Monatsforum Juli Mamis 2016

Umräumen - aber wie?

Umräumen - aber wie?

Friederike1

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ich bin gerade dabei die Wohnung nun etwas babysicherer zu gestalten, da mein Baby nun auch so langsam aber sicher die Fortbewegung für sich entdeckt hat... Und ich weiß noch nicht genau, wie ich das Problem löse an wie viele Schubfächer ich ihn im Wohnzimmer heranlasse. Wir haben leider wenig Hochschränke und in den unteren ist ziemlich viel Kram, wo er nicht unbedingt ran sollte. Von den ca. 14 - 15 Fächern wo er krabbelnd rankommt, dachte ich vielleicht 2 - 3 Fächern mit kindersicheren Dingen zu bestücken und die anderen entweder abzusichern oder eben mit "nein" zu versehen. Wären aber noch ganz schön viele Tabuzonen, oder? Wie seht ihr das? Reicht es wenn man 2 - 3 alternative Fächer anbieten kann? Will ihm ja nicht alles verbieten, aber ich weiß auch sonst nicht wohin mit all dem zeug (Glaszeug, Technik, Fotos, wichtige Unterlagen und Ordner, CD´s...)? Wie handhabt ihr das? Welche Erfahrungen haben die Mehrfach-Mamas? Jetzt gehen so langsam die Alltagssorgen los... Ich freu mich auf eure Anregungen! Liebe Grüße Friederike


Mitglied inaktiv

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Unser Großer hat eine Schublade gehabt und ansonsten nie Schubladen ausgeräumt... Ich würde erst mal abwarten. Es gibt einiges an Sicherungen. Wir haben bei vielen Schubladen, die man auch ohne Griff noch auf bekommt, die Griffe einfach nach innen montiert. In der Küche haben wir Magnetsicherungen an den Türen, die sind auch cool, aber für Schublade schwierig zu montieren. LG Lilly


DeeCee

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Wir haben es auch wo gemacht, dass wir Griffe abgeschraubt haben, damals beim Großen, für die ganz heiklen Schranktüren gab es entsprechende Sicherungen. Nur mit “nein!“ und alternativ-schubladen KÖNNTE es ein ganz schöner Kampf werden auf Dauer... Ich hab hier das Problem, dass ich noch nicht weiß, was ich mit Reciever und BR-Player machen soll, damit Junior nicht rangeht.


zauberinsel

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wir haben bei der großen damal s gedacht machen wir die schranktüren mit breitem pfasterstreifen zu das hält ............... joa das ende war madame saß davor und knibbelte dat ab lach. das hat sie mehr gelockt als die schranktüre , auchblumenerde etc fand sie nie interessant, bei mattis muss ich mir da was einfallen lassen, evtl nylonstrumpf drüber oder so. ich würde ihm eine kiste für ihn herrichten und wenn er richtung schublade oä unterwegs ist ihn da weg holen und die kiste anbieten auf ner spieldecke zB


Mitglied inaktiv

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Also bei uns stehen BR Player, Playstation und co alles in Kinderreichweite und da geht kein Kind alleine ran normalerweise. LG Lilly


3-Mam

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Ich glaub, wir sind ganz schlimme Eltern. Bei uns ist im Wohnzimmer erstmal alles "nein". Klar wurde anfangs versucht, die Knöpfe am DVD-Player u.ä. zu drücken und ich hab auch schon Seramis aus dem Mund gepuhlt. Aber wir haben nie irgendwas extra weggeräumt o.ä. Entweder sind unsere Kids unter Aufsicht durch die Wohnung getobt und bei den Dingen, die sie nicht anfassen durften wurde "nein, nein" gesagt oder es gibt das Laufställchen, wenn ich z. B. koche. Die 3 Großen hatten damit keine Probleme, ist halt anfangs etwas anstrengender für Mama und Papa. Mit ca. 1 1/2 durften sie dann auch "helfen" und z. B . Plastikschüsseln aus dem Schrank holen, aber dann eben auf Anweisung oder wenn sie "gefragt" haben. Es gibt keinen Extra-Spielzeugschrank außerhalb vom Kinderzimmer. Ich kann dir also zum Umräumen eher nicht weiter helfen.


Friederike1

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Antwort auf Beitrag von 3-Mam

schlimm würde ich jetzt überhaupt nicht denken. Ich stell es mir aber mega-anstrengend vor, immer auf der Hut sein zu müssen und zu schauen wo das Kind ran will. Zumal auf jedes Nein da mit Sicherheit immer erst mal lautstarker Protest kommt (so wie ich meinen kenne, würde das so kommen). Da finde ich es entspannter, es gibt Fächer wo er ran darf und ich auch weiß, da ist alles safe, so dass er frei spielen kann. Aber natürlich wird es bei uns eben auch Fächer geben, wo er nicht ran darf, aber mit genügend Alternativen fällt das Umlenken dann sicher nicht so schwer... Wichtig finde ich, dass ich ihn in anderen Wohnungen nicht einfach so lassen mache. Der Zweijährige von Freunden von uns, dürfte wenn es nach seinen Eltern geht, auch bei uns an alle Schränke. Wenn wir es nicht unterbinden würden, könnten wir anschließend immer alles wieder nett einräumen und Scherben zusammenfegen. Das kann ich echt gar nicht ab. Den Unterschied zwischen "zu Hause darf ich das" und "woanders eben nicht", den wollen wir ihm schon mit auf den Weg geben.


