Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich bin völlig ungeplant mit dem 3. Kind schwanger. Meine Älteste ist 6, mein Kleiner wird 4, ich selbst bin 37 Jahre alt. Das kam schon sehr überraschend und obwohl ich immer spasseshalber gesagt habe, ein drittes wäre schön, bin ich zu meiner eigenen Überraschung total panisch. Ich habe nachts richtige Zukunftsängste. Wie werden meine Kinder auf den Nachkömmling reagieren, geht die Schwangerschaft gut...und und und Bei jedem Zwicken und Zwacken bin ich nervös. Ich kann mich aber auch nicht mehr wirklich daran erinnern, ob ich bei den anderen in der FrühSS diese Beschwerden auch schon hatte. Gott sei dank bin ich (noch) halbtags berufstätig und somit abgelenkt. Dennoch würde es mich beruhigen, wenn die ein oder andere diese Verunsicherung auch kennt. Es wäre lieb, wenn mir jemand antwortet. Sonnige Grüße Eva
Hallo Eva!
Bin zwar "nur" zum 2. Mal schwanger, hab aber genau die selben Ängste wie du.
Unsere Große wird 4 und eigentlich hatten wir das Thema Kinder abgehakt, nun ja jetzt ist es passiert, bin in der 7. Woche und total geschockt.
Habe gerade erst einen neuen Job angefangen vor 6 Monaten, meine Proebezeit läuft erst aus und und und...
Eigentlich passt kein Kind mehr dazu!
Aber irgendwie habe ich den letzten Tagen gedacht, dass es eben so sein soll. Andere versuchen es Jahre lang und bei uns klappt es sofort, dass muss ein Zeichen sein!
Und nun bin ich eigentl glücklich!
Weiß allerdings auch nicht mehr wie das bei der ersten SS alles war... damals war auf jeden Fall spannender!
Ich kann deine Sorgen gut verstehen!
LG Nina
Hallo Luzy,
danke für deinen Zuspruch. Ich arbeite auch erst wieder seit einem Jahr, nachdem ich knapp fünf Jahre zuhause war. Damals wie heute überlege ich, ob ein Krippenplatz angebracht wäre und ich wenigstens danach 2 halbe Tage beibehalten soll oder halt nur ein Jahr Elternzeit mache. Aber man weiß nie, was passiert. Meine Tochter war damals schwer krank, lag nach der Geburt noch 6 Wochen auf Intensiv, meine 2. Schwangerschaft war eine Risikoschwangerschaft und wurde zu einem Notkaiserschnitt. Mein Sohn hatte dann Neurodermitis, die auch einen ziemlichen Platz im Familienleben hatte (Pflege, Ernährung, Arztbesuche).
Daher hast Du sicherlich Recht, wenn Du sagst, es sei ein Zeichen. Denn mit zwei Kindern hat man gewisse "Dinge" eh nicht oft und dann passiert es bei dem einen Mal
Ich freue mich ja auch schon sehr. Auf die Übelkeit stelle ich mich schon ein, war noch bei jeder SS so. Aber ich bin soooooo müde, das kenne ich so nicht. Leider schmeckt der Kaffee nicht mehr
Dir einen schönen Tag,
Eva
Da habt ihr aber schon einiges überstanden!!!! Schlecht ist mir Gott sei Dank noch nicht, war in der 1. SS unerträglich, eigentlich gehts mir sogar sehr gut, viel zu gut i.wie! Hoffentlich bleibt es so!! Wünsch dir auch einen schönen Tag!
Ich kann die Ängste gut nachvollziehen! Ich habe sehr große Angst, dass ich mein Kind verliere (hatte erst eine Fehlgeburt). Ich habe schon jetzt Kontakt zu meiner Hebamme und lass von ihr einen großen Teil der Vorsorge machen. Mir gibt das Sicherheit und das Gefühl für mich. Ich habe mich bewußt gegen eine Termin beim FA entschieden. Auf Grund meines Alters und Vorgeschichte bin ich eine Risikoschwangere und müßte dann dauernd dorthin. Bei meinem Sternchen musste ich alle 2 Wochen hin. Bin super nervös gewesen und dann als ich mich sicher fühlte, wars dann doch vorbei. Die ganzen Ultraschalls haben mir mein Kind nicht lebendig gemacht. Ein FA macht mich zu einer Patientin, aber eine Hebamme zu einer schwangeren Mutter!!! Somit gehe ich nun bewußt mit meinen Ängsten um und beschäftige mich mit positiven Dingen. Toi toi toi!!!
