Monatsforum Januar Mamis 2019

Sorgen machen

Sorgen machen

Höffchen

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Hallo alle zusammen, irgendwie mache ich mir immer mal wieder ziemliche Sorgen... Fragen die mir durch den Kopf gehen: darf ich das oder das? Habe ich mich mit was angesteckt (z.B. CMV)? Sind die Beschwerden die ich habe schlimm? Geht es meinem Kind gut? Kennt das jemand? Und wenn ich mir dann die Gedanken gemacht habe denke ich: war der Stress schädlich für mein Baby? (man liest ja viel über die Auswirkungen von Stress) Kennt das jemand von euch???


Feely

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Huhu, Ich denke diese Sorgen kennt so ziemlich jeder hier :) ich versuche mich nicht so viel verrückt zu machen, gerade im Internet liest man viel zu viel und steigert sich schnell rein. Ich glaube auch, dass man sich oft den ganzen Tag stresst, das geht ja schon morgens los: ich hab so eine Lust auf das und das, aber eigentlich soll man das ja nicht und dann guckt man ins Internet und liest die grausamsten Horrorgeschichten, überdenkt nochmal die gesamte bisherige Schwangerschaft und dann fällt einem ein, dass man ja aus Versehen in der und der Woche mal einen Fitzel davon zu sich genommen hat, weil das irgendwie aus Versehen auf seinem Stück Pizza/seinen Teller Nudeln/"hier bitte beliebiges Gericht eintragen" gelandet ist :) ja, das ist sehr überspitzt, soll dich aber nur aufmuntern und zeigen wie es laufen könnte, aber nicht muss ;) Ich denke jeder sollte für sich ein gesundes Maß an "Stress machen" und einfach "auf den Körper hören" finden. Die Grenze ist da seeeehhhrr individuell. Handhabe es so wie du es für richtig hälst und nicht wie dein Umfeld es dir vorschreibt, sonst notfalls den Arzt fragen ;) lass dir von einer sehr Stressgeplagten (bei mir hat der Stress aber meist weniger mit Sorgen um das Kind zu tun) sagen, dass Stress echt blöd ist. Es belastet Körper und Geist und auch das Kind. Bei mir ist das ganze jetzt in Bettruhe gegipfelt und auch da stresst mich noch meine gesamte Lebenssituation. Ich versuche mich dann zu entspannen, nehme mir "Mama-und-Krümel-Zeit", beschäftige mich dann einfach ein paar Minuten mal nur mit mir und dem Baby in mir, horche ganz tief in mich hinein. Das hilft mir :) wenn ich unsicher bin, dann wende ich mich an meinen Mann, der ist bereits Vater und kann mir ganz gute Tipps geben, aber er sagt natürlich auch, dass er ja noch nie ein Baby in sich hatte und appelliert dann an meinen "Instinkt". Er sagt wenn mein Körper sagt: Lass das! oder Wir brauchen Hilfe!, dann fahren wir los (auch schonmal um 4 Uhr nachts :P). Bislang klappt das ganz gut. Aber Sorgen wird man denke ich immer haben ;) schließlich trägt man ja doch jede Menge Verantwortung unter der Brust mit sich rum :)


sonsuzmasalim

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oh ja.. vorallem im Urlaub. Da hatten wir ja all inklusive und bei so manchen Käsesorten habe ich mir dann auc echt viele Gedanken gemacht ob ich die Essen darf und was wenn das aus Rohmilch hergestellt wird etc. Man fühlt sich eher Krank als Schwanger


MamaMitSorgen

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Antwort auf Beitrag von Höffchen

Ich kenne es auch. Ich bin in der zweiten ss zwar wesentlich entspannter als in der ersten, aber sorgen hat man immer mal wieder. Das ist ja sich ganz normal, schließlich möchte man einfach nur das allerbeste für seine Kinder. Ich kenne niemanden der da völlig unbesorgt oder unbekummert ist. Ich war schon immer eher ein Mensch, der gerne alles unter Kontrolle hat und vorbereitet ist. Außerdem habe ich mir immer schon schnell Gedanken und sorgen gemacht. Leider habe ich schon als Kind miterleben müssen , wie mein Onkel bei einem tragischen Zugunglück mit 40 Jahren und meine Tante nur 9 Monate später mit 36 Jahren an Krebs starb. Obwohl meine Eltern und Großeltern alles versuchten, dass mich genaue Infos nicht erreichen aber auch für ein offenes Ohr immer erreichbar waren, bekommt man als Kind mehr mit als man denkt. Das lässt sich nicht vermeiden. Ich vermute dass ich daher schnell mal den teufel an die wand male. Aber eine Freundin von mir, welche immer die Ruhe in Person war , hat sich in der ss und auch jetzt nach der Entbindung mit sorgen und Ängsten herum geschlagen. Das ist ganz normal. Ich habe für mich eine prima Lösung gefunden. Ich schreibe mir keine Sorgen auf und bevor ich zum Arzt muss schaue ich auf den Zettel, über die Hälfte haben sich meistens von ganz allein erledigt. Was mich dann noch belastet, wird besprochen! Das nimmt mir dieses diese gedankenkarussel, aus dem man manchmal nicht so schnell aussteigen kann. Es ist zu schade sich jeden Tag mit sorgen die Tage zu vermiesen. Sorgen kann man sich dann noch genug machen, wenn etwas ernstes sein sollte. Aber das ist nicht immer so leicht wie gesagt. Alles gute und wie gesagt, du bist mit sorgen und Ängsten nicht allein.