Monatsforum Juli Mamis 2016

Ultraschall - schädlich?

Ultraschall - schädlich?

Rübenkind

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Hab mich gestern noch gefreut, dass mein Arzt mit mir schon den 3. US gemacht hat in der 8. Woche - und mich gefragt hat, ob ich vor Weihnachten nochmals ein aktuelles Bild haben will. Klar weiß ich, dass der daran verdient, aber ich bin eben auch sehr neugierig und will wissen, dass alles mit dem Würmchen ok ist... Jetzt hat mir gerade meine Mutter am Telefon unbedacht gesagt, dass sie mal gehört hätte, dass zuviel (vaginaler) Ultraschall eine Fehlgeburt auslösen kann. Bin direkt total wütend geworden, weil ich genau diese Art der Panikmache gerade nicht brauchen kann... Aber ein Restzweifel ist doch geblieben. Hab ein bisschen recherchiert und das hat meine Zweifel eher noch vergrößert. Was meint ihr, soll ich den Termin in anderthalb Wochen absagen?


Ankama

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Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Ich habe auch gelesen, dass ein Ultraschall sehr u angenehm und laut für den Fötus ist, so wie ein direkt vorbeifahrener Zug und ein vermeintliches "fröhliches" Winken mit Armen und Beinen ein Reaktion auf den als unangenehm empfundenen Ultraschall ist. Ich bin auch skeptisch und werde auf keinen Fall mehr als die regulären Ultraschalluntersuchungen machen. Bisher hatte ich einen in der 7ten Woche und einen in der 11ten, wobei ich die Ärztin immer bitte ganz schnell zu machen und es jeweils nur etwa eine Minute war. Aber es reicht zum Schauen, ob alles gut ist. Einen werde ich noch machen lassen, um zu sehen, wo die Plazenta sitzt und alle Organe abzuchecken, da ich ja eine Hausgeburt plane, ist dass sehr wichtig zu wissen (nicht, dass sie vor dem Gebärmutterhalssitzt oder das Kind einen lebensbedrohlichen Organfehler hat oder so). In einigen Wochen werden wir unsere Babys ja spüren und dass ist ja sehr beruhigend. Vier Ultraschall bis zur10/11ten Woche finde ich zu viel. Es nimmt einen doch auch irgendwie das Körpergefühl, Vertrauen in die Kraft des eigenen Körpers und das Kind und das magisch-mystische der Schwangerschaft, oder? Aber es muss jede, wie letztlich immer im Leben, für sich allein entscheiden. Alles Gute. :)


trine 29

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Ehrlich gesagt.glaubt ihr den scheiß? wenn es doch so" schlimm wäre", dann würde doch kein Arzt "unnötige ultraschalluntersuchungen" machen. Einfach zum wohl des kindes darauf verzichten und nur die drei regulären Ultraschalluntersuchungen machen. Glaubt doch bitte nicht immer alles was manche sagen um euch angst zu machen. Ist nicht böse gemeint und nur meine Meinung.


RinaNZ

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Antwort auf Beitrag von trine 29

Mein FA meinte, dass die Kinder das schallen gar nicht hören. Die Schallwellen oder was auch immer, würden noch nicht mal Fledermäuse hören. Keine Ahnung, ob er Geld verdienen will oder einfach recht hat...


Rübenkind

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Antwort auf Beitrag von trine 29

Seh ich mittlerweile genauso. Alles easy.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von RinaNZ

Diese Aussage ist falsch! Klar, liegt Ultraschall im Megaherzbereich, welchen man nicht hören kann, ABER die Ultraschallsonde wird gepulst. Und diese Pulsfrequenz liegt im hörbaren (ca 5 - 10 Kiloherz) Bereich, welches als Pfeifton wahrnehmbar ist. Am lautesten ist der sogenannte Doppler, um den Blutfluss darzustellen. Bei einigen Ultraschallgeräten und absoluter Ruhe kann das selbst ein Erwachsener hören. Für manche Babies sind diese Geräusche sehr unangenehm und sie fangen an, zu strampeln oder drehen sich weg. Schädlich ist das Schallen sicher nicht, aber das Baby dankt es, wenn es nicht unnötig in die Länge oder übertrieben wird. Btw: Babies "können" erst ca ab der 17. Woche hören.


