Befund missed Abortion

Liebe Penny, Es tut mir furchtbar leid, dass du das durchmachen musst. Genau das Gleiche habe ich vor 2 Jahren erlebt. MA in der 10. SSW...Keine Schmerzen, keine Blutungen, alle SS -Symptome. Es war sehr schwer zu realisieren, weil doch eigentlich alles prima lief und plötzlich keine Herzaktivität mehr. Bei mir setzten leider keine Blutungen ein. Ich musste schließlich zur Ausschabung. Das war ein harter Gang, aber ich wollte auch nicht mehr ewig warten, sondern einen Abschluss finden. Wir konnten unser Zwerglein dann mit Trauerfeier auf dem Friedhof bestatten lassen und danach konnte ich abschließen. Mein Sternenkind passt nun auf meine anderen Kinder auf und ich hoffe jeden Tag, dass mein jetziger Bauchzwerg bei uns bleibt. Es kann sehr lange bis zur Blutung dauern, falls du das ertragen kannst, ist es wahrscheinlich der bessere Weg. Aber auch eine Ausschabung muss nicht schrecklich werden, wenn man sich richtig verabschieden kann. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!

Ich hab dir eine PN geschrieben

Es tut mir sehr leid, was du gerade durchmachen musst. Ich verstehe sehr gut, dass du auf eine Ausschabung verzichten möchtest und finde es gut von deiner Gyn dass sie dir die Möglichkeit gibt. Ich habe das ganze im Februar mit einem Windei durch und wollte auch auf gar keinen Fall eine AS. Da habe ich die Erfahrung mit gemacht, dass es sehr unterschiedlicher Dosierungen mit Cytotec gibt. Meine Gyn wollte dass ich 1x eine nehme und dann eine Woche warte (sie meinte das wäre eine neue englische Studie). Ich holte mir sowieso noch eine zweite Meinung im Krankenhaus weil ich einfach 100% sicher sein wollte dass die Fruchthöhle leer ist. Die Empfehlung dort hieß: 3 Tage hintereinander 3xtäglich 2 Cytotec (200). Eine Hammerdosis, aber sie meinten dass sie damit die besten Erfahrungen machen gemacht haben, die Blutung schneller ausgelöst wird und es deutlich weniger zu Ausschabungen kommt als bei geringerer Dosierung. Ich entschied mich dafür... Samstag Nachmittag fing ich an, am Abend setzten leichte Blutungen ein und am Sonntag Abend war dann der eigentliche Abgang mit sehr viel Gewebe. Es waren danach noch Reste vorhanden, die dann mit der nächsten Mens abgegangen sind (hätte ich Fieber oder starken Schmerzen bekommen wäre ich natürlich ins Krankenhaus gegangen, aber meinen Gyn hat regelmäßig geschaut und gesagt ich darf warten). Ich war über den Ablauf sehr froh, wollte mich einfach nicht wegen "sowas" einer OP mit Narkose unterziehen. Zusätzlich habe ich meinen Körper mit Tee unterstützt, das war eine Mischung "menstruationsfördernder Tee". Der hat meinem Körper denke ich auch sehr gut getan, kannst du mal googeln wenn du möchtest oder mir schreiben. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dass du nicht mehr lange auf die Blutung warten musst... Liebe Grüße

