Mata Hari
Sooooooo was meint ihr sei besser? Im Geburtshaus wird man von Hebammen betreut und kann an den gleich nach Hause und wird dann weiter zu Hause betreut oder im khs wo Ärzte vor prt sind und man verbleibt 2-3 Tage im khs.
Tja, besser besser... schwierig zu sagen. Ich für mich möchte niemals in ein Geburtshaus gehen. Mein Horror wäre, dass aus irgendeinem Grund ein Geburtsstillstand eintritt und ich dann mit Blaulicht 20 min. in die Uniklinik gefahren werden muss damit DORT der KS gemacht werden kann. Mich hat damals überzeugt, dass der Kreißsaal der Klinik direkt neben dem OP ist - eine Schiebetür auf und ich liege innerhalb von 3 min. auf dem OP-Tisch. Nenn mich schissig, aber Geburtshaus oder Hausgeburt kommt für mich nicht in Frage.
Okay, danke für den Hinweis. Stimmt wenn was mit dem Baby ist odernauch mit mir sind gleich Ärzte zur stelle. Na dann weiß ich jetzt weiter. Ich danke dir:))))
Also ich finde, man sollte auf sich und seine Fähigkeiten ruhig ein bisschen Vertrauen haben! Wenn man jetzt keine Risikofaktoren hat, spricht eigentlich nix gegen eine Geburt im Geburtshaus, meine ich. Aber man sollte schon vollstes Vertrauen in die Hebammen haben und vor allem definitv einen Notfallplan mit denen aushecken! Zur Beruhigung! Ich würde das gerne machen, aber da ich bei meiner ersten Entbindung eine erschwerte Schulterentwicklung hatte und die Gefahr besteht, daß das sich wiederholt, geh ich sicherheitshalber ins KH. Aus Sicherheitsgründen. Ansonsten wäre es sicherlich heimeliger im Geburtshaus und Ärzte werden zur Entbindung ja eigentlich nur dazugeholt, wenn es Probleme gibt. Die Hebis können das!!! Letztendlich ist es eine Bauchentscheidung! Schau Dir doch beides mal an! Und dann entscheide, wo Du Dich wohler fühlst!
Im Krankenhaus musst Du nicht zwangsläufig 2-3 Tage bleiben, wenn nichts dagegen spricht kannst Du auch ambulant entbinden und nach ein paar Stunden nachhause gehen. Ich persönlich würde immer im Krankenhaus mit angeschlossener Kinderklinik entbinden weil ich es mir nicht verzeihen könnte wenn etwas schiefgeht und dann keine Hilfe zur Stelle ist. Und unter der Geburt noch durch die Gegend kutschiert werden in die nächste Klinik möchte ich auch nicht. Aber das muss jeder für sich entscheiden, der Großteil der Geburten läuft ja auch glatt und ohne ärztliche Hilfe.
Wäre ich bei meiner ersten Entbindung im Geburtshaus gewesen, würde es meinen Sohn nicht geben :( Darum niemals nie Geburtshaus...das zweite kind wird sicher per sectio geholt Aber durch den Albtraum beim ersten will ich sowohl das kind als auch mich in medizinisch guten Händen wissen
Ich weiß noch nicht mal ob es bei uns in der Umgebung ein Geburtsthaus gibt, aber zum Krankenhaus sind es keine 5 Minuten. Von daher stellt sich für mich die Frage schon mal gar nicht.
Ich würde niemals in ein Geburtshaus gehen oder ne Hausgeburt haben wollen, denn bei unserer Tochter war eigentlich alles normal und sah nach normaler Geburt aus und dann gabs so viele Komplikationen, dass weder sie noch ich überlebt hätten ohne moderne Medizin. Ich finde inzwischen gibts wirklich schöne Kreißsääle und meistens kann man "seine" Hebamme mitbringen, das unterscheidet sich für mich nicht mehr sehr, aber ich habe die Sicherheit.
Kann mich da nur der Mehrheit anschließen Mir ist beim Abwägen da auch die Sicherheit wichtiger als die höhere Privatsphäre im geburtshaus. Ich hab auch ernsthaft darüber nachgedacht weil ich wirklich überhaupt nicht gern im KH bin und ich mir das jetzt auch nicht so angenehm vorstelle wenn mir da ne Fußballmannschfat fremder Leute zwischen die Beine guckt aber da beginnt dann wohl die Mutterliebe, der Sicherheit wegen werde ich ins KH gehen und alles ausblenden was da in der Strafzone rumsteht
Zeig mir mal ne Klinik wo 11 Leute zwischen deinen Schenkeln hängen. Selbst in einem Lehrkrankenhaus wird man vorher gefragt ob es OK ist, wenn Studenten oder schwesterschülerinnen schauen. Ich lag vier Tage in den wehen und hatte in den 4 tagen nur drei Hebammen und eine Ärztin im Wechsel gehabt.