Oxon2015

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Ultraschall erwärmt das Fruchtwasser und ist laut neueren Forschungen so laut "wie eine einfahrende UBahn" Es dauert oftmals etliche Jahrzehnte, bis Schäden durch Maßnahmen xyz einwandfrei festgestellt werden können.... Bis dahin wird üblicherweise alles als harmlos verkauft! Im geringen Umfang ist bei einem Ultraschall sicherlich nicht mit Schäden zu rechnen - aber der Trend zu langen Ultraschallshows und Dopplerlangzeiteinsätzen darf kritisch betrachtet werden... Ich habe einen deutlich zu langen Ultraschall im Jahre 2006 ertragen... Privatpatient... (4. schwangerschaft) Auch Dopplereinsatz etc pp Mir wurde nach 45 Minuten Beschallung übel und schwindelig (im liegen!) Mein Unterleib fühlte sich restlos überhitzt an - ein Gefühl, dass ich nie vergessen werde und ein Umstand (sich nicht zu wehren/ das Drama zu beenden) für den ich mich schäme und verachte. Wenn ich es könnte würde ich diesen absurden Ultraschall verdammt gerne rückgängig machen!!!! Meine so beschallte Tochter hat Lernstörungen und ihr Gehirn verarbeitet auf eine "nicht spezifizierte Art und Weise" sehr ungewöhnlich/ falsch/ gar nicht :( Besonders ihr Kurzzeitgedächtnis ist auffällig schlecht.... Ihre Sprache sehr auffällig. Ich war bei zig Orthoptisten und Spezialisten, Neurologen und Logopäden... Sie ist das einzige von 6 Kindern mit dieser massiven Auffälligkeit bei ansonsten völlig einfacher, gesunder und medikamentenfreier Schwangerschaft... Seitdem beschäftige ich mich mit dem Thrma Ultraschall... Ein US Forscher hat den Zusammenhang zwischen Ultraschall und Sprachstörungen bislang weiter verfolgt und beschrieben... Die wachsende Zahl der logopädisch und ergotherapeutisch begleiteten Kleinkinder darf stutzig machen. Mein Fazit: Den Umfang des Ultraschalleinsatzes würde ich in einem normalen Maße halten - Babyfernsehen und extrem lange Schalls vermeiden. Alles Gute Svena


Oxon2015

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Antwort auf Beitrag von Oxon2015

Ach ja, wo ich davon lese, dass Eltern hier x-fach geschallte Kinder haben, die super weit in der Entwicklung sind... Meine betroffene Tochter ist im logisch-mathematischen Bereich extrem weit. Würde ich nur diesen Aspekt betrachten (oder ihren Sozialen etc pp) könnte ich auch sagen: alles paletti.... Aber es gibt einen Teilbereich bei ihr, der regelrecht zerschossen ist und neurologisch auffällig - und ich bin nicht gewillt, dass als natürlich hinzunehmen oder einfach auszublenden. Die Verarbeitung von Sprache läuft bei ihr unerklärlicherweise nicht normal ab... Es gibt toll viele Kinder, die entwicklungstechnisch/ leistungstechnisch heutzutage bestens funktionieren und dann zB in sozialen Bereichen oder motorischen extrem auffällig sind... Man sollte schon das gesamte Kind betrachten. Wie gesagt - normalmaß ok, beim Trend zu langen Ultrasounds wäre ich sehr vorsichtig


Biene101414

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Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Ich glaube da auch nicht dran. Manche Kinder schlafen oder gähnen gemütlich beim Ultraschall. Also wenn sie es so stark hören würden sie eher nervös und hibbelig darauf reagieren. Ctg ist doch so ähnlich, genau wie Angel Sound oder nicht?


Kira0815

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Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Also wenn man von Ultraschall Langzeit Schäden hätte wäre unsere Tochter mal voll verstört. ich musste in der ersten ss fast jede Woche zum Schall und sie is kermgesund und sogar weiter in der Entwicklung wie sie sollte. wenns gefährlich wäre dürften se solche zusatzuntersuchungen nur unter Aufklärung anbieten. glaubt net jeden Mist - damit lebt sichs einfacher :)


Tix-Tix

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Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Hoffe ich nicht, dass es so schädlich ist, denn mein äußerst erfahrener FA (auch an der Uniklinik tätig) hat mich seit der 5. Woche jede Woche geschallt, da ich schon 2 FGen hatte. Jetzt noch alle 2 Wochen. Ich denke nicht, dass er extra eine FG provozieren möchte. Wenn Du aber ein schlechtes Gefühl hast, dann würde ich den Termin auch absagen LG.


Blume31

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Antwort auf Beitrag von Rübenkind

Also ich habe mir fest vorgenommen, dass ich den Rat meiner FÄ befolge und nicht mehr so exzessiv im Internet stöber, wenn ich mir unsicher bin. Es steht soviel Quatsch im Internet und man nimmt sich von diesem Quatsch häufig so viel an.