Monatsforum Juli Mamis 2010

Ratlos

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Hallo, heute ich muss mal ganz fürchterlich jammern und dabei geht es halb auch um diese SS. Meine große ist jetzt knapp 3,5 Jahre, geht seit sie 1 Jahr ist in die Betreuung und ich arbeite (Lehrerin). Derzeit ist mein mann auf Montage, schon seit September und es dauert auch noch mindestens bis zum Sommer. Im Kindergarten fühlt sie sich eigentlich wohl, aber es ist ihr zu lange da (3mal die Woche morgens um 7.-7.30 bis 16.00), verstehe ich auch, kann ich aber nicht ändern, zumal sie es von der Tamu auch nicht anders kannte. Wenn sie erstmal da ist, ist es okay, sobald ich weg bin, davor klammert sie nur an mir und will, dass ich da bleibe. Morgens ist es zu hause schon die Hölle auf Erden. Am WE steht sie pünktlich um 6 Uhr auf, in der Woche bekomme ich sie nicht aus dem Bett, obwohl sie genauso viel Schlaf hat, eher mehr. Dann beginnt das Drama, ich muss sie anziehen, sie wehrt sich mich Händen und Füßen, ebenso Zähne putzen. Okay, das ist glückerlicherweise nur selten so.Oft sucht sie sich ihre Sachen und zieht sich mit wenig HIlfe selbst an, putzt total gerne die Zähne, am liebsten alleine. Doch wenn es daran geht, dass wir los müssen ist Holland in Not, nur Geschreie, Kullertränen insbesondere wenn es darum geht, dass sie länger dort bleiben muss. Es tut mir in der Seele so weh, aber ich finde keinen Ausweg. Auch körperlich ist es total anstrengend, weil ich sie dann ja gegen ihren Willen anziehe und mit ihr lostobe. Ich weiß echt nicht weiter. Urlaub kann ich nicht nehmen, mein Mann ist nicht da und auch sonst weiß ich nicht weiter. Das einzige, was mich ein wenig tröstet, ist die Tatsache, dass sie meist nicht Hause will, wenn ich sie abhole. in aller ruhe isst sie auf, putzt sich die Zähne und trödelt. Ich habe ernsthaft schon überlegt, ob ich mich für eine Woche krankschreiben lasse, damit wieder etwas Ruhe einkehrt, denn ganz ehrlich, dieser Stress kann nicht gut sein das Baby und mich. ich habe dann und wann täglich auch schon Übungswehen. das ist schon relativ früh. Andererseits würde es das PRoblem nur verlagern, nehme ich an und sie auch der gewohnten Routine bringen?!? Habt ihr einen Rat. Lg


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das glaub ich dir das dich das sehr bedrückt, ich wäre auch unglaublich unglücklich mit der situation! aber ich denke du mußt sich arrangieren, dich damit abfinden das es MOMENTAN nicht zu ändern ist, der kampf deiner tochter ist auch ausdruck das DU unglücklich ist! sie merkt das du im zwiespalt steckst, das überträgt sich auf sie, das macht sie unsicher! versuche dir vor augen zu halten das es sich nur noch um eine kurze zeit handelt (wann geht man als beamter in mutterschutz oder sowas?), du weißt ja das es deiner tochter in der betreuung gut geht und das sie da eigentlich ja auch zufrieden ist... viel kraft wünsch ich dir!


