Monatsforum Juli Mamis 2012

Frage wegen Kita

Frage wegen Kita

-Kaname-

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Ich will hier niemanden angreifen, aber ich möchte gerne Wissen wie ihr das macht? Meiner fängt derzeit verstärkt an zu fremdeln und würde sich bei anderen die Seele aus dem Leibe schreien. Wie macht ihr das dann im Kita? Muss euer Kind dann trotzdem da hin obwohl es sich vielleicht nicht wohl fühlt oder sogar herzzerreissend nach der Mama schreit? Ich meine wenn es um das schlafengehen abends geht, dann darf man das Kind ja nicht schreien lassen, aber wenn es in den Kita gehen soll, ganz alleine unter fremde Menschen und andere Kinder, dann darf es ruhig schreien oder wie? Ich verstehe nicht, warum man ein Kind hat, wenn einem die Arbeit dann wichtiger ist, klar kann man in die Arbeit gehen und ich finde es nicht verwerflich wenn man das ab dem 3 Lebensjahr tut aber wenn die Würmer noch so klein sind? Ich weiß auch das es manchmal alles anders kommt als man möchte aber dann muss man seine Bedürfnisse hinter dem Kind stellen und auch sein Leben nach dem Kind ausrichten. Manchmal wenn man hier so manchen zuhört wiedersprechen Sie sich schon gewaltig. Erst ist man eine Rabenmutter wenn man Kinder schreien lässt und alleine und dann ist es wieder ok, wenn es um die Bedürfnisse der Mutter geht?! Aber nochmals, ich will hier keinen Angreifen, jeder muss selber wissen was er tut, aber mir kommt das schon komisch vor, das man sich nicht vorher darüber Gedanken gemacht hat, ob man lieber arbeiten geht oder Kind hat.


MomosWelt

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Also ich denke die meisten die vorhin geantwortet haben, werden die Kinder erst mit 13 Monaten eingewöhnen. Das hat so wie es mir erklärt wurde nichts mit schreien lassen zu tun. Wir sollen uns laut Kita 4-6 Wochen dafür freihalten und die Eingewöhnung passiert sehr langsam. Anfangs ist man mit dem Kind nur 1-2h am Kitaalltag beteiligt und stets dabei. Man führt das Kind langsam an eine neue Bezugsperson heran. Hauptbezugsperson ist dann auch immer nur eine Erzieherin für das Kind. Wenn das Kind noch viel weint, dann dauert die Eingewöhnung länger. Bei uns werden die Eltern nur vor die Tür geschickt, wenn es für das Kind ok ist. Zum anderen glaube ich nicht, dass hier alle danach schreien wieder arbeiten gehen zu müssen. Es hat denke ich bei vielen einen finanziellen Hintergrund. Bei uns war ich die Alleinverdienerin vor Oskar. Mein Freund ist noch Student und da man als Student kein großes Einkommen erzielen kann, bin ich sozusagen "gezwungen" ab Oktober wieder arbeiten zu gehen. Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich zu Hause bleiben, denn glaub mir, Oskar steht an erster Stelle und daher habe ich auch nicht vor mehr als maximal 25h zu arbeiten. Er soll auf keinen Fall 5 Tage in die Krippe gehen und das müsste er sowieso nicht, da sein Papa ihn auch mal zu Hause behalten wird. Es hört sich in deinem Beitrag leider so an als würden hier alle, die ihre Kinder in die Kita geben müssen, dies tun, weil sie das Arbeiten den kleinen vorziehen, ich denke das ist bei keiner von uns so. Um Oskar jedoch das Leben bieten zu können, welches wir führen, muss nach dem Elterngeld wieder Gehalt reinkommen. Ich möchte nicht arbeitslos hier rumsitzen nur um Zeit mit ihm zu haben. Da gehe ich lieber Arbeiten, dann haben wir weiterhin das Geld um mit ihm wöchentlich in Krabbelgruppen und zum Schwimmen zu gehen und bis dahin hoffentlich auch zum Musikgarten und in den Turnverein (der löst dann die Krabbelgruppe ab). Indem ich arbeiten gehe, richte ich mein Leben nach dem des Kindes aus, denn wenn ich kein Einkommen habe, würde Oskar zu den Kindern zählen, deren Eltern am Existensminimun leben und das ist nicht Sinn der Sache, denn dann würde ich persönlich keine Kinder in die Welt setzen, bis ich es mir leisten kann. Ich werde für meinen Oskar arbeiten um ihm ein schönes Leben bieten zu können. Und sobald mein Freund eine Stelle hat, reduziere ich gerne meine Stunden oder bleibe noch eine Weile mit ihm zu Hause. Ich denke das jeder für die eigene Familie dies entscheiden muss und bis dahin sind die kleinen ja aus dem gröbsten raus. Es sind keine Babies mehr und sie haben dann hoffentlich die Fremdelphase überwunden :)


