Friederike1
Hallo ihr Lieben, ich denke schon eine ganze Weile darüber nach, ob ich ein Auspulsieren der Nabelschnur vor dem Durchtrennen wünsche oder nicht. Es soll ja viele Vorteile haben, zum Beispiel einem Eisenmangel beim Kind vorbeugen, es erhält mehr Stammzellen usw. Nun überlegen wir aber auch Stammzellen aus dem Nabelschnurblut gewinnen zu lassen um diese einzulagern. Dann ginge das mit dem Auspulsieren lassen nicht. Tja, was wäre nun wichtiger? Ist auch jemand unter euch, der sich bereits über diese Dinge Gedanken gemacht hat. Würd mich über einen Austausch freuen. Ein schönes sonniges WE euch allen. Friederike
Einlagern lassen wir selbst nichts, aber wir werden genau wie beim ersten Kind das Nabelschnurblut für die Stammzellenspende zur Verfügung stellen. LG Lilly
Wie, an sowas hab ich ja mal gar Net gedacht... Ich bin immer enttäuscht, weil Ich Net spenden darf... Aber wenn das von Minime geht... Is ja ne tolle Sache... Sag ich das einfach bei der Geburt, oder wie läuft das? Bzw... Ob das dann überhaupt geht, wenn ich selber ja gar Net darf?
Bei uns gibt man im KH eine unterschriebene Einverständniserklärung ab und dann machen die das, wenn es medizinisch möglich ist. Die dkms macht das jetzt auch: http://www.dkms-nabelschnurblutbank.de/eltern/ablauf-einer-nabelschnurblutspende.html Unsere Klinik aht das bei der letzten Geburt mit der akb zusammen gemacht https://www.akb.de/nabelschnurblut/stammzellen-nabelschnurblut Die sind aber rund um München nur. LG Lilly
Wir sind auch am überlegen, die Stammzellen zu spenden.
Wir hatten in der sws unserer ersten Tochter überlegt stammzellen einlagern zu lassen, allein schon, weil mein mann eine autoimmunerkrankung hat und wir angst hatten, dass die kleine dadurch vorbelastet ist. Leider gibt es keine objektive Quellen dazu, nur Berichte von den Firmen die einlagern und dadurch natürlich das thema besonders positiv darstellen und dann die infos von den kk, die natürlich nicht unbedingt dafür sind, da sie die kosten scheuen. Deshalb haben wir mit dem hämatologen darüber geredet, der meinen mann behandelt und in der stammzellenforschung tätig ist. Er riet uns ab, da die Forschung noch ganz am Anfang ist und die stammzellen nur bei Leukämie genutzt werden könnten und selbst da nicht erste Wahl sind, da die Medizin nicht hundertprozentig ausschließen kann, dass in den stammzellen schon die Anlagen für die Erkrankung angelegt sind. Wir sollen uns das Geld sparen und es lieber für die Ausbildung bzw studium anlegen. Das auspulsieren lassen, ich weiß nicht, ob das nicht mal wieder ein neumodiger Trend ist? ..
Also das mit dem Auspulsieren lese ich hier gerade zum ersten Mal und sehe darin nicht wirklich einen Sinn. Das einzige - und da schließe ich mich meinen Vorgängern an - ist, dass Nabelschnurblut zu spenden, da auch ich der Meinung bin: das unsere Wissenschaft zwar weit ist, aber noch nicht so weit um in den nächsten Jahren einen sicheren Nutzen zu ziehen. Legt das Geld lieber anders an, zB in eine Vorsorge fürs zukünftige Kind oder so. So haben wir das bei unserer ersten Tochter gemacht und ich fand das für mich sehr zufriedenstellend und beruhigend, weil mittlerweile geht sie in die Schule und brauch davon schon etwas. Und falls du dir sorgen machst, dass dein Kind zu wenig versorgt wird, dann empfehle ich dir auf jeden Fall zu stillen und keine Flaschenversorgung, denn damit erhält es mehr als genügend Nähstoffe.
wir spenden Nabelschnurblut! Das mit dem Auspulsieren lassen halte ich auch für New-Age-Schmarrn. Genau wie Nosoden o.ä. Das Kind hat wirklich nichts davon, noch 30 Sek. länger an der Strippe zu hängen. Dafür können andere Menschen vom Nabelschnurblut profitieren!
