Monatsforum Juli Mamis 2016

Nachwehen Geburt / Sternengucker

Nachwehen Geburt / Sternengucker

Lotusblume84

Beitrag melden

Hier mal nicht so ein schönes Thema: mich würde mal interessieren ob jemand von Euch auch eine schwere Geburt hatte und noch Nachwehen hat... Ich hatte eine Saugglockengeburt samt Kristellerhandgriff nach Geburtsstillstand um das nur ganz kurz zu umreißen und ich kämpfe damit nun emotional und körperlich noch. Nach der Geburt sagte meine Hebamme, Kristellerhandgriff sei mittlerweile verboten, das habe ich nun auch von mehreren Seiten gehört aber da überwog noch das Gefühl, dass wir froh waren, dass es dem Kleinen gut ging. Der Kleine schrie die ersten Tage nur, man konnte ihn wochenlang nicht ablegen. Ich denke, er hat auch eine Blockade aber die Kinderärztin weigert sich die Überweisung zum Osteopathen auszustellen. Nach vielen Diskussionen gab es jetzt immerhin ein Rezept zur Physiotherapie. Ich bin mir ziemlich sicher dass er Blockaden hat, meine Physiotherapeutin hat ihn sich kurz angesehen und meint, dass er eine hat. Das würde sicher seine Unruhe erklären, warum er nicht auf dem Bauch und dem Rücken liegen möchte etc. Es ist echt schwierig weil mich niemand ernst nimmt was den kleinen Mann und mich angeht. Ich habe seit der Geburt u.a. Schmerzen am Steißbein, Hebamme und FA sagten immer, das ist normal. Nun ist aber ein halbes Jahr vergangen. War nochmal beim FA, der war ratlos, hat Physiotherapie verordnet. Da war ich nun zweimal und sie meint, ich habe eine Blockade am unteren Rücken (am Iliosakralgelenk), weiter kam sie noch nicht. Jetzt soll ich das Röntgen lassen und zum Osteopathen, ggfs. muss der Steiß gerichtet werden :( Hat hier jemand vielleicht Ähnliches erlebt? Wir überlegen auch, nochmal ins KH zu fahren und mit der Ärztin über die Geburt zu reden (die Chefärztin war übrigens anwesend) um zu verstehen, wieso was passiert ist. Einige sind der Meinung, es hätte ein Kaiserschnitt gemacht werden müssen um genau so etwas zu verhindern. Mir ist auch irgendwie schleierhaft warum man nicht wusste, dass der Sternengucker war. Oder er hat sich erst während der Geburt gedreht.


Carla13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Mein Sohn war auch ein Sternengucker und es wurde nicht erkannt. Meine Nachsorgehebamme hat mir erklärt, dass man zwar die Fontanelle tasten kann, aber nicht immer merkt, ob das Kind nach oben oder unten schaut. Die Geburt meines Sohnes ging erst recht rasch voran und dann stockte sie auch. Nachdem sich eine Stunde nichts mehr getan hat, meinte die Ärztin, bei der nächsten Wehe drückt sie mal mit auf den Bauch. Ist das der Kristellerhandgriff? Es kam aber nicht dazu, weil er mit der nächsten Wehe geboren wurde. Die Hebamme stellte dann fest, dass er ein Sternengucker war und meinte, das erklärt, warum die Geburt dann doch langsamer ging, als gedacht. Ich bin froh, dass sie das vorher nicht erkannt hat, vielleicht sind uns dadurch unnötige Eingriffe erspart geblieben. Ich habe gelesen, man weiß vorher nicht, wie sich das Kind in den Geburtskanal dreht, weshalb man vorher auch nicht sagen kann, ob das Kind ein Sternengucker wird. Eine Bekannte war wegen Problemen mit dem Steißbein beim Osteopathen und ihr hat es geholfen. Was die Unruhe deines Babies betrifft: Ob Blockaden die Ursache sind, kann ich natürlich nicht sagen. Bei meinen beiden Kindern wurden Blockaden gelöst, aber sie sind völlig unterschiedlich. Eins wollte immer getragen werden und ließ sich kaum ablegen, das andere ist sehr entspannt. Bei meinen beiden vermute ich, es liegt einfach am Charakter.


