannt bin. Heute ist er ein tiefenenspannter 7-jähriger..
..Und weil du es verzerrt wahrnimmst.. auch andere Eltern haben anstrengende Kinder und schreiben das auch. Nur sie schieben es auf Phasen, du suchst die schuld bei dir... warum?
Kinder sind wunderbar, aber sie sind auch verdammt anstrengend. Die ältere generation vergisst das manchmal, weil die Kinder früher eh besser erzogen /früher trocken / ruhiger / eher im brtt / blabla waren. Auch als Mutter vergisst man das, sobald die kleinen aus dem gröbsten raus sind. Sonst würde man sich nie für ein weiteres Kind entscheiden: -)
Cosi
ich komm nur zum Schreiben, wenn er schläft. In seinen Wachphasen ist nicht daran zu denken...
Ich suche die Schuld bei mir, weil ich es eben nicht als abgrenzbare Phasen erlebe... Ich dachte ja auch immer es würde sich irgendwann geben, aber dieses "irgendwann" ist bisher noch nicht eingetreten.
Aber es gibt ja Hoffnung, wenn dein 7-jähriger heute tiefenentspannt ist...
Eben - es schreiben vor allem die Mütter mit entspannten Kindern. Weil die mehr zeit dazu haben als gestresste Mütter und dazu auch noch schöneres / mehr zu berichten. "Mein Kind hat heute den halben Tag gebrüllt und den anderen halben Tag geweint " ist nicht wirklich ein Posting wert, Und zu den Phasen: meine Hebamme sagt scherzhaft immer: wenn Kinder ihre Eltern zur Verzweiflung bringen, ist es entweder ein entwicklungsspprung, die Zähne oder die Pubertät. Dabei sind es einfach nur Kinder. und oje ich wachse ist höchstens eine Krücke. Die Zeitangaben ("der Sprung tritt in der 8. Bis 12. Woche auf, kann aber schon In der 4. Beginnen und bis zur 32. Gehen " - sinngemäß - lässt doch sehr viel Spielraum übrig. Und was ein Kind mit welchem alter schon können kann ("es erwirbt die Fähigkeit.. ") ist nach meiner Erfahrung auch sehr sehr optimistisch.. Egal, anderes Thema.. wollt ichnur mal hinzugefügt haben, weil alle immer so das Buch loben: -) Herzlich Cosi
Danke für euren großen Zuspruch. Das nimmt mir wirklich eine Last von den Schultern. Ich weiß, dass ich mir manchmal einfach zu viele Gedanken mache. Auch meine Hebamme meinte schon ich analysiere zu viel. Aber leider hab ich den Abstellknopf noch nicht gefunden und dann tut es mir einfach gut von außen auch ein Feedback auf meine Sorgen zu bekommen. Mein Mann stärkt mir zwar auch den Rücken, aber durch den Hausbau ist er auch kaum zu Hause und ich bin meist von 7 - 19.30 Uhr allein mit dem Kleinen, auch samstags. Gerade der Sonntag bleibt als Familientag und da kann ich einfach auch schwer Abstand gewinnen.
@ Lilly: Klar kann ich mich hier im Forum auch nur über das Verhalten von Lauri "beschweren", aber wenn ich mir wirklich was von der Seele schreiben soll, dann doch das was mich am meisten belastet und das sind meine Selbstzweifel, die dann ruckzuck hochkommen. Es ist für mich dann hilfreich Zuspruch zu erfahren und das lässt mich das Verhalten/den Charakter von Lauri auch weniger schwer nehmen.
Ich habe mir vor der Geburt vorgenommen mein Baby nicht mit anderen zu vergleichen und ich merke immer wieder, dass es passiert, eben auch hier im Forum und wenn ich dann lese, dass andere Babys so viel entspannter sind, dann such ich gleich die Schuld bei mir. Dann kommen eben Fragen wie "Wieso ist er denn so unentspannt, wenn es ihm an nichts fehlt?"
