Mitglied inaktiv
Hi! Ich habe eine Frage an alle, die wie ich schon eine Sektio hatten und bei denen eine Re-Sectio im Raum steht (aber nicht zwingend ist). Wie entscheidet ihr ob ihr die Sektio nehmt oder es spontan versucht? Ich hab am 14. Geburtsanmeldung und Oberarztgespräch und da soll das dann bei mir entschieden werden. Am Anfang der Schwangerschaft war ich noch fest überzeugt von der Spontangeburt aber so allmählich weiß ich nicht mehr was ich will. Vor einer Spontangeburt hab ich immer mehr Angst. Weniger vor den Schmerzen als davor, dass mir "unten" alles aufreißt und ich dann ewig damit Probleme habe. Nach meinem letzten KS hatte ich "nur" Narkosekopfschmerzen. Das war zwar die Hölle aber mit der OP an sich hatte ich keine Probleme und die Kopfschmerzen waren nach einer Woche auch weg... Ein KS ist aber am Ende doch eine große Bauch-OP und irgendwie sträubt sich was in mir dagegen eine OP auf mich zu nehmen, wenn es von der Natur eigentlich nicht so vorgesehen ist und es jetzt keinen medizinischen Grund dafür gäbe. Ich bin inzwischen 37 und keine Ahnung ob ich noch ein drittes Kind dann in zwei Jahren vielleicht will. Ein weiterer KS würde heißen, das dritte wird definitiv auch einer und es gibt halt abgesehen von dann noch höheren Alter mehr Risiken aufgrund der vorherigen KS (Einnistung in der Narbe, Ruptur usw.). Wenn ich mich jetzt für den KS entscheide, werde ich also nie eine Spontangeburt haben. Entweder weil ich kein weiteres Kind mehr bekommen will oder weil es dann einfach nicht mehr geht. Mein FA sagt immer, die im KH sollen sich nicht so anstellen, nur weil das Kind nicht klein und zierlich ist, spreche das nicht für einen weiteren KS. Er ist total für den Versuch der Spontangeburt. Meine Hebamme sagt auch immer, die Geburt kann diesmal total problemlos verlaufen und nur weil ich das letzte mal einen Geburtsstillstand hatte, muss das diesmal nicht auch so sein. Mein Mann meint, er sagt da gar nichts zu, das ist allein meine Entscheidung und er unterstützt mich in dieser Entscheidung egal wie. Und ich sitz da und kann mich aber nicht entscheiden. Wie macht ihr das? Was sind Eure Gründe für oder gegen den zweiten KS? LG Lilly
Huhu, wie Du ja gelesen hast, stecke ich in einer ähnlichen Situation, nur dass meine Ärztin einen Grund (oder mehrere) für die re-Sectio sieht und das mein erster ks ein primärer war, eben auch wegen Beckenproblemen und großem Kind. Ich würde es gern spontan probieren und hadere mit dem Gedanken nie ein Kind auf normalen Wege zu kriegen. Ich bin auch schon Mitte dreißig und hätte gern nochmal ein drittes Kind. Und wenn es jetzt wieder ein ks wird dann war's das mit der Spontangeburt. Nun muss ich dazu sagen, dass ich beim ersten den KS gewählt habe, weil mir das Risiko, dass es zu einem Geburtsstillstand kommt oder das Kind gar stecken bleibt zu hoch war. Ich hatte in erster Linie Angst um mein Kind, aber auch vor den möglichen Verletzungen. Ich war nie scharf auf das Geburtserlebnis, weil ich so viele Horrorgeschichten im Bekanntenkreis gehört hatte, dass ich mir sicher war, nichts zu verpassen. Aber dann hat es mir doch gefehlt irgendwie. Ganz schön bescheuert nicht war? Jetzt habe ich halt Angst davor, mich von einem ks erholen zu müssen, während zwei Kinder mich brauchen. Ich fand es beim ersten schon schwer ihn adäquat zu versorgen und mich gleichzeitig von der belastenden OP zu erholen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass mein Mamakind auch noch meine Aufmerksamkeit fordert während ich mit Schmerzmitteln dauerstillend im Bett liege, krieg ich ne Krise. Aber, wenn die Ärzte im KH auch sagen, dass mein Becken Probleme machen könnte, gehe ich das Risiko lieber nicht ein, denn das Risiko für Mutter und Kind bei einer sekundären re-Sectio, also nach einsetzen der Geburtswehen, ist deutlich höher als bei einer primären Re-Sectio. Du siehst, ich bin Dir keine große Hilfe, aber ich kann Deine Gedanken so gut nachvollziehen. Ich denke, wenn die Beckensache nicht wäre und das geschätzte Gewicht < 4000g, würde ich es spontan probieren. Ich wünsche Dir, dass Du zu einer Entscheidung gelangst, mit der es Dir gut geht! LG
Ja, das mit der Versorgung der Kinder hatte ich auch schon überlegt, aber das hat das letzte Mal ganz gut funktioniert. Mein Mann ist außerdem von Geburt an Zuhause (für 1 Jahr) also hab ich da massig Unterstützung. Wenn das nicht wäre, würde ich vielleicht auch mehr zur Spontangeburt tendieren in der Hoffnung, dass ich schneller mobil bin. LG und ich wünsch Dir auch schon mal viel Erfolg, dass Du so entbinden kannst, wie Du willst Lilly
habe mich für d resectio entschieden
Hallo, ich kenne deine Gedanken. Ich hatte ne Sectio 2013 und dabei wurde zufällig gesehen, dass mein unteres Uterinsegment hauchdünn ist und unter einer normalen Geburt hätte reißen können. Das wärs dann gewesen mit meiner Gebärmutter und einem weiteren Kind. Mein FA hat in der jetzigen SS immer gesagt "das muss man dann am Ende sehen, wie es ist, es heißt nicht zwangsläufig KS". Habe mich eigentlich von Anfang an auf einen KS eingestellt, insgeheim aber auf eine spontane gehofft, weil ich immer immer immer eine spontane haben wollte. Als ich Anfang Mai gestürzt bin und kurz stationär lag, hab ich das Thema bei den Ärzten angesprochen und die haben mir zu einem KS geraten, weil das Rupturrisiko eben nochmal höher ist. Wenn die gesagt hätten "Sie können eine spontane probieren", hätte ich es "sofort" gemacht, so ist mir aber das Leben meines Babies und mein Leben zu kostbar und nun lass ich eben den KS über mich ergehen :-/ Ich würde an deiner Stelle erstmal den 14.6. abwarten und dann entscheiden. Alles gute
Ich würde an deiner stelle auch erstmal den Termin abwarten. Ich möchte unbedingt spontan entbinden, warte aber auch erstmal das Gespräch im kh ab. Meine ärztin heute sagte mir, dass die Narbe super aussieht, ich das Thema aber nochmal im kh abklären soll. Sobald es da keinerlei bedenken gibt, möchte ich es zumindest versuchen, meine kleine spontan zu entbinden. Meine erste Geburt endete im not-kaoserschnitt. Ich fand das alles einfach nur furchtbar. Wobei es wohl etwas anderes ist, wenn das von vornherein geplant ist. Aber auch die schmerzen danach Schrecken mich echt ab. Das brauche jch nicht nochmal. Viel Glück bei deiner Entscheidung!