Carla13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carla13

Nachtrag: Du kannst ja auch ohne Rezept mit deinem Kind zum Osteopathen. Ggf. beteiligt sich dann die Krankenkasse allerdings nicht an den Kosten.


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carla13

Ja, das ist wenn sie sich mit dem kompletten Gewicht auf dich legen und mit den Armen den Popo des Babys versuchen raus zu schieben. Bei mir haben sie erst mit zwei Leuten in meine beiden Seiten gedrückt und dann hat sich eine Ärztin mit voller Leibeskraft mehrfach auf mich gedrückt :( Danke für die Infos!! Ich bin gespannt... ab Montag ist Physio! Es ist auch nicht nur das, es sind mehrere Sachen. Ja, dass man auch ohne Überweisung hin kann, weiß ich. Sooo viel bezuschusst die Kasse auch nicht mehr, aber wenigstens etwas. Notfalls gehe ich mit dem Kleinen auch ohne. Ich werde eine Überweisung kriegen, hatte aber schon mal Probleme, dass der Orthopäde die nicht ausstellen wollte und meine Hausärztin hat es gemacht. Meine Krankenkasse meinte, sie kann auch eine für den Kleinen ausstellen, das will ich versuchen.


whitesheep

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Carla13

Meine Hebamme meinte genau das Gegenteil. Die hatte während meiner Geburt anhand der Fontanelle ertastet dass er ein Sterngucker war.


LeRoHe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Wie, Kristellern ist verboten?? Ich habe körperlich keine Beschwerden mehr, die waren nach 3 Monaten durch. Aber psychisch hängt mir die Geburt noch nach... Ursprünglich wollte ich eine Hausgeburt, habe aber hier im Landkreis München keine Hebamme gefunden, die das macht. Also habe ich mich notgedrungen zur ambulanten Geburt in der nächstgelegenen Klinik angemeldet, deren Geburtsabteilung zwar klein ist, aber einen ausgezeichneten Ruf hat. Auch die Kreissäle sahen relativ gut aus. Als es dann soweit war, am Tag des Amoklaufs in München, kamen wir in der Klinik an, Notaufnahme voll mit Polizisten und Security... war schon mal ein scheiß Gefühl. Oben kam dann raus, dass keiner der Kreissäle frei war, nur der Notkreissaal. Ich hätte lieber im Wehenzimmer entbunden als da drin: komplette OP-Ausstattung neben einem uralten Geburtsbett. Da hat sich bei mir trotz Sturzgeburt (2,25 h) alles verkrampft und Babybub ist im Becken hängen geblieben. Die Hebamme und die Ärztin haben sich dann fürs Kristellern entschieden und er war schneller raus als ich realisieren konnte. Es ging durch das Gedrücke, das mit Sicherheit total unnötig war hätte man keinen Stress gemacht sondern mir Ruhe gegönnt, einfach viel zu schnell... ich konnte Babybub nicht richtig willkommen heißen, war in dem Moment total überrumpelt ob dieser Gewalt. Dann wurden wir ziemlich lange allein gelassen, keiner hat mir beim ersten anlegen geholfen. Niemand war ansprechbar. Auch wenn er mein zweites Kind ist, der Große wurde mir wegen Frühgeburt sofort weggenommen, ich war total hilflos. Mein Mann auch. Und dann wurde ständig gesagt, dass machen dann die Schwestern auf Station, obwohl ich mehrfach betont hatte nur ambulant dort zu sein. Als dass dann endlich bei denen Gehör gefunden hat, wurden wir sage und schreibe 3 Stunden nach der Geburt förmlich rausgeschmissen. Und zwar nicht wegen Platzmangel, sondern weil die Putze putzen wollte. Aber das Kristellern und diese Hilflosigkeit hängen mir immer noch nach, im Grunde fühle ich mich jetzt noch von der Klinik vergwaltigt. Ich wollte mein Baby in Ruhe bekommen und in Würde willkommen heißen. Das wurde mir genommen. Und das schlimme ist, ich habe am Anfang wenig wirklich tiefe Liebe für Babybub dadurch aufbringen können. Das hat lange gedauert, obwohl er heiß ersehnt wurde und wir so lange Jahre auf ihn warten mussten. Und eines weiß ich ganz sicher: unser drittes Kind kommt daheim auf die Welt. Auch wenn ich keine offizielle Hebamme finden sollte. Dankbar bin ich meiner Hebamme, die mir 2 Stunden nach dem Rauswurf daheim geholfen und mich einfach in die Arme genommen hat.