speku11

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auch wenn du deine Meinung dazu hast, denke ich, dass das ein Thema ist, was jeder für sich selbst entscheiden kann. Ohne, dass jemand anderes sich ein Urteil darüber erlauben darf. Schließlich gibt es 1000 Gründe, warum jemand wieder arbeiten will/muss. Bei einigen ist es finanziell überhaupt nicht anders machbar, andere brauchen einfach ein wenig geistige Abwechslung, für die innere Ausgeglichenheit, die dann ja auch dem Kind wieder zugute kommt. Wir haben unsere Maus in der KiTa angemeldet, ab September. Da ist sie dann 15 Monate alt. Ich will erst mal nur 12 Std die Woche arbeiten, das heißt, sie wäre an drei Vormittagen 4 Std. in der KiTa. Das wird mir auch nicht leicht fallen, sie dort zu lassen, aber wie gesagt, es gibt halt für jeden, der sich dafür eintscheidet, einen wichtigen Grund. Die ersten 2 Wochen ist die Mama die ganze Zeit mit dabei, zur Eingewöhnung. Erst wird alles (Wickeln, etc.) von der Mama gemacht, nach und nach übernehmen es dann die Erzieherinnen, aber Mama ist noch dabei. So sollen die Kleinen sehen, dass es in Ordnung ist, wenn jemand anderes wickelt, etc. Und für mich als Mama ist es auch beruhigend, wenn ich beobachten kann, wie sie sich dort einlebt. Ehrlich gesagt mache ich mir noch keine Gedanken darüber, ob es ihr in der KiTa gefällt (bin ich jetzt eine Rabenmutter??). erstens ist es noch so lange hin, und zweitens: selbst wenn ich mir jetzt den Kopf zerbreche, ob sie vielleicht weint, wenn ich sie dort abgebe - ich weiß es ja doch nicht, wie es letztendlich wird. Kann ja genausogut sein, dass es ihr dort total gut gefällt. Im Moment liebt sie es, wenn wir uns mit anderen Müttern und deren Babies treffen. Ich lasse das einfach auf uns zu kommen. Und wenn es überhaupt nicht klappt, dann finden wir auch eine andere Lösung. Ach, ich wollte deinen Beitrag, den ich etwas sehr urteilend finde, eigentlich nicht kommentieren, aber den Satz: 'Ich verstehe nicht, warum man ein Kind hat, wenn einem die Arbeit dann wichtiger ist,' finde ich - sorry für die Ausdrucksweise - völlig blödsinnig. Nichts wird mir jemals wichtiger sein, als mein Kind, KiTa und Arbeit hin oder her!


emres

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hallo, mein großer startete, wie ich unten schrieb, mit 19 monaten. es gibt eine eingewöhnungszeit. 1 monat der elternzeit steht einem rechtlich dafür zu. ich hatte das glück, bzw. wusste das im voraus, dass ich noch resturlaub von 1,5 monaten hatte. das heißt, insgesamt 2,5 monate. mein sohn war sehr mamakind, sehr anhänglich, fremdelte früh und lange. er musste nicht schreien. ich weiß auch nicht, wie du nun darauf kommst. es ist ja nicht so, dass man am ersten tag das kind abgibt und geht. es gibt verschiede eingewöhnungskonzepte. auch bespricht man das normal vorher mit der kita. man führt oft ein einfhrungsgespräch mit der erzieherin, die dann die kontaktperson ist. in der regel ist das eine person, die, sollte sie nicht krank werden zunächst nicht wechselt. mein sohn brauchte lange sich einzugewöhnen, klar hat er auch mal geweint....aber dann bin ich hin oder wurde geholt, wenn die erzieherin ihn nicht trösten konnte. ich werde diesmal mind. 2 jahre zu hause bleiben. nicht, weil etwas schief lief. aber rückblickend wäre ich lieber noch etwas mit ihm zu hause geblieben. zudem ist es mit 1,5 jahren, im winter, im schujahr, schwer ein platz zu bekommen. mit 1 jahr kommt nicht in frage. 2 jahre eher. lg Anett


