Shakira12
Hallo Ihr, ich bin so neidisch, wenn ich von euren Schlafbeiträgen lese. Bei uns klappt das gar nicht, ich geh total aufm Zahnfleisch und bin ständig krank. Mein Zwerg ist jetzt bald 20 Wochen alt. Ich lege ihn abends gegen 19 Uhr in sein Laufgitter im Wohnzimmer aufm Bauch zum Schlafen. Einschlafen tut er jedoch ausschließlich, wenn er im Arm getragen und geschaukelt wird. Das geht auch nicht im Sitzen, sondern man muss laufen. Stehenbleiben geht auch nicht. Da schläft er dann mit etwa stündlichen Unterbrechungen bis 11, halb 12. Wenn er zwischendurch aufwacht, muss man ihn wieder durch die Gegend schleppen. Um 11, halb 12 gehe ich dann mit ihm ins Bett und stille ihn. Da schläft er dann wenns gut läuft bei ein, aber nur in Stillposition und mit der Brust vorm Mund. Weglegen geht nicht, ich schlafe also auf der Seite mit blanker Brust und kann mich nicht vernünftig zudecken, er auch auf der Seite, Bauch an Bauch. Dann wacht er nachts alle halbe bis Stunde auf, drückt sich durch und wenn ich ihm nicht ganz schnell die Brust gebe, kreischt er, als würde er geschlachtet. Ich drehe mich dann mit ihm auf die andere Seite und er schläft hoffentlich wieder ein. Aber nur wieder für ne halbe Stunde oder so. Das geht jetzt seit mehreren Monaten so. Er hat noch nicht einmal in seinem Beistellbett geschlafen, immer nur bei mir. Tagsüber schläft er auch immer nur mal ne halbe Stunde. Wie kann man das nur ändern? Mein Partner ist mir nachts natürlich auch keine große Hilfe und tagsüber ist er arbeiten. Da kann man das Kind auch kaum weglegen, es muss immer bespaßt und getragen werden. Wir hatten und haben auch immer noch Probleme mit Koliken. Hat irgendjemand den ultimativen Tip? Müde Grüße!
Hallo, Hast du schon mit Brei angefangen? Vielleicht würde das helfen, das er Länger satt ist? Zu den koliken, wir geben unserem kleinen(15 Wochen) lactobact(pulver) und es ist besser geworden! Er hatte auch sehr starke Koliken.... LG
... Ich habe mit unserem kleinen nur mit der manduca-trage schlafen können-anders kaum zu Ruhe, als das mit den Koliken so schlimm war:(
weiß jetzt nicht, welche schlafbeiträge du meinst. aber ich wünsche dir viel kraft. bei uns ist auch der wurm drin. lg anett
... wie du das so lange durchgehalten hast! Ich vermute, das ihr nicht wirklich ein Schlafproblem habt, sondern das nur eine Folge des wirklichen Problems ist! Es tut mir leid, aber meine ganz persönliche (!!!!!) Meinung, ohne das ich eine Grundsatzdisskussion auslösen möchte, ist zu diesem Fall: Abstillen oder zumindestens mit PRE Nahrung zufüttern! 1,5 bis 2 Stunden ist denke ich für ein 20 Wochen altes Kind zu oft und aus der Ferne betrachtet glaube ich, dass er nicht satt wird! Zudem ich es merkwürdig finde, dass das keine Phase ist, sondern schon seit der Geburt so läuft! ... Unser Kleiner war ein sehr sehr schlechter Esser und sogar er ist mittlerweile auf 1- er Nahrung umgestellt, weil er nicht mehr satt wurde! Und was das "nicht ablegen können" betrifft, versuch es mit einem Tragetuch oder Manduca/ ErgoBaby/ Bondolino! Das wirkt wahre Wunder, du hast dein Baby eng bei dir, es ist dir nah und du hast die Hände frei! Warst du mal beim KiA oder hast eine Hebamme gefragt, wie du dich verhalten sollst? Bitte hol dir Hilfe, bevor du zusammenbrichst! Übrigens: NICHT NORMAL ist gar nichts! Es gibt kein normal oder unnormal! Man muss euer Problem nur finden und es beheben oder zumindest es im Alltag zu erleichtern! So hältst du das sicher nicht mehr lange durch und eine fix und fertige Mama ist auch nicht gut für`s Kind, sowas überträgt sich auf deinen Kleinen und er dreht im Zweifelsfalle noch mehr auf! Viele Grüße und alles Gute
Mit dem Schlafen kann ich dir leider keine Tipps geben, aber für das Herumlaufen. Ich musste auch stundenlang mit Baby auf dem Arm durch die Wohnung laufen und singen. Hab mir dann so einen Gymnastikball gekauft und wenn man sich auf den Ball setzt und leicht hopst ist das für die Kleinen, wie wenn man rumläuft. Ist für einen selber etwas entspannter als stundenlanges Laufen.