Liebe Penny, es tut mir wahnsinnig leid, was Du gerade durchmachst. Ich musste am Montag in der 11. Woche leider das gleiche erleben. Morgens plötzlich ein paar Tröpfchen Blut am Toilettenpapier und leichtes Ziehen im Unterleib. Klar hatte ich Angst, wollte aber positiv denken. Nachmittags hatte ich sowieso einen Termin zum Ultraschall. Wegen der Blutungen kam mein Mann zum Glück mit, denn alleine hätte ich das wahrscheinlich nicht überstanden. Meine Ärztin sprach mir zuerst noch Mut zu, weil die Blutung schon längst wieder aufgehört hatte und auch gar nicht stark war. Doch dann kam der Schock... sie schallte und schallte und sagte nichts. Ich habe die ganze Zeit dieses Flimmern vom Herzen auf dem Bildschirm gesucht. Aber da war einfach nichts. Nach einer gefühlten Ewigkeit bestätigte sie meine schlimmste Befürchtung leider. Das Herz hat aufgehört zu schlagen und der Wurm hat sich seit der 9. Woche nicht weiter entwickelt. Er lag da ganz friedlich und bewegte sich einfach nicht mehr. Ich war wie erstarrt. Ich wurde direkt ins Krankenhaus überwiesen, um den Befund dort bestätigen zu lassen und eine mögliche Ausschabung zu besprechen. Für mich stand fest, dass ich es so schnell wie möglich hinter mich bringen möchte. Ich hätte nicht die Kraft womöglich Wochen auf einen natürlichen Abgang zu warten. Dieser ist oftmals mit starken Schmerzen verbunden und ich habe einen kleinen Sohn, der mich braucht und rund um die Uhr fordert. Ich hätte mich auch nicht wochenlang krank schreiben lassen können. Ich habe wirklich darüber nachgedacht, ob es meiner Trauer helfen würde, wenn ich die Schmerzen des Abgangs spüre oder so. Aber jetzt bin ich einfach froh, dass ich es hinter mir habe. Zumal mir erklärt wurde, dass trotz eines natürlichen Sbgsngs evtl eine Ausschabung gemacht werden muss, wenn sich nicht alles löst. Das Risiko einer Vergiftung sei einfach zu groß, wenn Reste verbleiben. Am Dienstag habe ich morgens um 6.00 zwei cytotec genommen. Zwei Stunden später setzten bereits Krämpfe und stärkere Blutungen ein und daraufhin fuhren wir ins Krankenhaus. Eigentlich sollte ich um 14 Uhr operiert werden, aber aufgrund der Blutungen zogen sie mich vor und so war ich um kurz nach eins schon wieder wach. Die Ärzte und Schwestern waren alle super lieb und einfühlsam. Die Minuten vor der OP waren nochmal sehr hart, weil ich mich innerlich von meinem Baby verabschiedet habe. Da musste ich nochmal richtig weinen. Aber als ich dann aufwachte, fühlte ich mich erstaunlicherweise irgendwie befreiter. Das klingt jetzt vielleicht hart. Natürlich bin ich mega traurig. Aber die OP war ein Cut und ein guter Start damit abzuschließen. Der Embryo wird nun untersucht und danach wird er sogar zusammen mit anderen Sternenkindern beerdigt. Es wird eine richtige Trauerfeier mit Bestattung geben. Das finde ich sehr schön und tröstend. Ob ich diese Möglichkeit bei einem natürlichen Abgang gehabt hätte, weiß ich nicht. Ich hatte große Angst davor, dass er in der Toilette landet und ich ihn nicht erwische. Ich weiß auch nicht, ob ich den Anblick ertragen hätte. Ich kann dir leider nicht sagen, was für dich der richtige Weg ist. Ich weiß ja nichtmal, ob es bei mir der richtige war. Ich kann dir nur sagen, dass ich mich mit meiner Entscheidung gut fühle und im Moment ganz gut zurecht komme. Natürlich weine ich viel, aber die Tatsache, dass es abgeschlossen ist, lässt mich schon wieder nach vorne blicken. Ich wünsche dir die Kraft, eine für dich richtige Entscheidung zu treffen.

Es ist so schrecklich. es tut mir so leid. Ich wünsche dir viel Kraft in der nächsten Zeit!

Jenni, dass tut mir von Herzen leid!!! Man man man... was für eine Scheiße! Ich weiß nicht was ich sagen soll.... davor haben wir alle denke ich die größte Angst. Es tut mir leid, dass du das durch machen musst! Ich wünsche dir viel Kraft um das Geschehene und das vor dir liegende zu verkraften und zu verarbeiten! Ich denke an dich

Liebe Penny, Das tut mir wahnsinnig leid. Ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft und liebevolle Menschen, die sich um dich kümmern. Alles liebe, Vanessa