Mitglied inaktiv

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Bei der Kitaeingewöhnung braucht man vor allem Zeit und Geduld. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen du hast, aber kaum jemand wird sein Kind abgeben, gehen und das Kind brüllt sich dann die Seele aus dem Leib. I.d.R. findet die Eingewöhnung ja sehr sanft statt, sprich, man bleibt mit dem Kind da, das Kind lernt die Erzieherinnen und die anderen Kinder kennen und dann steigert man es langsam. Erzieherinnen und Kinder werden zu vertrauten Personen und dann ist es für die Kinder auch kein Problem, dort zu bleiben. Meine beiden Großen haben nie in der Kita nach mir geweint. Sicherlich gibt es Kinder, denen das Abschiednehmen schwer fällt (wobei das eher bei älteren Kindern so ist). Meine haben ihre Kita immer geliebt und ich hatte nie das Gefühl, ich habe ihnen was genommen, ganz im Gegenteil. Übrigens, meine Kinder haben immer gewusst, wer ihre Eltern sind und wir sind trotz Fremdbetreuung die wichtigsten Bezugspersonen in ihrem Leben. Kinder (auch kleine) sind ja nicht doof und können durchaus unterscheiden und wissen, wer Mama und Papa sind und wer Erzieherinnen. Also da muss man wirklich keine Angst haben, dass die einem den Rang ablaufen. Und nur, weil man arbeiten geht, stellt man seine Bedürfnisse nicht über die des Kindes. Kinder haben auch das Bedürfnis nach sozialen Kontakten. Und Kinder haben das Bedürfnis nach einer ausgeglichenen und glücklichen Mutter. Und wir haben die Zeit, die wir mit den Kindern verbringen, immer sehr intensiv genutzt bzw. tun das noch. Jeder setzt andere Prioritäten. Für mich lassen sich Arbeit und Kinder gut miteinander verbinden. Mein AG lässt mir die Möglichkeit, einen Teil meiner Arbeit im Homeoffice zu leisten. Außerdem haben die Kinder auch einen Papa, der sich kümmert. Ich könnte es mir leisten, zu Hause zu bleiben (unabhängig davon, dass mich das nicht erfüllt), aber viele können es nicht (und denen muss man nicht noch ein schlechtes Gewissen einreden) bzw. manche glauben, dass sie es sich leisten können, sind dann überrascht, wenn sie nach x Jahren keinen Fuß mehr in die Arbeitswelt bekommen, von solchen Themen wie mögliche Trennung oder Altersarmut speziell bei Frauen mal ganz abgesehen. Ich konnte bei keinem meiner Kinder bisher irgendwelche Schädigungen durch Frembetreuung feststellen. Ich habe auch nicht den Anspruch, dass nur ich meine Kinder erziehen kann. Und ohne jetzt angreifen zu wollen, aber einem Kind mit 6 Monaten Nutellabrot, Pudding und Kaba anzubieten birgt auch die Möglichkeit, gewisse Störungen zu entwickeln. Da sehe ich jetzt eine fachgerechte und liebevolle Fremdbetreuung eindeutig als das kleinere "Übel" an. LG U.


klapsi

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Ich kann mich da den anderen nur anschliessen!!


babymv

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bei uns ist die eingewöhnungszeit auch 4wochen .....wenn ich die finanziellen mittel hätte würde ich auch noch nen jahr zuhaus ebleiben aber geht nun mal nicht und ich finde auch das ne kita sehr wichtig ist für das kind ich habe zwei neffen der eine geht seit sein 1lebensjahr in ner kita und mein anderer neffe nicht ist und man sieht total den unterschied auch von der entwicklung her kinder lernen von kinder