LeRoHe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Ach, und ein Sterndlgucker war Babybub auch. Mein Teenie auch schon. Evtl. ist der Kleine deswegen im Becken "angeeckt", wurde mir aber nicht gesagt. Ich führe es wirklich rein auf die Angst und Beklemmung in diesem "Kreissaal" zurück. Und den Stress, der seitens des Personals gemacht wurde.


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Danke dir für deine Offenheit! Ein bisschen tröstlich dass man nicht alleine ist. Ich hoffe, du kannst mit jemandem darüber reden! Ja, das haben mir jetzt schon drei Leute vom Fach gesagt... Das verstehe ich. Mir auch. Und ich habe das Gefühl, es wird eher mehr als weniger. Das war bei mir ähnlich, beim Anlegen hat auch niemand geholfen und er hat die ersten Stunden nur geschrien. Stunden später kam heraus, dass er voller Fruchtwasser war. Die Krankenschwester nahm ihn hoch, schuckelte ihn etwas und dann kam nach und nach ordentlich Fruchtwasser. Und sie sagte, er brauche die ersten 24 Stunden keine Brust. Das war dann auch so. Na danke für die Info... Ich habe sehr viel Blut verloren weil auch die Plazenta nicht kam und musste in der Klinik bleiben. Und meine Verletzungen waren ziemlich heftig. Ich konnte mich nicht von der rechten auf die linke Poseite im Bett setzen. Vermutlich weil der Steiß mindestens geprellt war. Die ersten Tage konnte ich auch nicht aufstehen - bzw. nur zur Toilette mit Hilfe.


LeRoHe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Bei dir kam aber auch viel zusammen. Du hast mein vollstes Mitgefühl. Ich mag mit niemandem darüber reden. Das ist eine Sache, die ich mit mir ausmachen muss, bin sehr kopflastig bei sowas. Mein Mann würde es auch nicht verstehen, meine Mutter hat ihre eigenen Probleme.


HamburgerDeernNr.3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Meines Wissens ist der Kristellerhandgriff nicht verboten. Er sollte nur unter strengen Indikationen angewendet werden und auch nur in der letzten Phase der Geburt. Bezüglich der Blockaden würde ich einfach ohne Überweisung zum Osteopathen gehen. Klar im blödesten Fall musst du die Kosten komplett alleine tragen, aber viele KK übernehmen ein Teil der Kosten, wenn man die Rechnung einreicht (bei der TK ist das auf jeden Fall so). Vielleicht rufst du einfach mal bei deiner KK an. Bezüglich des Geburtstraumas ist es sicherlich keine schlechte Idee, die Geburt nochmal mit der Klinik durchzugehen. Ansonsten kann auch eine Psychotherapie helfen. Sprich doch mal mit deinem Frauenarzt oder Hausarzt.


Nici_84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Ich habe körperlich keine Beschwerden mehr, aber meine Seele leidet noch ein wenig. Immer mal wieder kommen die Gedanken an die Geburt und besonders die Zeit danach, als ich um mein Leben kämpfen mußte. Als die wehen los gingen wurde festgestellt, dass die kleine eine sternenguckerin ist. Das hatte da aber noch nichts zu bedeuten. Die Geburt war sehr lang. Nach 34 Stunden ging nichts mehr. Ich konnte nicht mehr. Habe jeder hebamme bei Schichtwechsel drauf angesprochen, ob die kleine noch falsch liegt, aber es wurde nicht untersucht. Nach 34 Stunden entschied der Oberarzt, dass es ein Kaiserschnitt wird. Ich hatte so gekämpft, aber es ging nicht mehr vorwärts. Muttermmund vollständig eröffnet, aber die kleine rutschte nicht ganz runter. Also wie bei der großen Kaiserschnitt in vollnarkose. Ich hatte mir so sehr eine spontan Geburt gewünscht. Ich habe es bei beiden Kindern nicht geschafft, den ersten Schrei zu hören, das macht mich unglaublich traurig. Auch war ich wütend, dass niemand nochmal ihre lage kontrolliert hatte, denn laut Oberarzt konnte er bei der OP sehen, dass sie noch immer falsch lag und zusammen mit ihrem hohen Gewicht hätte ich sie niemals spontan gebären können. All die Stunden und Tage völlig umsonst gelitten. Mir hat es geholfen nochmal mit einem Arzt darüber zu sprechen, der mir erklärt hat, dass Babys erst bei ca. 9 cm Muttermund die endgültige Lage haben und sich dann nicht mehr anders drehen. Also hätte sie die Stunden vorher noch die Chance gehabt, es aber nicht geschafft. Geh doch trotzdem zum Osteopathen mit deinem schatz , du brauchst keine Überweisung. Und sprich mir deinem Frauenarzt oder mit den Ärzten von der Geburt über den Tag. Was ich jetzt noch machen werde, ist, mir den geburstbericht und Op Bericht aushändigen zu lassen. Ich brauche das irgendwie um abzuschließen. Vielleicht auch eine Idee für dich. Ich hoffe deine körperlichen Beschwerden werden bald besser


