Monatsforum Januar Mamis 2014

Anfang mit Beikost

Anfang mit Beikost

Ylva83

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hätte mal eine Frage dazu unser Sohn wird am 7.5. 4 Monate alt. Es ist ja unser erstes Kind. Wann kann man denn den ersten Versuch mit Beikost starten? Ohne ihm zu schaden. Ich möchte die Breie, bis auf einige Obstbreie zum mitnehmen später, selbst kochen. Und kann man auch dann trotz stillen für unterwegs (wenn er mit Oma unterwegs ist und ich nicht dabei bin) schon mal Getränke wie Fencheltee oder stilles Natriumarmes Mineralwasser anbieten? Oder soll sie dann lieber 1er Milchnahrung geben? Wenn meine abgepumpte Milch nicht ausreicht. Was ist eure Meinung dazu?


Apothekentante

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Antwort auf Beitrag von Ylva83

Also, rein theoretisch darfst du ab 7.5. mit Brei anfangen. Man sagt, sobald das Kind 4 Monate alt ist. Am besten du fängst mittags mit Möhre an. Erst ein paar Löffelchen und hinterher noch stillen. Dann von Tag zu Tag die Breimenge steigern, da stillst du automatisch hinterher weniger. Das kannst du so beibehalten oder statt Mumi als Getränk Wasser oder Tee. Wenn die abgepumpte Milch bei Oma nicht reicht, lieber Pre geben statt 1er. Pre ist mehr Muttermilch angepasst. So jetzt kommt aber das ABER: So wie es klingt, stillst du voll? Man muss nicht nach dem 4. Monat mit Brei anfangen. Je länger das Kind Mumi bekommt, desto besser. Es wird heute eigentlich empfohlen, mindestens 6 Monate zu stillen. Jedenfalls solange die Mäuse noch satt werden. Sprich, wenn dein Kleiner noch mit Stillen satt und zufrieden ist, stille weiter. Wenn er dir allerdings signalisiert, dass er bereit für Brei ist, dann ran an den Löffel... Ich konnte es bei meinem 1. Kind auch kaum erwarten, dass erste Mal Brei zu geben. Beim zweiten war ich schon gelassener und diesmal hoffe ich, dass die Maus sich noch Zeit läßt, bevor sie das erste Mal nach Brei verlangt. Ich genieße das Stillen so sehr! Außerdem fahren wir im Sommer an die Ostsee und da will ich mir den "Spass" mit dem Brei füttern eigentlich noch ersparen. Na mal sehen, ob sie da so mitmacht.


Ylva83

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Antwort auf Beitrag von Ylva83

Also ich finde jetzt schon das er interesse an unserem Essen zeigt und Löffel kennt er schon (hat öfters Espumisan erhalten per Löffel) er schiebt den Löffel auch nicht aus dem Mund (das macht er nur mit dem Schnuller). Das Espumisan findet er übrigens totoal toll. Das schluckt er immer ganz genüßlich. Ich kann es dann ja mal ausprobieren und wenn ich merke er mag noch nicht, kann ich das ja noch weiter verschieben, oder?


Rattenpack

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Antwort auf Beitrag von Ylva83

Du kannst mit 4 Monaten versuchen etwas beizugeben, wenn du möchtest. Nötig ist es aber noch keinesfalls und die meisten Kinder wollen in dem Alter auch noch nicht und schieben das Essen mit der Zunge wieder raus. Das nennt man Zungenstreckreflex - und der zeigt eigentlich, dass das Baby besser noch nicht essen sollte. Leider machen viele den Fehler, den Brei dann wieder reinzuschieben. Ich habe mich da immer mehr nach dem Kind gerichtet: Sie zeigen eigentlich sehr deutlich durch vermehrtes Interesse und Greifen nach dem Essen an, ob sie schon wollen. Faustregel: Wenn das Füttern eine Sauerei wird, ist das Kind idR noch zu jung. Es gibt auch Babys, die keinen Brei nehmen, sondern gleich stückiges Essen mit den Händen selber essen mögen. Ob und wann das Baby so gut isst, dass ausschließlich Beikost (z.B. bei der Oma) und Wasser reicht, müsst ihr versuchen. Optimal ist es immer Bei-Kost wörtlich zu nehmen und zuzustillen, aber hin und wieder geht es auch so, wenn das Baby genug annimmt. Ach, und einen Tipp: Wenn du selber kochen möchtest, dann mach das vom ersten Tag an! Oft akzeptieren sie das Selbstgekochte später nicht, wenn man mit Gläschen anfängt. (Wer weiß, was die da reinmischen.)


Madleen74

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Antwort auf Beitrag von Rattenpack

Meine guckt mir immet hinterher wenn ich esse. 2 mal habe ich es angeboten und beim dritten mal hat sie ex angenommen. Auf der einen Seite möchte ich ihr zu füttern ... auf der anderen Seite. .. nicht..aber wenn sie mir das essen weg guckt


Ylva83

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Danke das hilft mir weiter. LG


Linde79

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Antwort auf Beitrag von Ylva83

Laut meinem Kinderarzt gibt es Kinder, die, wenn sie länger als fünf Monate gestillt werden, mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten reagieren, besonders Kinder mit empfindlicher Haut. Besser also den Kinderarzt fragen.