Monatsforum Januar Mamis 2014

Baby drückt die Brust weg

Baby drückt die Brust weg

Finja123

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Heute ist irgendwie schon seid heute früh der Wurm drin. Aber ich muss nochmal was fragen. Ich lege meine Tochter zum stillen auf ein Stillkissen. Neuerdings nimmt sie die Brustwarze in den Mund, zieht dann den Kopf nach hinten und stößt sich mit den Armen an meiner Brust/ Brustkorb ab. Ich weiß nicht was das bedeutet, denn sie saugt kräftig dabei.


suny1987

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Antwort auf Beitrag von Finja123

Kann es sein das ihr die Position nicht gefällt Versuchs mal im liegen das entspannt ungemein! Macht sie das bei jeder Mahlzeit oder nur ab und an?


Finja123

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Antwort auf Beitrag von suny1987

Als ich sie zu Anfang auf dem Arm gestillt habe, hat sie sich die ganze Zeit hin und her gedreht, weil ihr das in der Armbeuge wohl zu unbequem war. Nein, dass macht sie nicht bei jeder Mahlzeit. Hab ja schon vermutetet, dass sie die Brust wegdrückt, weil sie keinen Hunger hat. Jedoch saugt sie ja kräftig dabei.


suny1987

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Antwort auf Beitrag von Finja123

Nimmt sie denn nen schnuller?vielleicht is es beruhigungs saugen


Finja123

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Antwort auf Beitrag von suny1987

Am Tag nimmt sie den Schnuller nicht. Wenn wir abends schlafen gehen hat sie den gerne kurz zum einschlafen. Vermute schon fast, dass sie dann keinen Hunger hat, wobei ich gelesen habe, dass Babys das erst machen, wenn sie älter sind.


Sternchen80

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Huhu Vielleicht ist es auch nur so eine Marotte. Hatte ich bei meinem Zweitjüngsten auch. Der hat an der Brustwarze rumgeruppt wie ein Alter. Habe ihn dann ab gemacht, das er sieht, so gehts nicht. Tat ja auch weh. Dann hat sich das verloren. Liebe Grüße


Wasserratte

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Antwort auf Beitrag von Finja123

So ähnlich nur noch schlimmer, war es vor zwei Wochen bei meiner kleinen. Sie hat kurz getrunken, dann die Brustwarze langgezogen, sich steif gemacht und geschrien wie am Spieß. Das nennt sich Brustschimpfphase. Ich weis allerdings nicht ob es bei dir eine leichte Form davon ist, bzw. der Anfang davon. Das war sehr anstrengend und hat zwei Tage gedauert. Ich vermute das es bei ihr an einer Verstopfung lag. Danach war alles wieder ganz normal.


SinaGregor

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Antwort auf Beitrag von Finja123

Hallo, wie du in deinem anderen Beitrag schreibst, könnte sie laut Buch einen Wachstumsschub haben. Nico befindet sich auch gerade in diesem Schub. In dem Buch steht ja, dass sich in diesem Schub das Schluckverhalten ändert. Ich gehe mal davon aus, dass das auch der Grund ist warum Nico im Moment so Probleme mit dem Trinken hat. Er schlägt die Flasche auch immer raus. Mit dem Rumtragen kann ich dir nur ein Tragetuch empfehlen. Er schläft darin immer ein und ich kann den Haushalt weitermachen :) Das wird sich alles wieder geben wenn der Schub vorbei ist Kopf hoch LG Sina


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Finja123

Mein Kleiner macht das auch gerade. Hatte erst gedacht, er trinkt so unruhig, weil er im Moment an einer Bronchitis leidet. Aber ich habe diesen Beitrag im Internet gefunden und er passt genau auf unsere Situation: Die "Brustschimpfphase" Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird: "Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend: Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken. Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört. Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen. Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Mich hat der Beitrag sehr beruhigt, liebe Grüße, Ma2ma