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nici_84

Das tut mir leid zu hören! Mit dem FA habe ich gesprochen, das hat aber wenig gebracht. Denke, ich wende mich nochmal ans Krankenhaus. Den Bericht habe ich schon vorliegen, allerdings hat am Ende nur die Chefärztin drei Zeilen gekritzelt, nicht mehr. Hilft also wenig weil das ja gerade am Ende die kritische Phase war. Danke dir vielmals!! Dir auch alles Gute!


blue-pearl88

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Hallo. Tut mir leid, dass du immer noch unter der Geburt leidest. Ich hatte auch eine schreckliche Geburt, konnte mit dem Thema aber gut abschließen. Ich würde ja eingeleitet wegen Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. 40+4 kam er dann nach 14 Stunden Wehen auf die Welt. Er wäre stecken geblieben. Die anwesende Ärztin hat sich komplett auf mich gestürzt und wollte ihn raus drücken. Leider zwecklos. Darum sollte die Oberärztin für die Saugglocke geholt werden. Diese meinte aber, dass auf das nur im aller äußerten Fall machen wird. Sie (ca 1,80 130 kg) hat sich dann auf das Bett gekniet und Kian raus gedrückt. Ich habe sehr viel Blut verloren, durfte nicht aufstehen und wurde am Abend nochmal unmächtig. Nach meiner Entlassung wurde ich nochmal stationär wegen postpartalem HELLP aufgenommen. Die erste Zeit konnte ich mit Kian auch nicht genießen, da es mir wirklich sehr schlecht ging. Zum Kristellern: meiner Meinung war es in unseren Fall die einige Möglichkeit (außer Not Kaiserschnitt) ihn raus zu bekommen, deswegen ist es für mich in Ordnung, so wie es war. Weißt du was ich meine? Klar, schön war es nicht, aber es gab keine e Alternative...vll kann ich durch diese Denkweise einfach besser damit umgehen...Keine Ahnung.das soll jetzt nicht böse gemeint sein, nicht dass ich mich hier falsch ausdrücke. Ach ja, ich würde einfach mit Baby zum Osteopathen gehen und eben selber zahlen oder nen anderen Kinderarzt suchen. Lg und alles Gute Sandra


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von blue-pearl88

Hallo Sandra, danke für deinen Beitrag. Tut mir leid dass du sehr ähnliches erlebt hast! Aber halt auch gut zu wissen dass man nicht alleine ist. Bei mir war es auch eine Einleitung bei ET+6. Hatte zu wenig Fruchtwasser. Mir wurde auch schwarz vor Augen als ich das erste Mal aufstehen wollte... die erste Zeit konnte ich auch nicht genießen weil ich mich kaum bewegen konnte vor Schmerzen. Wickeln und alles musste im Krankenhaus mein Mann machen. Zuhause dann musste er den Haushalt und alles alleine machen. Vielleicht sagt er Arzt im KH dass es nicht anders ging, dann wäre es vielleicht etwas einfach damit umzugehen, das stimmt. Wünsche dir alles Gute!!