Danke für das Teilen eurer Meinungen. Auch wenn ich dadurch immer noch nicht weiß, was ich nun mache. Das Auspulsieren lassen halte ich nicht unbedingt für neumodischen Quatsch. Schließlich kommen über die Jahre immer neue Erkenntnisse dazu. Früher hielt man es auch für das Beste, wenn eine Frau in Rückenlage ihr Kind zur Welt bringt. Heute weiß man, dass Bewegung und das Ausnutzen der Schwerkraft sowie dem Steiß auch Bewegungsfreiheit einzuräumen (die er bei der Rückenlage nicht hat) durchaus zu einfacheren Geburten führen kann. Und so denke ich, dass man früher eben einfach planlos die Nabelschnur fix durchtrennt hat, weil man nichts von den möglichen positiven Effekten wusste, wenn man sie auspulsieren lässt. Bei Frühchen zum Beispiel lässt man sie heute oft schon länger pulsieren, weil die erhöhte Blutzufuhr dann wirklich wichtig sein kann und das ohne, dass man darauf hinweisen muss.
Richtig ist natürlich auch, dass die Stammzellforschung noch in den Anfängen steckt und da ist es auch meine Befürchtung, dass die Einlagerung nur als Geldschneiderei zu werten ist, zumal wirklich objektive Berichte kaum vorliegen...
Nun ja. Dass eine Hock- oder Vierfüßlerhaltung die Geburt erleichtert, ist seit der Antike klar. Auch im Mittelalter haben Hebammen zu einer solchen Gebärhaltung geraten. In Geburtshäusern und bei Hausgeburten wird noch mehr Rücksicht auf den Instinkt der Frau gelegt, die in einer solchen Geburtssituation automatisch eine gute Position einnimmt. Erst seitdem es Kreißsäle mit Betten im Zentrum gibt, hat sich die Liegeposition eingeschlichen. Dass Frühchen so viel Blut wie möglich bekommen müssen, ist auch klar. Aber ein zeitgerecht geborenes Baby nimmt sofort den eigenen Stoffwechsel auf. Allein mit einer Spende tut man in meinen Augen etwas wirklich Sinnvolles!
Ivh kann mir aber auch vorstellen, dass das auspulsieren nicht immer gut ist. Unsere kleine hatte zum beispiel ne AB0 blutunverträglichkeit, sprich ich bin 0negativ unsere Tochter A negativ, klar gegen rhesusfaktor gibt es die Prophylaxe, was bei uns eigentlich nicht wichtig ist, da mein mann ja auch negativ hat, aber ich habe Antikörper gegen A gebildet und diese Antikörper an meine Tochter weiter gegebenbei der Geburt. Ende vom Lied war eine Woche Kinderklinik, weil der billiwert zu schnell hoch ging und der kleine Körper lange Hilfe brauchte, mit dem Abbau des Blutes klar zu kommen, dafür musste neben der phototherapie auch infusionen gegeben werden. Unsere kleine in fit und das alles ist normal kein Problem und massiv Stress für Baby, mama und natürlich auch den Papa. Wur werde es wie beim letzten Mal machen und auf den Rat der Hebamme und Ärztin hören. Im Idealfall hat der kleine meine Blutgruppe, was man aber unmittelbar nach der Geburt ja noch nicht weiß
ZU der Frage wegen dem Spenden. Man muss dieses vorher anmelden, da es einige Papiere auszufüllen gibt.. is ja ein Teil vom Körper Ich habe das bei unserer ersten Tochter bei der Klinik vorstellung mit gemacht, da sie sich sowas vorher alles notieren müssen. Dann hab ich 3 Papiere zum ausfüllen bekommen und fertig, denn rest haben die Schwestern zur Geburt getan.
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