happiness
Hallo nochmal
Bei meiner ersten Geburt letztes Jahr hatte ich etwa 2 Wochen mit dem babyblues zu kämpfen
. Das war gar nicht schön...
Hatte im Krankenhaus und auch zu Hause dann täglich viel Besuch. Was ich einerseits auch wollte, schließlich will man ja voller stolz zeigen, was man geschaffen hat. Ob das im nachhinein zu viel war weiß ich nicht. Meine Tochter hatte auch eine beule auf dem Kopf, obwohl sie ohne saugglocke kam, das hat mich auch sehr erschrocken.
Dazu kam auch noch dass mein Mann zur Geburt einen neuen Job angefangen hat und selbst nicht zufrieden war. Er kam dann immer nach 12 Stunden arbeiten völlig deprimiert und fertig Heim.
Durch irgendwas blieb anfangs meine Liebe zu meiner Tochter aus, und das tat mir so weh...
Möchte das ein zweites mal nicht erleben aber woran es nun lag, weiß ich bis heute nicht.
Kann mir jemand Tipps geben vllt sogar aus eigener Erfahrung das zu umgehen?
Ich hatte mit meinem Sohn auch arge Probleme damit. Bei mir lag es aber wohl daran, dass meine Geburt wirklich schrecklich war. Dann haben sie den Kleinen auch noch etwa zwei Stunden nach der Geburt auf die Kinderstation verlegt, sodass er nicht bei mir war. Zuhause war kein Zuhause mehr. Wir steckten mitten im Umzugsstress. Unser Haus war noch nicht wirklich fertig. Mein Mann war mehr auf der Baustelle als bei uns. Körperlich ging es mir nicht gut nach dem Kaiserschnitt. Der Kleine hat das alles gespürt und daher ständig geschrien. Das war unserer noch nicht guten Mutter-Kind-Bindung auch nicht gerade zuträglich. Der erste Monat war einfach nicht leicht. Nach exakt einem Monat war der Umzug. Das Haus war fertig, mir ging es besser und ich entspannte mich. Seit dem habe ich ein völlig entspanntes Kind, dass ich unendlich liebe.
Dass es jetzt beim Zweiten wieder so wird, glaub ich nicht. Die Voraussetzungen sind ganz andere. Diesmal haben wir sogar die ersten zwei Monate eine gemeinsame Elternzeit. Ich geh da trotz meiner Erfahrung sehr positiv heran.
Ich denke auch dass du da ganz locker ran gehen solltest, sich jetzt schon verrückt zu machen bringt nichts! Wie meine Vorrednerin schon schrieb, es ist eine ganz andere Situation, ich denke dass bei dir damals wirklich die vielen negativen Umstände dazu geführt haben. Zu meinem ersten Sohn hatte ich auch anfangs keine richtige Mutter-Kindbindung, ich habe ihn unter PDA bekommen, keinerlei Wehen dadurch gespürt, er wurde dann mit 2 Ärzten die sich auf meinen Bauch gestützt haben aus mir heraus gepresst. Mir hat einfach dieses Geburtserlebnis...die Schmerzen etc gefehlt, einfach spüren dass ich ihn geboren habe, er war einfach dann da und irgendwie kam ich damit garnicht klar. Mit drei Monaten hatte er einen Blasen-Niereninfekt und musste 10 Tage in die Kinderklinik dadruch konnte ich nicht mehr stillen, was das ganze auch nochmal negativ beeinflusst hat. Bei meinen anderen Kindern gab es solche Probleme, Gedanken und Gefühle nicht mehr ich habe bei allen weiteren Geburten bewusst auf PDS etc verzichtet die Geburten waren dadurch zwar schmerzhaft aber bewusst und das war das was mir damals gefehlt hatte. lg
Der hatte mich auch erwischt. Bei mir war es vor allem, dass sich alle meine "guten Vorsätze" wenn man so sagen will einer nach dem anderen aufgelöst hatten. Ich hatte mir alles so toll vorgestellt und dann ging eins nach dem anderen schief und irgendwie war nichts so wie es sein sollte. Deshalb versuche ich für diesmal einfach keine Vorstellungen zu haben. Das ist natürlich ilusorisch, denn man hat immer Vorstellungenund Hoffnungen. Aber ich versuche halt, schon jetzt die Gedanken zuzulassen, dass es halt wieder alles anders kommen wird als erhofft. Sprich ich möchte natürlich entbinden ohne Einleitung, rechne aber damit dass es ein KS an ET+8 wird. Ich hoffe, dass das Stillen diesmal klappt aber ich habe zur Sicherheit schon mal eine Packung Milchpulver gekauft. Usw. Ich weiß, dass mich die Besucher das letzte Mal nur gestresst haben. Leider wird sich das auch diesmal nicht verhindern lassen. Also versuche ich mir etwas zu überlegen was ich den Leuten dann sage, damit sie mir nicht die ganze Zeit auf den Keks gehen sondern mich einfach Zuhause auch mal in Ruhe lassen - ohne dabei unhöflich rüberzukommen. LG Lilly
Ich habe auch Angst davor. Ich habe schon in der Schwangerschaft so Probleme gehabt das Baby anzunehmen. Bei meinen ersten beiden war das anders. Beim dritten kam die SS auch völlig unvorbereitet. Die Großen sind schon 10 und 14. Ich habe auch wahnsinnige Existenzängste. Aufgrund des Alters macht man sich wahrscheinlich viel mehr Gedanken. Die ersten beiden kamen per KS unter PDA zur Welt. Das war ok. Ich habe den ersten Schrei gehört....diesmal muss es sehr wahrscheinlich ein KS unter Vollnarkose werden. Ich habe Probleme mit der Wirbelsäule. Ich habe Angst, dass ich dadurch noch weniger Bezug aufbauen kann. Diese Gedanken gehen mir ständig durch den Kopf.....ich hoffe es legt sich wieder.
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