Franny17

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Man steckt doch nicht gleich das Kind von morgens bis abends in die Kita! Eingewöhnen ist doch klar! Leider hat ja nicht jeder das Glück 3 Jahre zu Hause zu bleiben! Ich muss arbeiten gehen sonst kann ich mein Kind nicht ernähren! Find das immer schlimm wenn jemand zu einem sagt das es viel zu früh ist! Ich bin auch mit einem jahrin die Krippe gegangen! Und geschadet hat es nicht und ich hab's auch gehasst! Zu DDR Zeiten sind die Kinder mit 6 Monaten in die Krippe gegangen! das find ich persönlich auch zu früh! Finde es viel schlimmer wenn die Kinder bis sie 3 sind zu Hause sitzen und keine sozialen Kontakte haben bzw. Nur ein bis zweimal die Woche! Ich denke es sollte jeder für sich entscheiden Lg franny


jesse8

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wie schon geschrieben wurde...die eingewöhnung is mittleweile so sanft für die kinder... und JA auch werden sie mal weinen nach mama...das ist doch ganz normal...die vertrauensperson die sie am längsten kennen geht ja uch weg... aber das kind lernt ziemlich schnell das mama auch immer wieder kommt... und die eingewöhnung dauert so lange wie sie dauert...ich hatte mal ein kind das ein halbes jahr lang, JEDEN tag geschrien (nicht geweint) hat...(nein nicht std lang!!!!!) und nach dem halben jahr ist sie uns morgens fröhlich in die arme gelaufen und fühlte sich pudelwohl...jedes kind hat ein eigenes tempo... wie ich unten geschrieben habe empfinde ich es als wichtig früh die in die kita zu gehen...ist aber alles ansichtssache...liegt bestimmt auch daran dass ich selbst erzieherin bin... mir wäre 3 jahre viel zu spät, geschweige denn noch später... und mit rabenmutter hat das nix zu tun...(in anderen ländern gibts es nicht mal ein wort dafür, frage mich warum es das bei uns gibt)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jesse8

zumal Raben sich ja eher liebevoll um ihre Jungen kümmern und als intelligente Vögel gelten. Von daher nehme ich solch eine Bezeichnung stets als Kompliment LG U.


jesse8

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quirlijane

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Die Antworten sind alle super, an Momos Bsp. sieht man ja auch wie 'das Leben ' halt manchmal so spielt! Ich denke auch eher das du nicht wirklich AHnung vom Kindergarten ahst, sprich wie das dort so abläuft, denn selbst wenn Kids mal bisschen quaken am Anfang, weinen die nicht den ganzen Tag. Das wäre dann ja auch eine schlechte KiTa wenn die das so hinnehmen würden! Jedes Kind hat auch andere Fremdelphasen oder sogar gar keine. Als Mutter kann und sollte man jedoch in diesen Phasen auch vernünftig reagieren und natürlich auch schon vorab dem Kind mal die Möglichkeit lassen sich von anderen beruhigen zu lassen. Natürlich im Beisein der Mutter. Aber auch hier, sehen es einige wieder anders und das ist ja auch vollkommen in Ordnung. :o)


jaci27

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ich schleich mich mal aus dem septemberforum ein. meine tochter wurde 4 wochen zu früh am 9.8.2012 geboren.sie wird ab dem 9.8.2013 die krippe bei uns im ort besuchen mit einer vorherigen sanften eingewöhnungszeit.bei uns ist es so das ich wieder arbeiten muss, denn wir können ja nicht von luft und liebe leben.wenn man es sich leisten kann.toll!aber es ist nunmal nicht überall so!!!!! mein sohn ist mit 11 monaten in die krippe gekommen und es war super.es gab überhaupt gar keine schwierigkeiten. ich bin selbst erzieherin und kann aus erfahrung sagen, dass es den jüngeren kinder immer einfacher gefallen ist, sich in die krippe einzugewöhnen als später mit 3 jahren.kind und bezugserzieher bauen ein vertrauensverhältnis auf.und mama ist die erste zeit immer mit dabei.kein kind wird dort schreien gelassen.wenn ja ist es eine schlechte einrichtung. lg


kitkat170583

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meiner ist erst für 2014 angemeldet also mit 2 jahren! die eingewöhnungszeit ist 4 wochen. am anfang bleibt man als mutter/vater mit in der kita und spielt mit dem kind zusammen und hält sich dann immer mehr aus der gruppe raus! dann wird der raum verlassen und irgendwann kann das kind für 1 std alleine gelassen werden und so steigert sich das eben immer mehr! auch ein 6 jähriges kind wird mal weinen und will nicht ohne mama in die schule aber das ist oft ein trotz-weinen und sobald sie ein tolles spielzeug oder andere kinder sehen ist mama sehr schnell abgeschrieben!


