Monatsforum Juli Mamis 2012

an alle schon Mamas ...

an alle schon Mamas ...

gwasslschdribbe

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Überall hört und liest man, dass das erste Kind quasi jede liebende Beziehung total ruiniert und bis an seine allerletzten Grenzen strapaziert und es beinahe die größere Anstrengung ist, seine Beziehung irgendwie zu erhalten als mit dem Baby klar zu kommen! Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich beunruhigend und angsteinflößend und es dämpft meine Freude auf die Zukunft ganz schön ein! Nun werden Leben ja immer hinter geschlossenen Türen geführt und niemand spricht ehrlich darüber, wie es wirklich abläuft! Ich bitte um eine ehrliche Antwort von euch! WIE SCHLIMM IST ES WIRKLICH????????


tingelmaus

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Also bei uns hat sich eigentlich nichts verändert...kennen uns aber auch schon ewig. Als meine Große auf die Welt kam waren wir 15 Jahre zusammen und davon 5 Jahre verheiratet. Ich würde auf die Geschichten nichts geben! Liebe Grüße tingelmaus (aus dem Augustbus)


Jazzy1982

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Naja, Du hast halt mehr Arbeit als vorher und kannst nicht mal eben dies oder das... Auch das Liebesleben "muss" anfangs ( zumindest bei uns) zurückstecken, da man nicht mal eben.... :-) Und der kleine Racker kann halt immer "dazwischen" kommen und die 2Samkeit unterbrechen:-) Aber alles in allem ist es gut so wie es ist:-) LG


emres

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also, ich kann mich erinnern, die ersten 2montate etwa war er nach der geburt zu hause. alljährliche winterflaute. das war eine tolle harmonische zeit. es war wunderbar. nach der zeit arbeitete mein mann im hotel. er ging 5:00 aus dem haus und kam um 18 uhr frühestens heim, weil er eben alles erst geregelt haben musste, dienstplan, zimmerabnahme, sonderwünsche usw. er war die männliche hausdame, sozusagen, vorgesetzter der zimmermädchen und irgendwas war immer. ich machte haushalt, baby, kochen, einkauf erledigten wir zusammen, da er das auto hatte. ich kochte täglich, ich tat es gerne, war stolz auf mich. nach einiger zeit sagte mein mann, du bist anders, das ist nicht schön, immer nörgelst du, nichts ist dir recht. und ich überlegte, er hatte recht. niemand hatte wirklich zeit für mich, ich war immer alleine und anscheinend fehlte etwas. treffen mit freunden war selten. wir redeten darüber und ich musste mir die erste zeit extreme mühe geben zu akzeptieren, was es heißt hausfrau und mutter zu sein, statt schichtdienstler. das leben mit baby war nicht schwer, unser rgoßer unheimlich pflegeleicht- aber ich habe es geschafft und alles war wieder gut. ich nahm mir zeit für mich, lies den kleinen beim papa und schwimmen oder tat dinge alleine. wenn es nur einkaufen war oder einen kaffee trinken. und da reichte mir schon einmal die woche. das ist unsere erste zeot mit baby. unsere beziehung litt darunter nur kurzzeitig, wo wir beide unzufrieden waren. schlimm ist anders. aber wir haben schon als frisches paar viele hürden meistern müssen, um glücklich zu sein. ackerten uns hoch. und auch ander schicksaalsschläge in unserem leben in den letzten fast 3 jahren schweißten uns immer nur noch mehr zusammen. wir sind sehr harmonisch und inzwischen schon über 12 jahre verheiratet. lg Anett


quirlijane

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Coole Frage! Fakt ist: Alles ist anders, es ist anstrengend und man muss sich neu zusammen finden. ABER es ist alles POSITIV anders und machbar wenn man ehrlich zu sich selbst ist und nciht zu perfektionistisch ist. Dein leben ändert sich komplett du hast als Frau ein ganz neues Leben, der Mann hat sein altes Leben (Arbeit und Alltag) PLUS ein neues leben dazu sag ich immer. Sprich für die Frau ist die Umstellung am 'schlimmsten' denn da verändert sich halt alles. Wichtig ist nur, dass man sich selbst nicht vergisst und ehrlich zu sich ist. Denn wenn du auf heile Welt machst, weil du meinst das es jetzt so sein muss, belügste dich, wirst unzufrieden und nörgelig und schwupp die wupp kommt Knatsch in die Beziehung. Versuch von Anfang an Zeit für dich zu finden, Zeit für Zweisamkeit freizuschaufeln und dich auch mit kinderlosen Freunden zu treffen. Igel dich nicht im Mutter-Sein ein, außer du willst das. Fakt ist übrigens auch das man es sich nicht so 'hart' vorgestellt hat, das Mutter dasein. Ich kenne persönlcih niemanden, der mittlerweile Mutti ist und sagt: ja, so hab ich es mir vorgestellt. ABER alle mir bekannten Muttis würden für kein Geld der Welt irgendetwas anders machen :o)


