Monatsforum Juli Mamis 2015

NFM aufgrund meines Alters - Angst...

NFM aufgrund meines Alters - Angst...

Mitglied inaktiv

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Hallo Mädels, ich werde in ein paar Wochen 35 Jahre alt und bin aktuell mit dem 2. Kind schwanger. Mein FA hat mir zur Nackenfaltenmessung geraten, weil die Wahrscheinlichkeit einer Trisomie in meinem Alter bei 1:300 bis 1:400 liegt. Blöderweise ist der Termin einen Tag vor hl. Abend. Bis gestern habe ich mir überhaupt keine Gedanken darum gemacht, dass mein Kind krank sein könnte, und jetzt grüble ich ständig nach. Ich mach mich total verrückt. Irgendwie ist gerade die ganze Vorfreude auf Baby Nr. 2 dahin. Kennt ihr das auch? Wie steht ihr zu solchen Wahrscheinlichkeitsberechnungen? LG und danke fürs Zuhören ;-)


miriline

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meine fä hat mich auch darauf hingewiesen... wir haben dann überlegt, was wäre, wenn raus käme, das eine trisomie wahrscheinlich ist...und für uns wäre nix anders, das baby ist trotzdem willkommen! deswegen machen wir keinerlei untersuchungen dieser art!


Ele85

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Also aufgrund deiner 35 hätte man dir keine Angst einjagen müssen OHNE Vorliegen triftiger Gründe wie ein Trisomie21-Kind in der engeren Familie, oder gar Geschwisterkind! Sowas macht mich echt wütend! In deinem Fall betrachte ich das als purer Versuch von Geldmacherei, denn nach der NFM bezahlt man jegliche Zusatzuntersuchungen aus purer Angst, dass etwas übersehen werden könnte. Vertrau auf dich und dein Baby, besprich dich mit deinem Partner. Aber ICH finde, du kannst diesen FA getrost in die Tonne kloppen. Lass dir deine Freude nicht vermiesen, schon gar nicht vor Weihnachten. Das ist ja echt die Höhe....mensch ich muss mich grad tierisch aufregen! hmpf.


umi

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Ich stimme da meinen Vorrednerinnen zu: Diese Angstmacherei ist sehr unschön... Du solltest überdenken, was dir diese Wahrscheinlichkeitsrechnung bringt und ob dir allein eine Wahrscheinlichkeit reichen würde, um dich zB gegen das Kind zu entscheiden. Ansonsten muss man ja auf invasivere Methoden zurückgreifen, um ein genaueres Ergebnis zu erhalten und das ist immer mit Risiken verbunden. Da für mich ein möglicherweise positver statistischer Ausschlag ( ich sag nur, es gibt auch Leute, die bei minimaler Wahrscheinlichkeit mehrmals vom Blitz getroffen wurden, also Statistiken sind halt Statistiken) keine Entscheidung gegen das Kind mit sich bringen würde, haben wir uns gegen die ganzen Extra-Untersuchungen entschieden. Der Krümel ist in jedem Fall willkommen. Besprich dich mit deinem Partner und überlegt gemeinsam! Genieße aber vor allem die Zeit mit dem Krümel im Bauch :-) LG


skypowerww

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Ich bin 38 und erwarte mein 2. Kind. Hatte auch bereits 2 FG. Behinderungen gab es bisher keine in unseren Familien. Ich habe genau wie du auch den Termin zum Ersttrimesterscreening am 23.12.2014. Mir wurde gestern Blut abgenommen. Anhand gewisser Blutwerte (z.B. HCG), dem Ergebnis der Ultraschall Untersuchung und äußerer Faktoren wie z.B. meinem Alter usw. wird ein Wahrscheinlichkeitsfaktor erstellt. Gestern, die Dame die mir Blut abgenommen hat, war schon mal nicht sehr feinfühlig. Sie sagte: falls es dieses Mal wieder schief geht, üben Sie halt weiter. Sie sind ja noch jung Ich weiß, dass ich eben nicht mehr jung bin. Wahrscheinlich bin ich hier mit eine der Ältesten. Zum Zweiten sagte sie, dass wir unser Kind zu Hause lassen sollen und ich aber meinen Mann mitbringen soll, denn es könnte ja immer mal sein, dass man ein Ergebnis bekommt, was nicht so schön sei. Außerdem drückte sie mir Broschüren in die Hand, in denen steht, Trisomiewahrscheinlichkeit bei 40- jährigen: 1:70. So viel Feinfühligkeit auf einen Schlag! Kurzum: ich verstehe dich total. Mach dich nicht verrückt. Du siehst hier gibt's Leute, die noch älter sind. Ich lasse mich nicht verrückt machen. Geärgert habe ich mich gestern sehr wohl. Aber heute ist ein neuer Tag! Die Broschüre hab ich weggelegt. Ich gehe davon aus, dass alles gut ist. Sollte beim Ultraschall was negatives rauskommen, dann setze ich mich mit der Thematik auseinander. Vorher werde ich mir nicht über ungelegte Eier Gedanken machen. Kopf hoch!!!


