Kyli van de Krumel
War heute morgen bei meinem FA und obwohl es das letzte Mal sehr viel versprechend klang, ist heute doch wieder alles schlecht. Ich habe einen Mutterkuchen der schon seit Anfang der Schwangerschaft etwas über den Gebärmutterausgang ragt. Vor zwei Wochen die Neuigkeit: Die Placenta hätte ich sich zurück gezogen, bis auf einen kleinen Fitzel. Sogar eine Normalgeburt war wieder denkbar. Heut hat sich dieser Fitzel als Blutgefäß entpuppt und da kann es zu starken Blutungen kommen und ich soll daher ab der 32 Woche stationär in die Klinik. Das geht nicht! Und ich bin so langsam richtig sauer! Von der Krankenkasse, von der Klinik und von meinem Gynäkologen muss ich mir anhören, dass ich halt eine Lösung finden muss. Helfen will mir keiner. Ich habe einen 13. Monate alten Sohn und keine Großeltern in der Nähe. Mein Mann ist Alleinverdiener und tilgt unseren Hauskredit. Er kann nicht mal eben 6 Wochen Zuhause bleiben. Eine Familienpflegerin zahlt meine Kasse nicht. Die Klinik nimmt mich mit meinem Sohn nicht auf. Vielen Dank auch! Was soll ich denn da für eine Lösung suchen? Meine Lösung ist, ich lasse mich nicht einweisen. Aber da durfte ich mir auch schon böse Kommentare anhören, von wegen dann bist du selber Schuld wenn du verblutest! Hat jemand noch eine Idee für mich? Vielleicht war ja schon mal jemand in einer ähnlichen Situation.
Ach je! Du arme! Also ich würde mir eine Bescheinigung vom Arzt holen und bei der Krankenkasse vorlegen zwecks Familienhilfe/Haushaltshilfe und da wenn nötig richtig stunk machen! Zweite Option: die Großeltern von beiden Seiten könnten anreisen und sich wochenweise ablösen und eben abwechselnd so lang bei euch wohnen?
Vielleicht kann Dein Mann zumindest einen Teil der Zeit mit Urlaub überbrücken?
Wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet!
ohje das ist ja echt heftig, denen würde ich aber was anderes erzählen und mit einem Wechsel der Krankenkasse drohen, die spinnen ja. Vielleicht ht habt ihr ja auch ne tagesmutter in der Nähe wo der kleine hin könnte? Drücke dir die Daumen
Soweit ich weiß, kann man bei der Krankenkasse beantragen, dass der Verdienstausfall des Mannes übernommen wird, wenn er in der Zeit zu Hause bleibt, um die Versorgung eures Kindes zu übernehmen.
Ich wäre in der selben Situation wie du wenn ich unverhofft ins KH müsste, unsere Eltern wohnen auch mal eben 180km weg, mein Mann ist auch Alleinverdiener und ich habe die Motte (2 Jahre) Zuhause. Eine Haushaltshilfe steht dir dann eigentlich zu! Da würde ich nochmal nachharken! Eventuell kann dein Mann sich auch Kindkrank schreiben lassen? Das hat mein Mann damals gemacht als unser Sohn zehn Tage im KH lag, erkundige dich da nochmal gegebenfalls bei einer anderen KK. lg
Die Großeltern sind alle noch berufstätig. Außer mein Papa, der hat aber schon gesagt, dass er sich die Betreuung nicht zutraut. Die sind noch vom alten Schlag. An der Babypflege seiner Töchter hat er sich damals auch nicht beteiligt. Mein Mann kann nur das mit der Krankschreibung probieren. Das wäre uns auch das Liebste. Denn wie soll denn eine fremde Frau 5 Tage die Woche 9-10 Stunden am Tag unseren Sohn betreuen? Ohne Eingewöhnung? Das wird ja ein Trauma für ihn...
Nee, das kannst Du bei so einem Stöpsel nicht bringen. Zumal das dann ja im schlimmsten Fall nicht mal eine richtige Erzieherin sondern halt eine Haushaltshilfe (kochen, putzen usw.) ist.... Ob die überhaupt mit so kleinen Kindern kann weiß man ja nie. Der KK ist es eh lieber, wenn das in so Fällen der Ehemann übernimmt, denn den müssen sie ja i.d.R. nur für 8h bezahlten egal was ;) LG Lilly
dein mann kann die ganze zeit als haushaltshilfe zuhause bleiben um das kind zu versorgen. würde das direkt bei der krankenkasse einreichen
Au weia, das klingt echt verfahren! Ich würde da mal im Forum von Frau Bader fragen, weil das klingt für mich eigentlich schon so, als ob die KK zumindest deinen Mann als Betreuung für Dein Kind freistellen müsste (er bekommt dann Geld von der KK dafür dass er zumindest Stundenweise Zuhause ist). Das kann ein Arzt verschreiben. Ich weiß aber nicht, welche Kriterien dafür genau gelten. Vielleicht da auch mal mit Deinem FA, dem Krankenhaus oder Deinem Hausarzt reden. 6-8 Wochen ist schon eine sehr lange Zeit, das wird für Deinen Krümel auch schwer, wenn Papa Zuhause ist. Geht er denn schon in die Krippe oder so, dass da wenigstens etwas Luft ist? Das hilft zwar nicht so wirklich aber es wäre ein Anfang, dass man vielleicht mit der Kasse redet, dass Papa ja nicht die vollen 8h ersetzt braucht sondern "nur" - keine Ahnung - 4 davon und noch 4 arbeiten gehen kann. Kann man mit der Klinik über ambulante Kontrollen reden? Ich weiß ja nicht, wie gefährlich das Gefäß da ist. Vielleicht reicht es, wenn man das zwei Mal am Tag kontrolliert. Ist zwar doof, wenn Du 2x am Tag in die Klinik fährst mit Kind und das kontrollieren lässt, aber so wärst Du zumindest nicht den ganzen Tag weg. Babysitter, Tagesmutter kostet halt auch alles Geld und nicht wenig, das hilft Dir also auch nicht weiter :( Ich kann sehr gut nachvollziehen wie bescheiden das Gefühl ist, wenn man ohne Familie da steht und dann plötzlich eine Betreuung fürs Kind braucht. Wir brauchen die "nur" für die eigentliche Geburt, wenn es spontan losgeht aber da haben wir uns auch schon sehr schwer getan. Wir hatten Glück. Die Bezugserzieherin in unserer Krippe hat mitbekommen, dass wir jemanden suchen, der die Geburtsbetreuung übernehmen könnte und hat sich bereiterklärt das zu machen. Das ist aber halt nur für kurzfristig was, denn langfristig kostet das dann halt zu viel Geld und das ist ja genau euer Problem. Wie gesagt... frag mal im Forum von Frau Bader, da gibt es ein paar, die schon Haushaltshilfen von der KK bekommen haben. Vielleicht können die Dir einen Tipp geben, wie man da rankommt. Haushaltshilfe kann dann dein Mann sein und die Kasse bezahlt ihn dafür, dass er nicht auf Arbeit geht. LG Lilly
Danke für die vielen Tips. Am Montag habe ich einen Termin in der Entbindungsklinik, da wollen die selbst mal einen Blick drauf werfen.
Unser Kleiner geht noch nicht in die Krippe und hat auch keine Tagesmama. Das werde ja ich
Bei uns gibt es kaum Betreungsplätze für unter Dreijährige. Habe keinen bekommen und daher selbst die Ausbildung zur Tagesmama gemacht. Im Mai bin ich fertig. Das werde ich wohl grad noch vor dem Klinik Aufenthalt schaffen...
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