Ich würde meinen Lauri um nichts in der Welt wieder hergeben, ich wünsche mir nur, dass er eben glücklich und zufrieden ist/sein kann.
@ Annimais: Ja, Asperger schwirrte mir auch schon im Kopf rum. Ich kenne auch eine Bekannte, deren Sohn das hat... Aber so weit will ich jetzt noch nicht denken. Ich gehe erst mal davon aus, dass es sich um den ganz "normalen Baby-Wahnsinn" handelt und er eben einfach nicht zu den pflegeleichten Kids gehört. Das zu akzeptieren fällt auch schon schwer, v.a. wenn man das Gefühl hat doch eigentlich alles zu geben.
Hab jetzt auch schon mal probiert ihm den Schnuller zu geben, was ich ja eigentlich nicht wollte, aber er nimmt ihn nicht. "Hilfreiches" Kommentar meiner Schwägerin: "Na, wenn du so spät damit anfängst". Aus diesem Grund rede ich mir ihr und den Schwiegereltern nicht über meine Schwierigkeiten mit Lauri und ich habe diese Hemmung auch gegenüber Freundinnen bei denen es einfach "so toll" läuft. Deshalb tut es gut in diesem Forum zu schreiben
Ich bin euch wirklich sehr sehr dankbar und froh, dass es euch gibt!
Einen Schnuller nimmt M. auch nicht. Hat von Anfang an sofort zum Würgen angefangen und sich übelst aufgeregt, was ich ihm da in den Mund stecken will....
Und wir haben wirklich jeden Schnuller von jeder Marke durchprobiert.
Ist also wirklich Mist was deine Schwägerin da verzapft.
Will dich auch einfach mal drücken... du hast schon so tolle Antworten bekommen, dem ist ja nix mehr hinzuzufügen... Was anderes schreib ich auch Net... Also drück ich dich "nur"
Ne Kleinigkeit zum Thema Schnuller.
Mein Großer hat den Schnuller als Säugling auch gehasst. durch Zufall hat er kurz vor seinem Zweiten Geburtstag einen in der Spielkiste gefunden und seit dem liebt er das Ding und kann ohne den nicht mehr schlafen. Also ist diese "zu spät damit Angefangen" auch einfach Blödsinn.
Wünsch dir noch gute Nerven und vieles wird einfach wenn sie älter werden.
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Jedes Baby ist auf seine Weise anstrengend. Und wer sagt die Babyzeit ist nur schön, der lügt immer auch ein bisschen - oder er verschweigt etwas. Mein großer war als Baby auch immer sofort von 0 auf hundert. Alles musste sofort sein. Er hat viel geschrien. Wirkte dann auch sehr unzufrieden. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht warum das so war. Heute kann ich mir die Frage selbst beantworten. Er ist ein sehr sensibles mitfühlendes Kind. Diesen Charakterzug hatte er also schon als Baby. Ebenso wie die Ungeduld. Der kleine ist das komplette Gegenteil. Natürlich hat er auch unzufriedene Momente, aber er ist insgesamt geduldiger und robuster was Reize von Außen angeht. Er schläft auch viel besser ein als der größere. Ich habe aber beim großen nichts anderes gemacht als jetzt beim kleinen. Wir müssen unsere Kinder akzeptieren wie sie sind. Und vor allem auch genießen. Sie werden so schnell groß. Hör auf den Fehler bei dir zu suchen. Du machst das gut. LG
Als ich den Kleinen vorhin schlafen legte, hab ich mir all eure Kommentare auch noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ich möchte so gern, dass der Kleine vertraut, dabei vertrau ich ja nicht mal mir selbst in dem Punkt eine gute Mutter zu sein. Ich weiß ja auch, was gut ist für den Kleinen - einfach präsent sein auch in seinem Kummer - und das bin ich ohne Wenn und Aber. Ich werde versuchen nun noch meine Zweifel abzulegen und meinem Tun auch Vertrauen zu schenken...