Hey Mädels, danke für eure Beiträge. Tagsüber trinkt er alle 3-4 Stunden. Dabei geht er allerdings oft von der Brust ab und schreit und macht sich steif. Wenn er dann fertig wird, ist er aber meist zufrieden und ruhig. Hab ihm schon die Flasche danach angeboten, wollte er nicht oder sehr sehr selten. Habe auch schon die letzte Nahrung durch Flasche ersetzt, hat auch nix verändert. Brei haben wir bisher Kürbis und Pastinake probiert, hat er widerwillig bis gar nicht geschluckt.
Doch, es gibt solche Kinder und die sind auch durchaus normal. Es gibt nicht den ultimativen Tip, jedes Kind reagiert auf etwas anderes positiv. Mein 1. Kind war ein Schreikind, das war mitunter der pure Horror. Einschlafen ging z.B. nur wippend auf einem Gymnastikball (schon mal probiert?) und mit dem Kinderwagen über unebene Wege fahren (aber sobald der Wagen stand, war sie wach). Lange geschlafen hat sie nie, Brust anschreien war bis zum 6. Monat Programm, die Kinderärztin riet und ständig zum Abstillen. Irgendwie haben wir uns da durchgeboxt. Besser ging es, als ich sie so angenommen habe, wie sie ist. Sie hat ihre Macken und ganz wichtig: ich als Mutter bin nicht schuld. Ich habe weiter gestillt, nicht mehr gewogen, bin mit ihr auf dem Ball gehüpft und bei ihr war ein routinierter Tagesablauf ganz wichtig. Den Tip gab mir ein anderer Kinderarzt, denn der meinte, sie sei so ein waches Kind, nehme immer alle Impulse auf und könne sie dann mur übers Schreien verarbeiten. Also den Tag möglichst reizarm gestalten. Das Ganze ging git 1 Jahr, ich habe so manches Mal gedacht, ichstehe das nicht durch, aber heute ist sie eine ganz normale 11-Jährige (und ich habe noch mehr Kinder bekommen, man vergisst vieles ;-) Mein 2. war ein unkompliziertes Kind (im Vergleich zu Nummer 1). Der Kleine jetzt ist schlaftechnisch auch sensibel. Er hat vor ein paar Wochen nachts schon einige Stunden durchgehalten, mittlerweile stillen wir nachts etwa alle 1,5 h, oft auch Dauernuckeln neben mir liegend. Er hat von Anfang an ziemliche Probleme mit der Verdauung, es ist schon besser geworden. Hier helfen Kümmelzäpfchen (carum carvi) und im Akutfall Carminativum-Hetterich (da geben wir aber viel weniger Tropfen als empfohlen und auch nur selten). Tagsüber schläft er sehr gut im Tragetuch, Kinderwagen oder Bett gehen gar nicht, aber das macht mir nichts. Wenn er nachts unruhig ist, hilft es hier auch oft, ihn in eine Decke zu pucken. Meiner ist zwar auch schon 17,5 Wochen, aber die Enge mag er noch sehr gern. Du musst einfach ausprobieren (aber nicht zu viel auf einmal), was gut tut. Evtl. auch mal zum Osteopathen gehen, dass keine Blockade vorliegt. Ansonsten durchhalten, es wird besser, nur manchmal dauert es. Schaff dir Freiräume, schlaf am WE, wenn dein Partner ihn nehmen kann etc. Ich würde auch nicht abstillen und schon gar keinen Brei geben, wenn er mit Blähungen zu kämpfen hat. Ist meine ganz persönliche Meinung. Beim 1. Kind haben mir ganz viele dazu geraten, abzustillen. Ich habs nicht gemacht und als sie 6 Monate war trank sie super gut ohne Probleme, wir haben dann noch bis nach ihrem 1. Geburtstag eine schöne Stillzeit genossen. LG U.