julibiene

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Also bei unserem ersten Kind haben wir die Untersuchungen machen lassen. Beim zweiten dann nicht mehr - denn was wäre denn die Konsequenz? Ich bin 35. Vom FA hab ich ein Infoblatt bekommen, das man unterschreiben muss. Ich habe auf der Seite unterschrieben wo steht, dass ich über die Untersuchungsmöglichkeit aufgeklärt wurde, sie aber ablehne. Ich denke auch, dass es Geldmacherei ist und ich finde es nicht schön, dass mache Ärzte die Leute so verunsichern.


Summergirl_Mum

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Also ich werde das ganz bestimmt nicht machen lassen! Meine Freundin hat sich leider auch von ihrer FA breit quatschen lassen für diesen Mist, und es kam dann ein relativ hoher Wahrscheinlichkeitswert raus, dass ihr Kind an Trisomie 21 erkrankt sein könnte! Sie konnte keinen Tag der Schwangerschaft genießen, und hat sich nur Sorgen gemacht. Und was war das Ende vom Lied? Der kleine Mann ist wohlauf, kerngesund und sie hat jetzt mit Depressionen zu kämpfen! Ich halte es für eine riesengroße Panikmache, und man sollte sich schon bewusst sein, was passiert, wenn ich eine schlechte Diagnose erhalte???? Ich möchte das nicht wissen, und will vor dieser Entscheidung auch nicht stehen. Mein Mann steht da auch voll hinter mir!


Fräulein Fuchs

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Hallo! Ich würde mich auch nicht so verrückt machen lassen und ich würde den (vielleicht nicht besonders taktvollen) Hinweis deines FA auch nicht so persönlich nehmen. Die Ärzte sind verpflichtet, einen auf eventuelle, genetisch- oder altersbedingte "Probleme" aufmerksam zu machen. Selbst mir wurde geraten, mir eine NFM gut zu überlegen, weil eine Trisomie auch bei jüngeren Frauen vorkommen kann (und ich bin 23 und damit eigentlich in keiner "Risikogruppe"). Wir haben uns nach einiger Recherche aber auch gegen eine NFM entschieden (obwohl mein Freund sich auch erst bequatschen lassen wollte^^). Selbst wenn das Ergebniss auffällig ist, kann man davon ausgehen, dass das Kind zu ca. 70-80% doch gesund ist, habe ich gelesen. Dafür mach ich mich echt nicht verrückt. Wie gesagt, die Ärzte müssen einen drauf aufmerksam machen, aber die Entscheidung liegt natürlich bei dir! Wenn du eigentlich gegen diese Zusatzuntersuchung bist und es außer deines Alters (und inzwischen sind ja sehr viele Frauen mit Mitte 30 schwanger und es passiert trotzdem in den seltensten Fällen was) keinen anderen gesundheitlichen Grund für Komplikationen gibt, würde ich, glaube ich, darauf verzichten. Vor allem natürlich, wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob dein Kind ganz gesund ist oder nicht. Allerbeste Grüße


Kaffeekauz

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Mir wurde die NFM auch angeboten (bin 24 und es gibt keine familiäre Vorgeschichte) mit der Erklärung, dass es sich ja dabei nicht um eine invasive Methode handelt und sie vor allem auch den Nutzen habe, die angehende Mutter zu beruhigen, weil das persönliche Risiko meist geringer ist, als das statistische. Meiner Meinung nach quatsch! Es gibt doch eigentlich keinen Grund vom schlimmsten auszugehen. Ich habe gestern gelesen, dass 97% aller Kinder gesund zur Welt kommen. Das nenn ich mal eine gute Zahl. Ich gehe einfach davon aus, dass ich zu diesen glücklichen 97% gehöre. Und wenn nicht, dann ist z.B. eine. Trisomie 21 auch nicht das Ende der Welt.