Danke auch noch an die nachfolgenden Kommentare, das Teilen eurer Erfahrungen und Drücker! Lieb von euch!
Ach herrjeh, das klingt ja traurig. Nur mal kurz etwas aus meiner Erfahrung: meine Tochter war auch eher ein unzufriedenes, schlafloses Baby und hat andere Menschen (außer uns Eltern) selten mal angelächelt. Nun ist sie ein fröhliches, aufgewecktes Kleinkind. Mein Sohn ist von Geburt an ein vorwiegend entspanntes, verschlafenes Baby und strahlt uns und Andere sehr oft an (er ist aber auch schon 14 Wochen). Wir Eltern sind die selben, es muss also am Wesen des Kindes liegen . Mehr als ihn lieb haben und dich liebevoll um ihn zu kümmern, kannst du nicht machen. Und zu der Situation im Auto: mir ist es auch noch nie gelungen eines meiner Kinder während der Autofahrt zu beruhigen, indem ich nur mit ihm gesprochen habe. Da hilft bei uns nur anhalten und kuscheln oder stillen.
Danke für deine lieben Worte. Für meinen Racker da bin ich auf jeden Fall, auch wenn man manchmal wirklich auch an deine Grenzen kommt und die Freude auf den anstehenden Tag getrübt ist.
Zum Autofahren: dadurch, dass er es gar nicht mag, würde auch kuscheln oder stillen nur kurzfristig was bringen. Sobald er wieder in die Schale gesetzt wird, geht es von vorn los... Und heute sind wir nur 7 km zu den Schwiegereltern gefahren...
Lass dich mal fest umarmen. Du bist eine tolle Mama, weil du das machst, was richtig ist. Nämlich die Bedürfnisse deines Kindes herausfinden und stillen wollen.
Ich kann dir leider keinen ultimativen Tip geben, wie du deinem Kindchen helfen kannst. Das wichtigste gibst du ihm ja schon - deine ganze Mama-Liebe und Aufmerksamkeit.
Aber ich kann dich zumindest beruhigen, was das "vergleichen" angeht. Das ist nicht wirklich falsch, denn das brauchen wir, damit wir unseren Platz im Leben/der Gesellschaft finden und notfalls Schaden abwenden können. Dazu beobachten wir unser Umfeld und eben auch unsere Kinder und deren Umfeld. Nur so können wir doch beurteilen, ob wir uns wohl fühlen oder nicht, ob eben "alles ok" ist. Falsch ist es dann, wenn mit der Feststellung "der ist anders" (=sachliche Feststellung) ein "deshalb ist der doof" (=Wertung) einhergeht. In deinem Fall hast du einfach deine Beobachtung gemacht und die Unterschiede festgestellt. Und wenn für dich dann herauskommt, dass dich diese Unterschiede beunruhigen, kannst du dir Hilfe suchen - was du mit diesem Post ja gemacht hast.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und eine riesige Portion Weisheit.
Mein Großer war auch so. Ständig am quengeln und weinen. Wir waren ja in Osteopathischer Behandlung, das hat geholfen. Ab ca. 3-4 Monaten war es dann anders. Er war so aufgeweckt, immer fröhlich. Das wird bei euch auch! Er ist erst 10 Wochen alt! Ich konnte ihn im Auto oft auch nicht beruhigen und wenn er dann aufhörte zu schreien, war er auch apathisch, weil er fertig mit der Welt war. Du denkst eindeutig zu viel! Alles wird gut!
Huhu,
da ich ja vor ein paar Tagen einen ähnlichen Artikel mit "Selbstzweifeln" geschrieben habe auch noch kurz von mir was: ich glaube wirklich, dass der Charakter unserer Kleinen schon jetzt ziemlich ausgeprägt ist.
