Monatsforum Juli Mamis 2012

Pucken Ärztezeitung

Pucken Ärztezeitung

junimami2001

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Huhu, Ich denke, ein interessanter Artikel, allerdings glaube ich pucken mit gesundem Menschenverstand ist nicht falsch. Mit diesem Wissen im Hintergrund und bisschen Mutterinstinkt werden wir das richtig anwenden. Ich persönlich würde das Pucken jetzt nicht verteufeln aber die Infos unten im Hinterkopf behalten und individuell aufs Baby eingehen ist glaube ich der richtige Weg. Babys nicht zu stramm einwickeln Die enge Wickeltechnik des Puckens schenke dem Baby Geborgenheit und den Eltern ruhige Nächte, schwärmen Befürworter. Kinder- und Jugendärzte hingegen raten strikt davon ab. Pucken beruhigt nicht, sondern frustriert das Kind zutiefst.© Säuglinge stramm in ein Tuch einzuwickeln - davor warnt der nordrheinische Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte BVKJ.Immer mehr junge Eltern wickelten ihre Säuglinge in den ersten Lebensmonaten eng in ein Tuch, erläutert der BVKJ in einer Mitteilung.Diese besondere Wickeltechnik heißt Pucken, es handele sich um eine Abwandlung uralter Wickelmethoden.Pucken engt die Bewegungen des Neugeborenen ein und soll beruhigend wirken. Insbesondere Schreibabys sollen so zum Schlafen gebracht werden. "Pucken ist jedoch gefährlich", warnt der BVKJ."Gerade im Sommer ist das Pucken für Säuglinge eine Qual. Sie können ihre Körperwärme nicht an die Umgebung abgeben", wird Dr. Hermann Josef Kahl zitiert, Experte für Prävention im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Es bestehe die Gefahr eines Hitzschlags oder einer Dehydrierung.Manche Kinder würden so eng gepuckt, dass ihnen Nerven abgeklemmt werden. Auch das Risiko für Hüftdysplasien steige erwiesenermaßen durch das Pucken an. Durch das lange ruhige Liegen bestehe zudem das Risiko einer Abplattung des Hinterkopfes. Pucken frustriert das Kind Viele Säuglinge wehren sich zunächst gegen das Pucken, werden dann aber besonders ruhig. Sie geben auf und werden passiv. Die beruhigende Wirkung des Puckens besteht also darin, dass das Kind zutiefst frustriert wird."In unseren Praxen sehen wir auch immer wieder Kinder, die so eng gepuckt sind, dass sie nicht einmal tief Luft holen können, um zu schreien", berichtet Kahl. Pucken vermittele dem Kind auch keineswegs die Enge des Mutterleibs, wie oft behauptet wird.Im Mutterleib liegt das Kind in der typischen Embryonalhaltung, es kann sich dort in Grenzen auch bewegen, etwa treten. Gepuckte Babys liegen dagegen ausgestreckt und können weder Arme noch Beine bewegen.


Mietze33

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Antwort auf Beitrag von junimami2001

Was die alle wissen ,von wegen wann die Kinder frustriert sind,alle achtung! Ich denke auch,wenn man individuell auf das Kind eingeht und es gut beobachtet wird es dem Kind nich schaden,im gegenteil sich eben wohl fühlen.... werde es aufjedenfall mal ausprobieren und ich denke dann sehen ob es sich beruhigt und nicht wie " Experten" sagen, frustriert...


quirlijane

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Antwort auf Beitrag von junimami2001

Ich finds echt interessant, denn damals bei meinem Großen (er ist jetzt 2) hab ich anfangs für 2-3Wochen gepuckt, da er so hibbelig war und so viel mit den Armen gerudert hat, das er schlecht in den Schlaf fand.. also mal ein anderer Grund als das typische Schreien ;o) Ich denke auch das man das ganz individuell sehen muss.. Ich denke das wir in einer Zeit leben wo wir viel zu viel Gewicht in AUssagen von "Experten" legen udn viel zu wenig auf unser mütterliches Bauchgefühl hören...


sunny456

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Danke fürs Info! Ich habe auch vor, mein Baby am Anfang zu pucken, und es ist wichtig zu wissen, auf was man dabei zu achten hat!


junimami2001

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Antwort auf Beitrag von junimami2001

Naja, Experten in "" Anführungszeichen sind die nicht, die sind schon wirkliche Experten, schließlich ist es der Verband der Kinder- und Jugendärzte. Die sehen einiges den ganzen Tag und die Erfahrungen, die in der Arztpraxis gemacht werden, werden gesammelt und daraus entsteht eine solche Warnung. Das pucken wird aufgrund der Hersteller dahinter propagiert und die Kinderärzte sehen dann zum Teil die unerfreulichen Ergebnisse. Und dann gibts eine Warnung davor. Man muss auch bedenken, es gibt auch .... vielleicht unerfahrene Mütter oder Teenie-Mamis, oder oder oder... da wird eben ein Ratschlag oder was gelesen wird angenommen. Das ist sicher gut gemeint aber gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht... bei der Umsetzung gibts dann doch einiges zu beachten. Am Anfang ist eben nunmal für manche alles neu.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von junimami2001

Der Artikel ist interessant, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich eine Pucktechnik gelernt habe, die sehr wohl dem Baby etwas Bewegungsfreiheit lässt und außerdem die Kinder nicht in ausgestreckter sondern in Embryonalhaltung "einpackt". Und wenn man sich die fertigen Packsäcke anschaut, dann sind die in etwa so groß wie die Gebärmutter bei der Geburt. Finde es auch etwas komisch, dass es manche Eltern gibt, die das Pucktuch so eng ziehen, dass das Kind nicht mehr richtig schnauben kann. Das hat doch nichts mit der Technik an sich zu tun, sondern mit Eltern, die nicht das richtige Gefühl dafür haben. Ich denke auch, dass Puckern mit Verstand sehr wohl gut fürs Kind sein kann.


Loona85

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Antwort auf Beitrag von junimami2001

meine kleine wird nachts auch gepuckt..... aber ihre beine sind frei, die kann sie bewegen und es kann gut vorkommen, dass ich sie 3 mal abends neu pucken muss weil dass tuch locker war und sie mit den armen raus kam und das weinen anfängt..... heute morgen war sie auch nicht mehr gepuckt, sie lockert dass tuch noch mehr und macht sich frei..... lg jasmin