maaaaan das stilistische mittel heißt übertreibung. und klar in nem lehrkrankenhaus (und bei mir ist das eines) sind hebammenschüler, Assi Ärzte, fertige Ärzte das ist ein bissl mehr als in einem Geburtshaus und damit unpersönlicher mehr wollt ich doch gar nicht zum ausdruck bringen die vorschriften sagen zwar das man gefragt werden SOLLTE aber hier klaffen Realität und Vorschrift auseinander (bei Entbindungen habe ich das noch nicht erlebt) bei meiner Curettage allerdings;
Ach, das merkst du gar nicht! Mein Mann sagt immer sowas wie "und dann sagte der Arzt..." und ich kann mich NULL an einen anwesenden Arzt erinnern, echt! Ich sah und hörte ausschließlich die Hebamme. In dem Moment ist dir alles um dich rum sowas von scheißegal!
weißt das ist zum Bsp auch son Ding Blendest du das komplett aus? Ich mein ich nehm mir das vor aber kann ich das ist die Frage. Na, ich versuchs zumindest. Frauenarzt ist ja och nicht gerad der angenehmste Zeitvertreib. Du kannst dich wirklich nicht erinnern was die gesagt haben?
Ja, pass auf, irgendwann wird hier oder in einem anderen Forum die Frage kommen, wie man verhindert, dass man während der Entbindung Urin oder Kot ausscheidet oder ob es peinlich ist, wenn man schreit. Ich hab das schon oft bei Erstgebärenden gelesen. Die Wahrheit ist, es wird dir völlig egal sein. Du blendest alles um dich herum aus. Du konzentrierst dich ausschließlich auf deinen Körper und auf die Worte der Hebammen. Deswegen sind gute Hebammen auch die, die eine laute, tragende Stimme haben, denn sie müssen durch deinen mentalen Schild, will ich mal sagen, durchkommen. Ich kann mich erinnern an die Worte der Hebamme, aber der Rest? Pfiff, das hat mir ein Mann hinterher erzählt. Das Gute ist, nach so einer Entbindung, bist du auch hinterher weniger schenant.
so jetzt mußt ich erst mal schenant nachschlagen
also wenn du mir hier mit dialekt kommst geht die Unterhaltung auf sächsich weiter
das ist aber beruhigend stimmt an so was hab ich noch gar nicht gedacht,
pss (flüsterton) kann das passieren
mit dem Kot und Urin ? Ich dacht man bekommt nen einlauf da ist doch dann das gröbste weg-oder?
Na ich hoffe das ich das auch so hinbekomme. Ich glaub am schlimmsten wär für mich in meiner Vorstellung das es so nicht klappt und dann ein Kaiserschnitt gemacht wird - also plötzlich.
Wird man bei den Geburtskursen auf solche Abläufe vorbereitet?
Ja, ich kann auch komische Wörter... aber wenn du mir mit sächsisch kommst, hole ich einfach meinen Mann als Übersetzer, hehe! Also ich glaube Details erspare ich dir, aber JA, das wird passieren. Ich hatte auch einen Einlauf. Du musst dir halt vorstellen, dass du beim Pressen keine Kontrolle darüber hast aus welchen Körperöffnungen etwas kommt. Ich höre noch meine Hebamme wie sie unter der Geburt rief "Mach Kaka!" weil man am Ende nicht im Gesicht, in den Händen oder vorne drücken muss, sondern als wäre man auf Toilette und würde... na ja.... Am besten schaltet man seinen Kopf aus, denkt überhaupt nicht nach, sondern MACHT einfach. Ja, doch in den Vorbereitungskursen wird einem das schon erzählt, wobei ich mir schon vorstellen kann, dass die Hebammen manche Details weglassen. Die haben auch kein Problem mit den Ausscheidungen. Das wird diskret weggewischt und gut ist. Ein Detail am Rande noch: Ich war mal ein Fan von Wassergeburt, aber als mir dann im Kurs erzählt wurde was da alles so im Wasser schwimmen kann und dass das dann ei einem Dammriss zu Infektionen führen kann... nun ja. Ich glaube die "saubere" Geburt gibt es nicht, aber es wird dir egal sein, glaub mir!
Puh ich danke dir erstmal für die Offenheit. Da kann ich mich besser drauf einstellen wenn´s soweit ist. Das schlimmste ist wenn einem solche Dinge nicht gesagt werden. Puh jetzt ist nur die Frage wie man gebaären soll also die Position. Ich stell das mal als neue Frage dann muss man nicht immer zurückblättern.