hermine89

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Hallo Lotusblume, einen lieben Gruß aus dem August. Bei mir war es dasselbe mit Saugglocke und Kristellern. Die Geburt hat durch Blasensprung begonnen, aber bis der Muttermund komplett offen war hat es schon ewig mit sehr schmerzhaften Wehen gedauert und ich war schon ziemlich k.o. Zwischendurch gab's ne PDA, die dann irgendwann auch nicht mehr wirkte, Wehentropf und was weiß ich noch alles... Naja, nach 21 Stunden war er dann mit den oben genannten "Hilfsmitteln" endlich da. 4 Stunden nach der Geburt hatte ich eine Ausschabung unter Vollnarkose, weil noch Plazentareste in der Gebärmutter waren. Also musste unser Kleiner erstmal zu Papa und ich war den ersten Tag seines Lebens nur wie benebelt. Ich hatte auch viel Blut verloren, wurde aber ohne jegliches Mittel mit einem Hb-Wert von 5,4 aus dem Krankenhaus nach 3 Tagen entlassen. Zum Glück hatte ich eine supertolle Hebamme zu Hause. Es hat 8 Wochen mit viel Reden/Trösten gedauert, bis ich wieder halbswegs "Ich" war. Doch dann kam der Schock: Ich musste nochmal zur Ausschabung, wieder mit Vollnarkose, weil immer noch etwas Plazenta drin war. Auch danach hatte ich noch eine Weile mit dem ganzen Thema "Geburt und ihre Auswirkungen" zu kämpfen. Mir persönlich hat wirklich Reden geholfen. (meine Mama und mein Mann mussten sich bestimmt hundert mal alles anhören) und auf Empfehlung meiner Hebamme und einer Ostepathin habe ich Bachblüten-Tropfen genommen (eigentlich glaube ich überhaupt nicht an sowas), aber so geht's mir mittlerweile wieder gut und ich konnte damit abschließen, kann meinen Sohn nun genießen und möchte gern in ein paar Jahren ein zweites Baby haben.


zauberinsel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

ich würd einfach mit ihm zum ostheopathen gehen, bzw nen termin machen, oder braucht ihr bei euch dafür ne überweisung ?? soviel ich weiß zahlt man den eh privat ?? wenn du das gefühl hast das was nicht stimmt würd ich das so machen und der guten frau dr den marsch blasen, sie hat ja schließlich keine so schwere geburt gehabt. boah da krieg ich immer leichte halsschwellung wenn ich lese das die da keine ü ausstellen für die kleinen mäuse. klär das mit der krankenkasse mal ab und dan such dir einen ostheopathen , zum thema verarbeiten hatte ich zwar durch kaiserschnitt zwar keine schwere aber dafür vom ablauf bescheidenen geburt die uns auch noch beschäftigt. da der griff den sie bei dir angewandt haben verboten ist würde ich viell nen brief ans kh schreiben , und evtl auch mal mit deiner hebi sprechen wie man das verarbeiten kann


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von zauberinsel

Damit die Krankenkasse es bezuschusst braucht man eine Überweisung, aber mein Hausarzt stellt die denke ich aus. Ansonsten zahle ich es privat. Ja, die Ärztin selbst hat auch keine Kinder muss man dazu sagen... das sagt schon Einiges aus. Danke dir!


russiaolga30

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Ich habe auch noch mit der Geburt zu knabbern. Erst ging es schnell in 6 Stunden 10cm auf. Hat bereits nach 1 Stunde alle 2 Minuten Wehen und nach 5 Stunden jede Minute. Dann GeburtsStillstand über fast 4 Stunden und höllen Qualen von Wehen. Hab Beckenspritzen und Wehenhämmer bekommen, nix half. Meiner kleinen ging es im schlechter sie hatte bereits seit Stunden die Sonde am Kopf. Dann fielen ihre Herztöne und dann Aussetzer. Großes Theater alle rannten und Ärzte ohne Ende. Vorher war nur einer im Raum. Die Hebamme forderte mich nun zum pressen auf egal ob Wehe oder nicht. 2 Dammschnitte und ein Arzt drückte meinen Bauch von oben nach unten. Ich habe nur noch gebetet und gepresst. Meine Kleine kam blau raus und ohne Geschrei und wurde sofort zum Kinderarzt gegeben. Nach ein paar Minuten schrie sie und nach 10 Minuten bekam ich sie endlich. Ich war fix und fertig und bin es jetzt noch wenn ich dran denke. Kann mit niemandem drüber reden. Entweder haben Freunde noch kein Kind und ich will sie nicht verängstigen oder Freunde mit Kind lief die Geburt prima. Ich hoffe du kannst es bewältigen und kannst recht bald zum Ostheopathen. Darf der Arzt einfach eine Überweisung ablehnen. Fürchterlich!