Hallo Marielchen, das ist ein guter Tipp. Ich kann schon so früh zu einer Hebamme gehen? Das wäre prima. Welche Untersuchungen oder Infos bekommst Du da in einer so frühes SS? In meinem Beitrag an Luzy eben habe ich auch erzählt, dass meine 2. SS eine RisikoSS war, mein erstes Kind bei der Geburt sehr krank war. Und eigentlich würde mir der seelische Beistand einer Hebamme guttun. Zahlt das die KK, wobei das auch wurschd ist, für sowas zahle ich gerne. Dankbar für jeden Tipp, Eva
Hi, meine Hebamme war gerade da. Wir haben die Daten ausgetauscht. Sie hat Blut abgenommen. Das wird mit dem Urin ins Labor verschickt. Blutdruck gemessen. Und was ganz wichtig ist: geredet!!! Nächste Woche wenn die Ergebnisse da sind krieg ich den Mutterpass. Bin heute 5+6. Wir haben über die Ultraschalls geredet. Die kann sie eben nicht machen. Aber ab der 12. SSW hat sie ein Gerät um die Herztöne zu kontrollieren. Die Ultraschalluntersuchungen werde ich hoffentlich im Kranknehaus machen können, wo ich auch Anfang des Jahres wegen meiner Fehlgeburt war. Werd da gleich mal anrufen. Meine FA hat sich bei der Fehlgeburt nicht als die Sensibelste herausgestellt, obwohl sie ein Frau ist ... Leider! Was die Finanzierung angeht, weiß ich genau Bescheid. Ich bin Beamtin und somit privat versichert. Aber ich weiß, dass jede Frau eine Anrecht auf Hebammenbetreuung hat. Selbst nach einer Fehlgeburt egal in welcher SSW. Ich kanns nur aus tiefsten Herzen empfehlen für Frauen, die nicht kontrollieren brauchen, sondern einfach nur schwanger sein wollen. Liebe Grüße, Jutta
Das kenne ich, hatte diese Ängste im Jan/Feb. auch, obwohl es ein absolutes Wunschkind war! Aber als ich den positiven SST in der Hand hatte konnte ich mich nicht mehr freuen. Selbst meine Kollegen (meine gesamte Fam. wusste nichts von meiner SS) meinten ständig zu mir "du freust dich garnicht, warum nicht". Ich dann immer ich habe Angst bzw. ich habe ein ganz komisches Gefühl bei dieser SS (habe bereits eine 2-jährige Tochter). Am 22.2. bin ich unplanmäßig zum Arzt (hatte 2-3 Tropfen Blut im Slip), dieser konnte nur noch feststellen das das Herz aufgehört hat zu schlagen. Irgendwie war ich schon die ganze Zeit darauf vorbereitet, hatte irgenwie keine richtige Bindung zu diesem Kind bzw. konnte mich nicht über diese SS freuen. Bin jetzt "wahrscheinlich" wieder schwanger (alle Anzeichen sind da, NMT am Sa) u. hoffe das es diesmal alles besser wird! LG
Hi, ich bin auch kürzlich 37 geworden und hab auch bereits 2 Kinder (9 und7). Ich bin Anfang des Jahres ungeplant schwanger geworden und anfangs war der Schock groß. Aber wir fingen ganz schnell an uns zu freuen, weil ein drittes Kind immer mal Gespräch war. Leider hatte ich Anfang März in der 10. SSW dann eine verhaltene FG. Aber danach waren wir uns einig, wir wollen ein drittes und wir versuchen es nochmal. Jetzt bin ich wieder schwanger (7. SSW), wieder panisch, aber dieses Mal vor Angst, es könnte wieder schief gehen. Zum Glück bin ich durch meinen Job gut abgelenkt, der lässt mir wenig Zeit zum Grübeln. Aber auch wenn ich die ersten kritischen Wochen überstanden habe, wird das Gegrübel wahrscheinlich weiter gehen. Eigentlich waren wir mit dem Thema Kinder durch, haben es genossen, dass die beiden jetzt größer waren und wir wieder mehr Freiraum hatten. Jetzt ginge alles wieder von vorn los. Das wird sicher stressig. Aber bestimmt auch unheinlich schön. LG U.
Hallo Ursel, was bedeutet eine "verhaltene" FG? Wie war sie passiert? LG Eva
eine "verhaltene" FG ist glaube ich eine FG die du eigentlich gar nicht merkst. Das Würmchen wächst nicht mehr oder bekommt keinen Herzschlag, du hast aber auch keine Blutungen. Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege.
Ja, genau so ist es. Man merkt einfach nichts, nur auf dem Ultraschall war dann kein Herzschlag mehr zu sehen. Aber ich hatte keine Blutungen etc. und es waren auch noch alle Schwangerschaftssymptome vorhanden. Da die Ärztin meinte, es könne noch Wochen dauern, bis Blutungen einsetzen und ich auch keine Ausschabung wollte, habe ich Tabletten bekommen, um die FG dann einzuleiten. War schon ein Schock, ich hatte zwar schon FG, aber dann waren es frühe Abgänge mit Blutungen und dieses Mal traf es mich aus heiterem Himmel, ohne dass ich damit gerechnet hätte. LG U.