diese Entscheidung wurde mir leider schon vor Wochen abgenommen - und ich Steh vor der wahl ob vollnarkose oder spinale :D wobei ich sagen muss es natürlich auf einen zukommen zu lassen wie bei der ersten, wo es dann letztendlich trotzdem in einer not-sectio endete war entspannter für mich als die Planung jetzt. gut mein Kaiserschnitt is mittlerweile zwar auf den 24.06. angesetzt aber mit der Option dass es nicht mehr so lang dauert - je nachdem was die naht macht. ich an deiner stelle würd auch warten was die klinik dazu sagt. die haben die Erfahrung und wenn denen das Risiko für eine natürliche Geburt zu hoch is würd ich die re-sectio dankend annehmen.
Wenn die Klinik zur Sektio rät, dann werde ich da nicht diskutieren. Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich mir wünsche, dass mir das KH die Entscheidung auf diesem Wege abnimmt, dann fühle ich mich aber wieder schuldig, weil ich doch bitte in der Lage sein müsste über meinen Körper selbst zu entscheiden. Ich werde auf jeden Fall den Termin abwarten, vorher kann ich eh nicht entscheiden. Es wurmt mich nur, dass ich da meinen Kopf einfach nicht gerade für bekomme. Ein Risiko für mich oder das Kind würde ich gar nicht eingehen, das steht für mich völlig fest. Wenn das KH (große Klinik mit Perinatalzentrum udn 3000 Geburten im Jahr) Bedenken hat, dann nehm ich die Sektio, das steht für mich außer Frage. LG und danke Lilly
Hallo Lilly, ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie du- mit ähnlichen Fragen und Überlegungen. Ich möchte es eigentlich noch einmal mit einer Spontangeburt versuchen, wenn die Bedingungen alle halbwegs stimmen (Kind liegt bis dahin ricthtig, Maße des Kindes sind nicht übermäßig riesig, es wird mir von meinem Becken her nicht zum KS geraten usw.) Ich habe am 13.6. meine Geburtsplanung und kann dann gerne mal berichten! LG
Gerne! Bei mir ist die Lage des Kindes auch noch ein Knackpunkt. Bei den letzten VUs lag er in BEL oder QL, dann wäre es eh ein KS. Heute hab ich ihn den ganzen Vormittag nur oben gespürt, also lag er (vielleicht) in SL, jetzt fängt er aber wieder unten an zu treten, also hat er sich entweder wieder in BEL gelegt oder ich hab mich getäuscht. Bei meinem Ersten wusste ich immer wie der lag, bei dem hier gar nicht... Groß ist er halt schon, aber das war mein erster auch und der hatte auch "nur" 3650g am Ende (war 2 Tage vor Geburt geschätzt auf an die 4300). LG und Danke schonmal! Lilly
Ich weiß bei meiner Kleinen leider auch gar nicht sicher, wie sie liegt. Glaube aber, dass ich weiterhin oben ihren Dickkopf spüre.... Wenn sie sich nicht mehr dreht, wird mir die Entscheidung halt abgenommen. ABer schade wäre es schon und so eine OP ist ja auch nicht ohne... Mein Kleiner wurde damals auch auf über 4kg geschätzt und hatte dann 3800 und KU 37cm, Jetzt soll das Baby ein absolutes Standardbaby sein... Mal schauen... LG
Ich hatte im März 2015 einen sekundären Kaiserschnitt. Unser Kleiner hing fest weil er sich in "Sternenguckerposition" gedreht hatte und es einfach nicht "rum" geschafft hat. Ich fand die ganze Sache schrecklich...die OP und verallem die Zeit danach. Ich möchte daher sehr gern "normal" entbinden. Das wird wohl auch gehen. Entschieden wird es in zwei Wochen. Unser Baby hat die Nabelschnur um den Hals aber das ist wohl kein Problem laut FA. Also ich hoffe mir bleibt das diesmal erspart aber wenn es nicht anders geht dann ist es eben so. Ich nehme es wie's kommt. Die Gesundheit geht vor.
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