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Hallo! Tja, das kenne ich noch von meinem Ältesten. Er kam mit 3 Jahren in den Kindergarten. Da ich immer eine Glucke war und er nur zum Schlafen von mir getrennt war, viel es ihm natürlich auch nicht leicht mich gehen zu lassen. Leider muss ich dir sagen, dass es einige Wochen dauerte, bis es besser wurde. Ist sie denn nch nicht lange dort? Die Erzieherinnen sagten mir auch, dass er sobald ich aus der Sicht bin sich beruhigt und schön mit den anderen spielt. Aber das half mir auch recht wenig. Ich kam mir vor wie eine Rabenmutter. Dann habe ich ihn einfach beschäftigt und mich heimlich weggeschlichen, das war für uns beide leichter. Irgentwann konnte ich auch normal tschüß zu ihm sagen und er begleitete mich zur Tür. Das hat aber echt Zeit gebraucht. Also mach dir keine Vorwürfe, du bist keine Rabenmutter, sondern hast nur auch ein sehr sensibles Kind, dass sich nicht gerne von dir trennt. Das Abnabeln will gelernt sein. Diesmal werde ich unser Mädchen schon mit 1 Jahr in eine Kinderkrippe geben, damit ich den tollen Job weitermachen kann, den ich jetzt habe, Teilzeit 5 Std. pro Tag. Mir graut jetzt schon davor. Aber wenn ich es nicht mache verliere ich den Job und 3 Jahre später bekomme ich mit 46 Jahren bestimmt keine gutbezahlte Stelle als Betriebswirtin mehr. Ich hoffe, ich schaffe das. Also denk dran, es geht vielen Müttern so! Kopf hoch! LG Karin


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Hallo! Tja, das kenne ich noch von meinem Ältesten. Er kam mit 3 Jahren in den Kindergarten. Da ich immer eine Glucke war und er nur zum Schlafen von mir getrennt war, viel es ihm natürlich auch nicht leicht mich gehen zu lassen. Leider muss ich dir sagen, dass es einige Wochen dauerte, bis es besser wurde. Ist sie denn nch nicht lange dort? Die Erzieherinnen sagten mir auch, dass er sobald ich aus der Sicht bin sich beruhigt und schön mit den anderen spielt. Aber das half mir auch recht wenig. Ich kam mir vor wie eine Rabenmutter. Dann habe ich ihn einfach beschäftigt und mich heimlich weggeschlichen, das war für uns beide leichter. Irgentwann konnte ich auch normal tschüß zu ihm sagen und er begleitete mich zur Tür. Das hat aber echt Zeit gebraucht. Also mach dir keine Vorwürfe, du bist keine Rabenmutter, sondern hast nur auch ein sehr sensibles Kind, dass sich nicht gerne von dir trennt. Das Abnabeln will gelernt sein. Diesmal werde ich unser Mädchen schon mit 1 Jahr in eine Kinderkrippe geben, damit ich den tollen Job weitermachen kann, den ich jetzt habe, Teilzeit 5 Std. pro Tag. Mir graut jetzt schon davor. Aber wenn ich es nicht mache verliere ich den Job und 3 Jahre später bekomme ich mit 46 Jahren bestimmt keine gutbezahlte Stelle als Betriebswirtin mehr. Ich hoffe, ich schaffe das. Also denk dran, es geht vielen Müttern so! Kopf hoch! LG Karin


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Also Mutterschutz ist wie allen anderen auch, also muss ich noch bis mitte Juni warten. zum Glück sind in drei Wochen Ferien. Klar merkt sie, dass ich auch unglücklich bin, das kann ich aber ja nicht ändern. Ihr etwas vorspielen, fände ich daneben und wenig authentisch. Ich sage ihr immer, dass ich ihren Unmut verstehe, dass es aber leider nicht zu ändern ist. Ich gehe gerne arbeiten und das merkt und weiß sie auch, denke ich. somit gibt es da kein schlechtes Gefühl. Boomi: Sie ist bereits seit Oktober dort und wir haben gute und schlechte Zeiten, es ist entspannter, wenn wir morgens mehr Zeit, ich also nicht pünktlich in der Schule sein muss. Fremdbetreuung kennt sie wie gesagt, seit sie 1 Jahr ist und es war nur selten (phasenweise) ein Problem, aber nie so. Klar, sie ist jetzt zudem in der Trotzphase und lernt, glaube ich, gerade wieder enorm viel. Hoffentlich ist es bald wieder besser. Ein Problem ist vielleicht auch, dass vor kurzem die eine Erzieherin lange krank war und dann an zwei Tagen die Mütter von anderen Kindern aushalfen (einmalig) Jetzt wünschst sie sich, dass wir auch mal dableiben. Naja, ich muss da durch und sie leider auch. Lg


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von "vorspielen" war auch keine rede, wenn du dich mit der situation aber abfindest und es akzeptierst das es so ist, kannst du ihr auch anders entgegentreten und das wird sie dann auch merken!