3-Mam

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Ja, war anstrengend und ging natürlich auch nicht ohne Protest Muss ja jeder für sich wissen, was man gut findet. Für uns war das der Weg.


Friederike1

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Antwort auf Beitrag von Friederike1

Vielen Dank ihr Lieben! Ja, Lilly, du hast wahrscheinlich Recht. Ich warte erst mal ab, wie neugierig unser Kleiner auf Schränke und Co. ist. Zumal die meisten Fächer Einkerbungen zum Öffnen haben und einige davon relativ schwer aufzuziehen sind. Da wo Griffe dran sind, klar einfach abschrauben. Hätt ich ja auch mal drauf kommen können. Und ansonsten werde ich die offenen Flächen mit babysicheren Dingen versehen. Ich denke schon, dass er von sich aus Erkundungen machen sollte und darf ohne ständig gesteuert zu werden. Aber den Receiver werden wir auch da lassen wo er jetzt steht und für diesen gilt ebenso wie für PC usw. dann ein klares Nein. Ein freundliches aber konsequentes "Nein, nein" hat wohl bei mir als Kind auch funktioniert... Ja, und für die heiklen Badezimmer- und Küchenschränke haben wir auch schon Sicherungen besorgt. Aber manche Kids sollen ja besonders gewitzt sein und selbst diese knacken Keine Ahnung, ob da was dran ist. Liebe Grüße


danisahnee

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Antwort auf Beitrag von Friederike1

Ich weiß nicht ob ich jetz da net zu "chillig" eingestellt bin, aber ich habe nicht vor eweig viel rumzuräumen. Alles was gefährlich Is wie Putzzeug,Medikamente etc. Wird natürlich verbannt. Aber Receiver oder so, das lasse ich da wo es ist. Ich hab als Kind auch gelernt, dass ich da net drücken darf... und das ganz "normal" ohne schimpfe, ohne Sicherungen oder so... Ich hab auch net so arg viele schubläden oder Schränke... und die, die da sind, werd ich net ausräumen... gefährliches Is net drin, aber ich möcht eigentlich schon der alida beibringen, dass man da net ran geht... ohne alles abzusichern und zu verräumen...sie hat ihr Kinderzimmer, sie bekommt im Wohnzimmer eine spielecke, da werd ich ihr net extra nen Schub freiräumen... So meine Theorie.. Also entweder stell ich mir das zu einfach vor oder ich bin die rabenmutter schlechthin


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von danisahnee

Also wenn dir dann irgendwann der ganze Kruscht im Wohnzimmer auf den Keks geht, räumst du auch eine Schublade aus ;) Bei uns waren es die gefühlten fünftausend Holzpuzzle, die dem Großen seine Schublade eingebracht haben. Inzwischen sind da die dreimal so vielen Papppuzzle drinnen LG Lilly


HamburgerDeernNr.3

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Antwort auf Beitrag von Friederike1

Unsere Jungs hatten immer eine Schublade mit ihrem Spielzeug, die sie beliebig ein- und ausräumen durften. Um den 2. Geburtstag wurde die dann aufgelöst und das Spielzeug ist ins Kinderzimmer gewandert. Alle anderen für die Kleinen zu erreichenden Schubladen haben wir mit Schubladensicherungen versehen. Das wurde dann ein paar Mal versucht zu öffnen und dann haben sie das Interesse daran verloren. Unsere fanden die Griffe meistens viel interessanter als den Schubladeninhalt selbst. Elektronische Geräte stehen bei uns außer Babyreichweite. Beim ersten Kind haben wir es auch nur mit dem "Nein" und/oder wegnehmen probiert. Fand ich aber persönlich ziemlich anstrengend. Zumal ich das Gefühl hatte, das erst recht interessant gemacht zu haben, somit konnten wir ihm dann nicht eine Sekunde den Rücken zu drehen. Da haben wir schnell zu der oben beschriebenen Methode gewechselt.


fee1985

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Antwort auf Beitrag von Friederike1

Schubladen und schrankinhalt umräumen werde ich nicht. Nur wieder ALLES sichern was gefährlich ist und wo er nicht dran soll. Bin mal gespannt ob er Deko stehen lassen wird. Beim großen sah unsere Wohnung für knapp ein Jahr ziemlich ungemütlich aus, weil ich Vasen, Kerzen etc. wegräumen musste. Da konnte man tausend mal nein sagen. Hier wurde es dadurch auch eher interessanter. Ist halt der Reiz des verbotenen. Zuerst hab ich auch gesagt:"ich gehöre nicht zu den Muttis die alles wegräumen!" Ha, ha!!!! Nach gefühlten 100000000000 malen!!! NEIIIIN !!!! habe ich aufgegeben und Schubladensicherungen wurden angebracht. Sah zwar nicht sooo toll aus, dafür konnte ich aber beruhigt Hausarbeit machen, ohne mich ständig zu fragen ob er gerade was kaputt macht. Ich finde in dem Alter können sie es auch noch nicht lernen wo sie dran dürfen und wo nicht. Alles ist interessant und muss erforscht werden. Ist es dann irgendwann erforscht wird es wieder uninteressant. Das Verständnis warum man etwas nicht ausräumen darf oder kaputt machen darf etc. kommt erst später. Ich fand es so wesentlich entspannter. LG