Mitglied inaktiv

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Hi, schlimm ist es nicht, aber es ist schon anders, wenn neben die Paarbeziehung dann auch die Elternbeziehung tritt. Hier war das erste Kind auch ein Umbruch, auf einmal war alles anders, aber als Paar hat es uns noch näher gebracht (wenn es auch oft anstrengend war) und als Eltern ergänzen wir uns auch super. Unser 1. Kind war ein Schreikind, das war einerseits eine ziemliche Belastung, auf der anderen Seite war es für uns als Paar vielleicht auch gut, quasi gleich den worste case zu erleben. Und es war insofern gut, dass ich so fertig war, dass ich meinen Mann von Anfang an viel in die "Babyaufzucht" eingebunden habe. Er war abends stundenlang mit ihr spazieren, damit ich mal duschen oder schlafen konnte, hat sie nachts in den Schlaf getragen etc. Ich glaube, es ist ganz wichtig, die Männer von Anfang an mt einzubeziehen. Sie in die Pflicht nehmen, aber ihnen auch die Chance zu geben, gute Väter zu sein. Und mit einem Zwinkern drüber wegzusehen, wenn er Baby den Pulli verkehrt anzieht. Und es ist auch wichtig, die Paarebene weiter zu pflegen. Sich kleine Inselchen zu schaffen. Klar, in der Anfangszeit wird man nicht groß zu zweit mal wegkönnen, aber Zeit für Gespräche finden, ohne TV, ohne PC, das ist machbar. Abends einen gemeinsamen Spaziergang mit Kinderwagen und Zeit zum Reden, Und mit echtem Interesse für den anderen, also nicht den Partner damit überschütten, wie gut /schlecht Baby getrunken hat und welche Konsistenz die Babykacke hat, sondern auch Interesse, wie es auf seiner Arbeit so läuft, Gespräche über Politik, Gottund die Welt quasi. Das wird schon. LG U.


junimami2001

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Antwort auf Beitrag von gwasslschdribbe

Hallöchen! Wenn ich so zurückdenke, das Problem war eher der Wochenfluss und sowas. Aber das hört ja nach ein paar Wochen auf. Ich habe beim 1. und jetzt beim 2. Kind auf KEINEN FALL ein Baby im Schlafzimmer, aus diesem Grund. Ich laufe gerne nachts rüber und schau nach dem Baby, aber es kommt nicht ins Bett. Meine Große ist jetzt 10 und sie hat NIE bei uns übernachtet. Sie hat das Zimmer nebenan und wenn was ist, sitze ich bei ihr am Bett (neulich Gewitter). Sie kam kurz rüber, weil der Donner so laut war (Fenster auf) aber sie hat noch nie bei uns im "Gräbele" geschlafen und wäre nie im Traum auf die Idee gekommen und ist es auch früher noch nie. Alles Gewohnheitssache, ich lese immer von Beistellbettchen und Kleinkindern, die ab und zu im Elternbett mitschlafen, das kam beim 1. Kind NIE in Frage und wirds auch in Zukunft nicht. Ich glaube, das macht viel aus. So wie es sich anhört, ist Dir die Zweisamkeit wichtig und dann wird das auch wieder funktionieren. Man muss ja nicht gleich Wunder erwarten nach einer Geburt - das ist ja doch etwas Besonderes, ein Einschnitt (vielleicht im wahrsten Sinne) untenrum. Aber von mir muss ich sagen, dass als die "Heilung" etc. abgeschlossen war, wirklich toller frischer Wind reinkam, weil der Babybauch endlich weg war, das Körpergefühl war ein anderes, das war super. Also muss nicht alles schlecht sein, bewahrt euch die Zweisamkeit, man kann ja auch bei wenig Schlaf noch bisschen kuscheln und wenn man dann Lust hat muss es ja kein hyperanstrengender, akrobatischer Akt werden :-) hauptsache, das Baby ist nicht grade dabei :-)