Meine Kleine ist eben gerade echt kein "Mamakind" stattdessen kann ich sie gut irgendwo ablegen oder rumreichen. Sie meckert dann eher auf meinem Arm als auf der Decke oder so . Das was du "zuviel" hast, fehlt mir also ein bisschen und umgekehrt.
Trotzdem habe ich z.B. auch vor kurzem erst angefangen auch mal was mit ihr zu unternehmen. Vorher hatte ich "Angst" mit ihr irgendwo hinzugehen, weil ich nicht wollte, dass sie im Café oder Supermarkt bei Mama meckert. Doch dann dachte ich mir: Blödsinn, Babys gehören nunmal auch zur Gesellschaft dazu. Und meine Kleine mochte z.B. niiiie im Kinderwagen liegen bis ich festgestellt hab, dass sie mit offenem Verdeck total ruhig wird: sie wollte einfach nur gucken. Klar auch hier ist jeedes Kind anders, aber meine scheint gerade extraviele Reize zu brauchen
Und zum Autofahren: das hasst sie seit neustem auch und es wird gebrüllt wie am Spieß. Da ist es gefühlt auch egal ob ich daneben sitze oder nicht. Was gestern plötzlich geholfen hat: ich habe ihr so ein "Frottee-Püppchen" von DM gekauft und ihr das hingehalten. Da hat sie ewig lang zufrieden an der Mütze von dem Püppchen rumgenuckelt!
Und letzter Punkt Nuckel: wir wollen keinen geben, nur in weeeenigen Ausnahmesituationen. Und da nimmt sie die von MAM sehr gut. Nicht immer sofort aber meist irgendwann - hab ich z.B. auch schonmal bei einer längeren Autofahrt als Joker eingesetzt.
So...das wird schon mit dem Kleinen! Sie sind ja eh nur soo kurz soo klein.
Danke auch an euch 3: 3-Mam, HopingWaitingWishing und Hämamatom. Jetzt schläft der Kleine gerade auf meinem Arm. Trau mich gar nicht ihn abzulegen... Geht aber auch nur, weil mein Mann gerade den Haushalt schmeißt. ja, das stimmt, Vergleiche lassen erst erkennen ob evtl. etwas nicht stimmt. Ich wünschte nur, ich würde nicht gleich so besorgt reagieren, sondern etwas mehr Gelassenheit reinbringen, zumal die Kleinen ja doch alle ihr eigenes Tempo haben und meiner ja erst am 29. Juli geboren ist. Vielleicht ist es in zwei - drei Wochen ja auch einfacher. Viele eurer Kids sind ihm ja diese Wochen voraus. Beim Ostheopathen haben wir am Donnerstag auch endlich einen Termin. Vielleicht hat er ja tatsächlich auch einfach schmerzen in bestimmten Haltungen. Verspannungen oder Blockierungen bei Saugglockengeburten sollen ja nicht selten sein. Mal schauen ob er helfen kann. Ich werde berichten... Ich habe ja deinen Bericht Hämamatom auch gelesen und es ist schon komisch. Ist das Kind so suchen wir den Fehler, ist er so wie meiner, dann auch. Ist natürlich Blödsinn. aber nur weil meiner viel auf den Arm will, ist er eben kein Kuschelkind. Tragehilfe ist z.B auch doof. Und ihm ist auch wurscht wer ihn trägt, Hauptsache in der richtigen Haltung. Also, das Gefühl, dass mein Kind mich nicht mag, hatte ich daher auch, auch wenn klar ist, dass es Blödsinn ist. Ich hoffe das bald alles etwas leichter wird. Ganz liebe Grüße... Der Kleine wird wach.
Fühl dich mal fest gedrückt. Bei dem was du schreibst bist du eine tolle Mama. Die gibst alles und machst alles. Ich glaube du bekommst bald sehr viel davon zurück . Kopf hoch. Du machst das prima.
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