Monatsforum Januar Mamis 2017

Stillen und Arbeiten

Stillen und Arbeiten

melaheartfilia

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Hallo Zusammen! Mein Beitrag richtet sich eher, an die Mamis, die schon ein Würmchen daheim haben und sich schon mit dem Stillen etwas auskennen - ich als Neumami kann mir da momentan noch gar nichts darunter vorstellen :p Und zwar geht's darum, dass ich für mich entschieden habe, mein erstes Dienstjahr ihn Ref zu beenden, dh nach dem MuSchu bis Ende Juli arbeiten zu gehen, soweit das mit meiner Prinzessin machbar ist - wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht, aber verurteilt bitte nicht gleich diese Entscheidung ;) Jetzt zu meiner Frage: Natürlich habe ich vor zu stillen, soweit auch das alles klappt, wie gewünscht! Also ist die Kleine dann 2 Monate alt, wenn ich wieder einsteige. Wie verhält es sich denn dann mit dem Nahrungsbedarf der Kleinen? So wie ich das mitbekommen habe bei meinen Freundinen, werden die Abstände doch größer oder? Sollte ich arbeiten gehen, dann sind das 3 Tage in der Woche, ab und zu auch mal 5, von 8.00-max 13 Uhr. Zur Arbeit selbst brauche ich nur 5 Minuten. Da sollte doch eine abgepumpte Mahlzeit oder auch zwei drinnen sein? Ich kann mir das wie gesagt grad gar nicht vorstellen, eine Bekannte hatte mich letztens dann gleich blöd angemacht, dass ich gar nicht erst mit dem Stillen anfangen brauche und dass ich keine Mahlzeiten 'vorher' abpumpen kann. Ist das wirklich so extrem 'wenig' was man da hat bzw. drücken die Brüste dann so arg? Bis jetzt hab ich noch keine Vormilch oder so... Sie ist ja dann schon zwei Monate alt, da hängt sie doch normal nicht mehr alle Stunde an der Brust oder? Tut mir Leid, wenn der Beitrag jetzt manchen albern vorkommt, aber ich bin etwas verwirrt und unsicher... Meine Mutter hatte auch nach acht Wochen wieder begonnen zu arbeiten und voll gestillt trotzdem, die meinte es sei kein Problem in der Regel :p


laluna77

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Antwort auf Beitrag von melaheartfilia

Also wenn die kleine die Flasche und die Brust akzeptiert und du grundsätzlich genug Milch hast ist das sicher möglich. Einen Vorrat abpumpen kannst du dann aufjedenfall. Wenn ich es richtig im Kopf habe muss der Arbeitgeber dir auch das stillen bzw. Abpumpen ermöglichen. Also kannst du in der Zeit die Mahlzeiten abpumpen die sie eigentlich bei dir trinken würde. Auch wäre ja vielleicht eine Idee, wenn die Arbeit so nah ist, dir das baby bringen zu lassen. Möglich ist es aufjedendall. Meine Mama hat damals auch ihre Ausbildung beendet nach der mutterschutzfrist und auch voll gestillt. Es kann klappen aber es kann auch schwierig werden wenn es an irgend einem Punkt Probleme gibt. :-) und lieber eine Milch extra auf Vorrat haben statt abgezählt :-)


Geli88

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Huhu Also ich hab unsere erste Tochter auch Mitten im ref (schule) bekommen. Bin auch gleich nach den 8 Wochen wieder arbeiten gegangen und habe den Stundenplan so gehabt, dass ich zwischendurch abpumpen konnte. Bei uns hat das super geklappt! Während der ganzen Zeit nicht abpumpen wird wohl eher schwer werden.


melaheartfilia

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Danke, ihr Lieben! Bist du dann quasi in den Hospitationsstunden mal kurz verschwunden oder wie kann ich mir das Vorstellen :)? Und du hast dann quasi abgepumpt, um die Brust zu entlasten oder hattest du deine Kleine dabei?


henni84

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Hallo. Ich bin nach der Geburt meines Sohnes auch direkt nach dem Mutterschutz für zwei mal fünf Stunden arbeiten gegangen. Mit Fahrzeit wasär ich ca 6.5 Stunden unterwegs. Wir haben in der zeit mit zwei bis drei Mahlzeiten gerechnet. Meine Hebamme hat mich dabei unterstützt es zu probieren. Ich habe die ersten sechs Wochen nur gestillt bevor wir es mit der Flasche probiert haben. Ich habe aber schon nach ca 4 Wochen angefangen abzupumpen und einen Vorrat anzulegen. Schwierig war das sich ab und zu die Zusammensetzung der Milch ändert und mein Sohn sie dann nicht mehr akzeptiert hat. Und generell hat er lieber im kühlschrank gelagerte Milch getrunken als aus dem tiefkühler. Da hält sie sich aber nur ein paar tage. Am Anfang hatte ich eine elektronische pumpe von Medela. Später hatte ich nur noch die handpumpe von avent. Die war auch nicht so sperrig zum mitnehmen zur Arbeit. Als wir so im fünften/sechsten Monat mit Brei angefangen haben, haben wir auf premilch umgestellt. Denn ich fand das ganze abpumpen und die Sorge genug zu haben ziemlich stressig. Es War die mühe aber auf jeden Fall wert. Die andere Zeit habe ich normal gestillt. Ca 10 Monate. Wenn du eine Hebamme hast, frage sie nach Hilfe. Wenn du stillen und arbeiten googelst findet man auch viele gute Informationen wie man das praktisch am besten angeht. Und du kannst mir auch gerne eine PN schreiben. Viel Erfolg.


dreifachmami36

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Ich finde es gut , das Du es versuchen möchtest... Bin auch vor 18 Jahren gleich nach de 8 Wochen wieder Arbeiten...mein Arbeitgeber hatte mir den Vorschlag gemacht das ich meinen Sohn auf Arbeit stillen könnte...hat auch super geklappt Bei uns war das Problem das er keine Flasche akzeptiert hat ... Im Grunde ist es kein Problem solange sie beides Akzeptiert


Neltje1217

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Antwort auf Beitrag von dreifachmami36

Ich schleich mich mal ein. Meine Tochter habe ich auch im Ref bekommen und war nach 12 Wochen wieder arbeiten. Die Schule war sehr zuvorkommend hat mir auch "Stillstunden" eingebaut, wozu der Arbeitgeber rechtlich auch verpflichtet ist, aber es nicht immer gemacht wird. Ich hatte dann eine Freistunde und bin schnell nach Hause geflitzt - 'manchmal kam meine Tochter auch mal zu mir. Bei mir hat es super geklappt und habe so 10 Monate stillen können.


angie0401

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Antwort auf Beitrag von melaheartfilia

Ich bin nach 7 Monaten arbeiten gegangen,teilweise von 7.00-16.00 Uhr. Du hast lt Mutterschutzgesetz Anspruch auf Stillzeit von 2*30 Min oder 1*60 Min. Wie du das ganze umsetzt,musst du dann mit dem Arbeitgeber absprechen. Wenn ihr geeignete Räume habt,kannst du dir dein Baby bringen lassen oder dort abpumpen. Ich habe meine Mittagspause verlängert und bin heim gefahren. Die Stillzeit darf nicht nachgearbeitet werden.