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von russiaolga30

Tut mir leid dass du da mit niemandem drüber reden kannst! Hast du das denn mal mit deiner Hebi, nem Arzt oder so besprochen? Oder mit deinem Partner? So ganz detailliert hab ich es auch noch niemandem gesagt, da ist noch mehr schief gelaufen... mein Mann weiß es so ganz grob. Danke dir!! Hoffe es geht dir bald besser!!


babyno2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Hallo, Ich gehe immer so zum Osteopathen! Wichtig ist, dass der zugelassen ist. Dann bescheinigt er für die Krankenkasse die Notwendigkeit der Behandlung und die zahlt. Bei guten Osteop. Sind lange Wartezeiten. Aber oft werden Säuglinge auf Warteliste gesetzt und dann muß man spontan sein. Ich hatte nach der Geburt auch einen Schiefstand am Schambein. Hat der erkannt und gerichtet. Und wenn es finanziell eng ist: ich hab schon mitbekommen, dass bei Säuglingen Ratenzahlung tws. gemacht wird. Hör Dich um und alles Gute!


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von babyno2

Danke! Ja, ich weiß, ich war selbst schon mal beim Osteopathen. Wir werden das angehen!


Vineta84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Hej, Bei uns war es auch nicht so wie erhofft... Ich durfte schon pressen, aber Johanna bekam nicht genug Sauerstoff mehr. Der Oberarzt kann und guckte,ob er sie mit Saugglocke holen könnte, während sich die Assistenzärztin auf meinen Bauch gedrückt hat. Daraufhin hab ich wohl keine Luft mehr bekommen, Saugglocke war auch noch nicht möglich und es hieß, Notkaiserschnitt unter Vollnarkose... Leider hatten wir danach auch eine inkompetente Hebamme und die Kinderärztin war auch mehr für "weniger stillen-mehr Pre-Milch". Außerdem hab ich, als Johanna 3 Wochen alt war, nach Osteopathie gefragt. Die Antwort war: haben sie Mal Vertrauen in ihre Tochter. Mit ca 9 Wochen fragt mich die andere Ärztin der Praxis ob ich nicht schon mal an Osteopathie gedacht hätte... Probleme mit der Geburt und dem Wochenbett habe ich auch noch. Ich bin ca 10 Wochen nach der Geburt zu einem Gespräch beim Oberarzt gewesen und er hat mir alles super gut erklärt. Leider hat der Besuch bei einer Psychotherapeutin einen Tag später viele wieder aufgewühlt. Da ich zwischendurch immer noch mal Probleme damit habe, bin ich vor 2 Wochen zu einer ambulanten psychiatrischen Klinik gefahren,da war mir die Psychiaterin aber auch gleich viel sympathischer, sodass es mir nach dem Termin schon um einiges besser ging. Ich denke häufig, das der Kaiserschnitt (mit dem hardere ich nicht mehr so doll, nur noch ein bisschen-wobei es momentan eher das Gefühl ist, das ich nicht wusste wie mir geschah, während die Hebamme, die mich betreute länger blieb, weil sie sich gedacht hat, das es so kommen würde... Warum sagt mir keiner was?) auch früher hätte gemacht werden müssen. Die Herztöne von Johanna waren schon zur Einleitung schlecht. Dann hätte der Kindernotarzt vielleicht nichts gegen werden und sie zur Vorsicht mitnehmen müssen, denn auf der Intensivstation war sie die fitteste und durfte schon nach 3 Tagen entlassen werden, obwohl die anderen Kinder dort meistens mindestens 1 Woche bleiben. Ach ja, zwei Blockade hatte Johanna und ich auch. Da sie ja schon im Gebärmutterhals steckte und ordentlich zurück gezogen werden musste. Fazit: Hör auf dein Bauchgefühl. Arztgespräch und Osteopathie haben mir schon viel geholfen, alles zu verarbeiten. Die Psychotherapie ist jetzt nur noch das "i" Tüpfelchen Liebe Grüße


Lotusblume84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Vineta84

Danke für deine Offenheit! Da habt ihr ja auch Einiges hinter Euch! Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute!! Auf mein Bauchgefühl werde ich jetzt echt hören!