-Kaname-

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Ich habe keine von Euch als Rabenmutter bezeichnet. Ich habe geschrieben, das man von Euch ja als schlechte Mutter hingestellt wird, wenn man das Kind beim einschlafen abends schreien lässt und da hab ich das Wort Rabenmutter verwendet. Keineswegs wegen dem Kindergarten, da ich ja meinen Kleinen selber mit 3-4Jahren in den Kita gebe. Und ja ich habe keine Vorstellung wie es in einem Kita ist, sonst würd ich ja ned Fragen wie ihr das macht? Ich bin aus einer Familie wo weder meine Brüder noch ich in einen Kindergarten gegangen sind und deswegen hatten wir aber auch keinerlei Schwierigkeiten mit dem sozialen Umfeld. Und von meinem Bruder die 3 Kinder, davon geht auch nur eines in den Kindergarten, die anderen mittlerweile in die Schule, kam aber auch erst mit 4 Jahren in den Kindergarten. Unsere Familie ist sehr groß und mit vielen Kindern, das der soziale Kontakt ja kein Problem ist. Und nochmals, ich urteile über niemanden, den jeder hat seine eigenen Probleme und Situationen mit denen man klar kommen muss. Ich wollte nur wissen wie ihr darüber denkt!


jesse8

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Antwort auf Beitrag von -Kaname-

ich hab das auch nich so verstanden dass du uns als rabenmütter bezeichnest...ich wollte nur allgemein etwas zu dem wort sagen... ich würde auch niemanden als rabenmutter bezeichnen der sein kind abends mal weinen lässt...warum auch? jeder tut das so wie er es für richtig hält... hast du vllt lust mal in einer kita zu hospitieren? also mal einen tag dort zu verbringen? weil dir das den besten einblick in den alltag gibt...und man so eben auch sieht wie schön es dort für ein kind ist...


-Kaname-

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Antwort auf Beitrag von jesse8

ich habe nächsten Dienstag einen Termin im Kita, die hat zu mir gesagt ich soll jetzt schon einen Antrag stellen, das der Platz dann auch frei ist. Da soll ich mir das mal ansehen und dann kann ich mir der Erzieherin über alles reden. Die nehmen aber keine Kleinen auf. Deswegen hatte ich mir da nie vorher Gedanken gemacht, ich will den Kleinen einfach noch ned von mir trennen. Aber wie es dort ist und wie die vorgehensweise ist, seh ich dann am Dienstag. Berichte gerne, wenn es jemanden interessiert!


jesse8

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na das is doch schon mal gut... man muss sein kind ja auch nich so früh abgeben...hab ja auch gesagt das ich es wichtig finde und nich das es allgemein so ist=) klar wir hören gern wie es war...immer her mit den berichten =)


