Chrissi78
Hallo ihr Lieben, ich war am Freitag zur eigentlich letzten VU unserer kleinen Maus (CTG, Doppler und Unetrsuchung). Das CTG war super und die Kleine scheint sehr munter zu sein. Danach wurde der Doppler gemacht und die Kleine vermessen. Es hat sich herausgestellt, dass sie seit dem 21.12. erst 100g zugenommen hat und jetzt erst auf 2600g geschätzt wird. Am Freitag war ich genau 38+0. Das hat mich sehr erschreckt und den FA auch. Er konnte seinen Gesichtsausdruck nicht verbergen und wurde ganz still und hat in den alten Berichten geblättert. Dazu muss ich sagen, dass mein Erstgeborener auch nur 2940g wog, obwohl er 5 Tage übertragen wurde. Aber seine Wachstumskurve war immer stetig und das Wachstum hat nicht plötzlich ausgesetzt. Der FA hat dann die Durchblutung des Gehirns, Gebärmutter und Organe nochmal gemessen und war sehr zufrieden. Er meinte, dass sie optimal mit Sauerstoff versorgt ist und keine Gefahr besteht. Allerdings würde die Plazenta schon eine Grad 2 Verkalkung aufweisen und höchstens noch bis nächste Woche durchhaletn. Jetzt soll ich nächste Woche Mo, Di und Mi zum FA für CTG und Doppler... Meine Gedanken sind jetzt folgende: Ich werde wohl am Montag in das Krankenhaus fahren, in dem ich entbinden werde und frage dort nach, ob nicht schon eingeleitet werden kann, wenn sie bestätigen, dass die Kleine wirklich so klein ist und das Wachstum nicht mehr wirklich stattfindet. Normalerweise bin ich ja der Meinung, dass ein Baby am besten im Mutterleib aufgehoben ist, bis es sich selbst auf den Weg macht. Aber meine Kleine scheint ja nicht mehr optimal versorgt zu sein. Und warum soll ich warten, bis es für sie kritisch wird? Wie seht ihr das? Bin ich zu panisch?
Hallo liebe Chrissi
Ich finde deine Sorgen durchaus berechtigt, auch wenn aktuell ja zum Glück noch keine so richtig akute Situation zu bestehen scheint.
Auch eine Einleitung könnte ggf. sinnvoll sein, wobei das selbstverständlich nur die Profis einschätzen können.
Sicher ist es natürlicher auf den eigenen Anstoß des Kindes zu warten, aber auch in der Natur läuft eben nicht immer alles perfekt.
Zum Thema Verkalkung der Plazenta sagte meine Hebamme letztens etwas das mich irgendwie sehr beruhigt und entspannt hat: "Das Dingen ist nunmal ein Produkt mit begrenzter Lebenszeit! Und es ist doch super, wenn es dem Kind auch mal ein wenig ungemütlich gemacht wird!"
Klar, kommt es hier auch auf den Grad der Verkalkung und die Versorgung des Kindes an, aber prinzipiell fand ich so nett wie gelassen sie damit umgeht und das hat auch mich etwas heruntergebracht (wobei ich Dienstag auch in SSW41 kugele und sich noch nichts tut, das sind natürlich andere Voraussetzungen)
Vielleicht hilft es dir ja auch ein wenig da mit ein klein wenig "Humor" drauf zu schauen, wenn man das so sagen kann.
Ich möchte deine Probleme selbstverständlich nicht klein reden!
Nur ein wenig Mut machen
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für die nächsten Untersuchungen und denke es kann definitiv nicht schaden all deine Gedanken anzusprechen!
Nur so können die Ärzte gemeinsam mit dir planen und die beste Lösung für dich UND dein Kind finden
Viele liebe Grüße
Kristina
Oje du arme, tut mir leid, dass du dir Sorgen um deine kleine machst. Ich finde du bist überhaupt nicht panisch, denn das würde wohl alle unruhig und besorgt werden lassen. ABER: dein Arzt hat alles nochmal gecheckt und deiner kleinen scheinst soweit noch recht gut zu gehen. Das solltest du dir zur Beruhigung vor Augen führen!!! Va heiß es doch immer, dass die Messungen am Ende schon so ungenau sind. Bei uns in Ö ist die letzte Unersuchung beim FA rund um die 36. SSW und dann im KH rund um die 38. SSW - dh es misst nicht der selbe Arzt und das Gewicht wird ja in den Muki nie eingetragen, dh es würde whs gar nicht auffallen. Ich würde einfach morgen nochmal in Ruhe mit den Ärzten reden und ein du kein gutes Gefühl hast auf eine Einleitung drängen. Alles Gute!
Ich kann deine sorge vollkommen verstehen. Ich finde auch nicht das du zu panisch bist. Ich würde mir auch meine Gedanken machen welche Optionen ich habe. Gestern vor der Entbindung hatte ich noch einen US da mein letzter am 28.12 War aber der Arzt hat uns die werte nicht gesagt. Der Arzt im Krankenhaus meinte ca. 2800 Gramm aber auf keinen Fall mehr als 3000. Und was kam raus? 3.200 Gramm. Es sind alles nur Schätzungen. Fahr morgen ins krankenhaus und warte erst ab was die dir empfehlen. Vllt nicht sofort einleiten sondern erst wenn die plazenta ihren Dienst aufgiebt. Ich würde aber auch kein Risiko eingehen wollen Und das kleine lieber eher holen lassen.
Plazenta Gr. II ist für diese Zeit ok. Und Messwerte sind ungenau. Unser Zwerg wurde im kh ca 12 Stunden vor Geburt auf etwa 2900-3000g gemessen. Geboren dann mit 3400. Da hatte meine Gyn besser gemessen: ne Woche vorher 3200. Lass nochmal kontrollieren wenn du unsicher bist, aber wenn doppler ok ist, lass dem Kind noch ein paar Tage. Es gibt nunmal auch kleine/leichte Kinder.
Vielen lieben Dank für eure Antworten! Das beruhigt mich ein wenig! Ich werde dann def. morgen mal die Ärzte im Krankenhaus um ihre Meinung bitten und hoffe, dass alles gut ist. Die Verkalkung der Plazenta würde mir auch keine Sorgen machen, wenn die Kleine kontinuierlich weiterwachsen würde... Mal schauen, was die Profis dazu sagen und mal sehen, wie groß sie dann wirklich sein wird! Liebe Grüße, Chrissi