Geburtsbericht + Bild

So da will ich auch mal meinen Geburtsbericht los werden. Also am 18.06. bekam ich sehr starke Oberbauchschmerzen, dachte mir nichts dabei und war eher der Annahme das ich mir den Magen verdorben habe. Also habe ich mich so den Tag und die kommende Nacht noch daheim hingeschleppt. Am 19.06. konnte meine Mutter sich das Ganze nicht mehr mit anschauen und hat mich zum Frauenarzt gefahren, der gleich eine Einweisung in die Klinik geschrieben (die nur 200m entfernt ist) und dort angerufen das ich komme. Die haben mich dort gleich auseinandergenommen, ich bin mit kalten Schweißausbrüchen dort kaum zur Ruhe gekommen. Ich bin zum langen US und dann musste ich noch zur Organsonographie. Dort wurde dann festgestellt, dass sich meine Leber und meine Milz stark vergrößert hatte. Die Ärzte wollten aber nicht unbedingt noch an dem Abend einen Kaiserschnitt machen (da ich eine Sterilisation mitmachen lassen wollte), so wurde der Termin für den 20.06. angesetzt, gleich als Zweite sollte ich an der Reihe sein. Okay die Nacht bis dahin war lang und sehr schmerzhaft, habe mich dann wirklich zudröhnen lassen. Die Nacht war dann sehr kurz, im Kreißsaal wurde noch mal CTG geschrieben und ich wurde dann von einer ganz lieben Hebamme für den Kaiserschnitt vorbereitet. Dann bin ich in den OP und mein Freund kam dann schon ganz in grün gekleidet rein, mir wurde die Spinalanästhesie gelegt und nach ca. gefühlten 10min. ging es dann auch schon los. Da ich ja schon 2 Kaiserschnitte hatte, mussten die Ärzte jede Schicht schneiden und das hat sich hingezogen, da sie normal das Gewebe mit den Fingern dehnen. Und um 9.11 Uhr war er dann da, wir haben ein schwaches Krähen gehört und weg war er zur Untersuchung beim Kinderarzt. Die Apgarwerte waren da nicht so optimal mit 7/7 und so ist er gleich auf die Neonatologie gekommen und hat gleich Sauerstoff bekommen. Irgendwie war ich innerlich total aufgeregt, weil ich dachte, ich sehe ihn auch erst ein paar Tage später( war bei meinem Mittleren so), aber zum Glück hat mich die Hebamme beruhigt und auch dafür gesorgt, dass ich ihn noch sehen darf. So nun ist unser Babybär fast 1 Woche alt, zum Glück ist Sauerstoff, CPAP und Sedierung weg, und er fängt auch schon langsam an zu trinken. Teilweise schafft er schon eine etwas größere Menge, ist aber immer sehr schnell erschöpft und muss den Rest sondiert bekommen, aber das bekommen wir auch noch hin. Kuscheln tun wir jeden Tag immer sehr ausgiebig und das genießt er auch.