gwasslschdribbe

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Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Ich möchte das gar nicht weiter ausdehnen, aber nur weil man ein Kind bekommen hat muss doch nicht das KOMPLETTE bisherige Leben vorbei sein! Natürlich ändert sich unheimlich viel, aber es ist doch normal, dass man auch mal wieder nicht "nur" Mama sein möchte! Ich finde es nicht gut, wenn man sich für ein Kind förmlich aufopfert! Nach einer gewissen Zeit geht das glaub ich ganz gerne mal nach hinten los! Um deine Frage aber auch zu beantworten, ich würde Michel gerne in die Kita schicken, bevor er 3 Jahre alt wird, aber leider ist das unmöglich! Die Kindergärten hier nehmen die Kinder erst wenn sie mind. 3 Jahre alt und sauber und trocken sind, wach sowie schlafend! Hinzu kommt, dass sie über den Mittag geschlossen haben und auch nur an zwei Nachmittagen in der Woche (bis 17 Uhr) wieder auf machen! Ich arbeite im Handel und muss eine Schichtbereitschaft innerhalb der Uhrzeiten von 6.00 Uhr morgens bis 22.30 Uhr abends zur Verfügung stellen! Egal wieviele Stunden ich pro Woche gänge! Es gibt keine festen Schichten, nichts mit nur Frühschicht oder nur Spätschicht! Nichtmal wochenweise! Im Zweifelsfall ist jeder Tag anders! Dann bliebe mir eine der vielen Tagesmütter für die, bei vollflexibler Betreuung, mein komplettes Teilzeitgehalt draufgänge! Ich hätte lediglich die Möglichkeit am Wochenende zu arbeiten, wenn der Papa auf den Kleinen aufpasst! Da dieser aber regelmäßig über mehrere Wochen auf Montage ist, entfällt auch das! Bevor ich (geplant und gewünscht!!!) schwanger wurde haben wir beide in Führungspositionen gearbeitet, entsprechend verdient und auch so gelebt! Wir werden uns nach Ende des Elterngeldes ziemlich umstellen müssen, haben das vorher gewusst und uns trotzdem bewusst für ein Kind entschieden! Trotzdem würde ich für MICH SELBST gerne wieder arbeiten gehen, nicht NUR des Geldes wegen! Soviel also zu unseren Zukunftsplänen!


jesse8

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Antwort auf Beitrag von gwasslschdribbe

gwasslschdribbe...darf ich fragen wo du wohnst und was das für einrichtungen sind??? nich das ich dir nich galube, aber das kinder erst in die kita dürfen wenn sie trocken sind, sollte eigentlich gar nich mehr praktiziert werden...vor allem durch den anspruch den man hat... echt krass dass es das noch gibt... anonsten stimme ich dir vollkommen zu...aufopfern sollte man sich wirklich nicht...am ist schließlich auch mensch...nicht nur mama ;)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jesse8

In solch einem Fall würde ich echt auf meinen Rechtsanspruch auch für u3 Jährige pochen und ggfs. auch klagen. Keine Ahnung, ob sich dann was ändert, aber keine Kinder unter 3 und nur wenn sie trocken sind etc. das kann man doch nur praktizieren, wenn die Mütter das mit sich machen lassen. Ich würds nicht einfach hinnehmen. Ich tippe mal stark auf Süddeutschland. LG U.


Kimmy07

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Wieso sollten sich Kinder & Familie und eine berufliche Verwirklichung ausschliessen? Nur weil ich ein Kind habe muss ich doch nicht zur Muffin-backenden Superhausfrau mutieren, oder? Hier in der Schweiz gibt es 14 Wochen Mutterschaftsgeld und danach kommen die Kids in die KiTa oder zu den Grosseltern. Das ist hier völlig normal. Ein Kind braucht eine peer group um sich entwickeln zu können, das können Mutter und Vater gar nicht bieten. Mein Mann verdient soviel, ich müsste nie wieder arbeiten gehen. Nun, warum habe ich studiert? Ich liebe mein Kind, vermisse aber meinen Job. Und deswegen geht mein Sohn mit 14 Monaten 1,5 Tage in die Kita und ich an diesen Tagen arbeiten. Die Eingewöhnung wird 4 Wochen gehen und ich bin mir sicher, DAS ist das Beste für mein Kind und für mich. PS: er geht jetzt morgens immer 1 Stunde in die KiTa am Fitnessstudio damit ich zum Sport kann und ich habe das Gefühl es tut ihm gut!


emres

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Antwort auf Beitrag von Kimmy07

kitas sgen so etwas gern mal, können es aber nicht explizit verlangen. und wenn du mit sagen wir 2 1/4 die zusage bekommst, weißt du nicht, was dein kind mit 3 jahren kann. die wollen sich nur arbeit ersparen, dürfen das gesetzlich aber nicht verlangen. besonders schlafen mit 3 ist ein großer schritt, trocken zu sein. und dazu der neue schritt kita. deine arbeitssituation kenne ich ja, hatten uns schon mal darüber unterhalten. ich hoffe es klappt dann wenigestens direkt zum 3. geburtstag, dass er in die kita darf. ich finde persönlich für die entwicklung auch nicht gut, dass kinder nur zu hause sind, egal, wie groß die familie ist. und wieviele kids da rumschwirren. tatsache ist, kita ist anders, es unterstützt in der selbstständigkeit. mein mann wünscht sich dieses mal gern, dass ich 3 jahre zu hause bleibe. ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen und er glaube ich auch eigentlich nicht. lg


