-Kaname-
Ich habe Momente, da habe ich solche Angst um mich und das Baby, aber am meisten, was passiert, wenn bei der Geburt was schief geht und ich es nicht überlebe, was macht mein Mann dann?! Wie geht es mit denen dann weiter? Ich habe manchmal solche Ängste, ist das normal? Habt Ihr das auch?
Oftmals ist es richtig schlimm, so das mich mein Mann beruhigen muss aber so abwegig ist das ja nicht, es sterben ja trotzdem jährlich noch sehr viele Frauen bei der Geburt und da wird nie drüber geredet. Oder spinn ich einfach nur rum?? Hab ich alle zwei Wochen mal so ne Angst, dann ist wieder gut!
Wenn man Ängste hat spinnt man nicht rum!!!!
Das Problem ist wohl, das wir es heutzutage nicht mehr gewohnt sind die Verantwortung abzugeben! Zur Geburt MÜSSEN wir uns gezwungenermaßen in fremde Verantwortung geben und mit uns das Liebste was wir haben, unser Baby!
Und noch dazu wissen viele ja nicht, was WIRKLICH auf einen zu kommt! Und alles was der Mensch nicht kennt, macht oft erst mal Angst!
Ich habe auch Angst davor, noch dazu, weil ich wahrscheinlich einen KS machen lassen muss! Da bin ich vollends machtlos!
Man kann nur hoffen, in gute Hände zu geraten und der Natur vertrauen zu schenken... und im schlimmsten Fall auch der Medizin! Die können heute jede Menge, was noch vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen wäre!
Die Sterberate bei Geburt bezieht übrigens die Fälle von Kindbettfieber mit ein, weil auch das noch als "Geburtskomplikation" gilt, aber heute kaum noch vorkommt und wenn doch, unkomliziert behandelt werden kann!
Und der andere Großteil betrifft diejenigen, die NICHT in medizinischer Begleitung entbinden (aus welchen Gründen auch immer)! Im KH stirbt nur noch ein minimalster Prozentsatz der Gebärenden!
Was mal die Rechtslage angeht, machen mein Freund und ich VOR der Geburt, also jetzt irgendwann mal bald, eine Vaterschaftsanerkennung, für den Fall der Fälle, von dem Keiner hofft das er passiert! Sonst gilt ER nicht als Vater und hat keinen Anspruch auf sein Kind, weil ich ja nicht mehr bestätigen kann, das er der Vater ist!
Ich drücke dich auch wenn ich dir die Angst nicht nehmen kann!
Ich hab auch manchmal Angst,mit meiner ss läuft alles so super ,keine übelkeit,kein schwindel... da denk ich manchmal wo ist der Hacken das kann doch nich sein das bei dir alles gut läuft.... Viell. ist es die Angst im allgemeinen habe das auch schon vor der ss gehabt,das mein Mann oder ein anderer lieber Mensch stirbt.. Verlustängste halt, ich versuche im hier und jetzt zu bleiben und solche gedanken nicht weiter auszuschmücken,das ist gar nicht gut!
Ich glaub manche Menschen neigen einfach dazu,damit müssen wir uns wohl abfinden
Ich hab auch total Angst vor der Geburt und denke auch manchmal, dass ich es nicht überlebe. Weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll, aber wenn ich nach Babykleider oder so schaue, denk ich mir, dass mich das vielleicht gar nicht mehr betrifft.... Komisch zum erklären.
Klar- Angst habe ich auch! Aber ich denke, spätstens wenn man die Mitarbeiter im Krankenhaus oder wo man entbinden will kennenlernt, wird sich das ein wenig legen. Ich war am We ja schon im Kreißsaal wegen Blutungen- und die waren da so lieb- das beruhigt mich ganz schön. Und bald machen wir eine Kreißsaal besichtigung und kurz vor der Geburt werde ich da noch mal zur Hebamensprechstunde! Und so ist ja immer noch meine Hebame da, die ich jederzeit anrufen kann!
Du sprichst mir echt aus der Seele!! Manchmal habe ich tierische Panik, noch nicht einmal vor der Geburt, sondern meist, dass jetzt noch irgendwas schief geht und ich meine Kurze jetzt noch verliere. Meist kommt das dann vor, wenn etwas ungewohnt ist. Z.B. Samstag Abend hatte ich das Gefühl, die Kurze kommt gleich unten raus, so ein komischer Druck nach unten war das! Mein Freund sagte, dass das vllt. normal sei, ich habe mich dann wirklich so weit da rein gesteigert, bis ich heulend auf dem Sofa saß und mich kaum noch beruhigen konnte! Morgens sind wir dann in die Klinik und alles war in bester Ordnung.
also geburtsangst hatte ich noch nicht. aber ich kenne diese angst. ich wurde schon mehrmals aus verschieden gründen operiert. 2010 bei der ersten AS lag ich kurz vor der op und hatte todesangst. ich dachte ich sterbe, wach nie wieder auf und mein mann ist mit unserem sohn alleine. ein anderen weg gab es nicht, da ich in der 10.ssw war, rechnerisch, schon seit 5 wochen blutungen hatte aber der embryo fest saß. ohne herzschlag. also, es ging dann alles schnell und hinterher war ich so erleichtert wie nie, wieder wach zu sein. ich weinte nun um mein baby. angst, dass etwas bei der geburt mit dem baby passiert hab ich auch. aber eher so unterschwellig. versuche es auszublenden. lg Anett
Mach dir nicht so viele Gedanken und hab mehr Vertrauen. Dass du stirbst ist wirklich total unwahrscheinlich: Müttersterblichkeit bei Geburt 2003 in Deutschland: 12 pro 100.000 Gebärende (=0,012% oder 99988 Mütter überleben die Geburt). Zwar sind die Zahlen für (d)ein Baby nicht ganz so gut, aber immer noch gut. Die Sterblichkeit lag hier 2006 für Föten von mindestens 1 kg und einen Zeitraum bis 6 Tage nach der Geburt bei 0,5 % (Deutschland). Und die wenigsten davon sind unerwartet und plötzlich gestorben. Dein Mann würde sicher das gleiche machen, wie du - gesetzt den Fall, er würde sterben. Er würde einen Weg finden! Viele Grüße und keine Angst!