emres

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hallo nochmal, ich finde es gut, dass du dich schon mit dem thema kita beschäftigst. es ist manchmal befremdlich zu beginn, weil eine neue situation. wichtig ist, dir müssen die menschen dort sympatisch erscheinen. und dann klappt das auch. auch das konzept ist nicht unwichtig. erkundige dich, was wo gemacht wird. es gibt auch viele dinge, die man sich nicht vorstellen kann. zum bsp. gab es bei uns gemischte gruppen und ich dachte, das geht doch nicht gut, was soll er da lernen, als "großer" mit den kleinen. aber fehlanzeige, die ganze gruppe war ein superteam, alle lernen von anderen. groß und klein. man muß eben einiges erst kennenlernen oder erfahren um es zu verstehen. lg Anett


-Kaname-

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Antwort auf Beitrag von emres

wie gesagt, ich wollte hier über niemanden Urteilen. Mir war das nur sehr befremdlich und wollte eben wissen wie ihr denkt. Ich habe sooo lange gebraucht um endlich schwanger zu werden und bin überglücklich mit dem kleinen Sonnenschein und mir fällt es einfach schwer, weil ich dann immer denke das ich das meinem Kind schuldig bin, das Mama immer da ist! Ich habe Ängste wo andere vielleicht darüber lachen aber ich denke das ich auch diese meistern werde. Ich will ja das mein Kind mit anderen Kinder spielt und auch die Förderung bekommt die ihm zusteht aber dennoch habe ich Angst wegen der Trennung und meinen Bedürfnissen. Immer wenn ich etwas für mich machen möchte, habe ich gleich ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber. Ja ihr dürft jetzt lachen, ist aber leider so!


jesse8

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Antwort auf Beitrag von -Kaname-

ach hier lacht doch keine darüber... ich denke wenn ich das erste mal aus der kita gehe hab ich bestimmt auch tränen in den augen...ich glaub das is aber fast normal...man weiß dem kind gehts gut, aber man lässt es eben doch erstmal irgendwie bei fremden... und du solltest kein schlechtes gewissen haben wenn du mal was für dich machst...ein ausgleich muss auch sein...eine entspannte mama hat dein kind bestimmt lieber...


HeiHei

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Antwort auf Beitrag von -Kaname-

Hi, Ich habe mal eine ausführliche Dokumentation über die Historie in deutschen Familien gesehen. Dabei hat sich herausgestellt, dass es in der BRD ein Statussymbol war, wenn die Frau Zuhause bleiben KONNTE und war für viele Familien sehr erstrebenswert. Demzufolge waren weniger Frauen arbeiten und deshalb spüren wir dort auch heute noch den Kita-Mangel. In der DDR wurden Kinder von Geburt an an den 4-h-Rhythmus gewöhnt, damit sie schnell und einfach in die Krippe konnten. Die Frauen sollten schnellstmöglich wieder arbeiten und haben das auch getan. Mit spätestens einem Jahr sollten die Kinder trocken sein, um auch dann pflegeleichter in der Krippe zu sein. Mit 9 Monaten wurde deshalb konsequent auf den Topf gegangen. Es gab sogar WOCHEN-Kindergärten. Dort blieben die Kinder von Montag bis Freitag (wie furchtbar!). Fazit: Heute herrscht kein Kita-Mangel. Ich lebe in Sachsen und hier ist es der Standard, dass du nach 1-1,5 Jahren wieder arbeiten und dein Kind in die Krippe geht. Freie Plätze sind bei uns auf dem Land kein Problem. In kinderreichen Städten sieht das natürlich anders aus. Meine Kleine wird mit 13Monaten eingewöhnt. Das übernimmt bei uns der Papa. Ich geh ab ihrem 1. Geburtstag wieder arbeiten, dann gehen seine 2 Monate Elternzeit los. Einen Monat bleibt Julia bei ihm Zuhause, dann langsam in die Krippe. Es ist also kein Wunder, dass sich die Meinungen hier unterscheiden :) LG Heidi