babycat849
Huhu liebe Mamis,
irgendwie hab ich das Gefühl wie oben geschrieben, dass wir echt alles an "Komplikationen", die so beim Stillen auftreten können mitnehmen
Als die Maus frisch geschlüpft war, hab ich satte 6 Tage Milchstau gehabt (wegen extrem viel Milch). Das war sehr schmerzhaft und verlangte wahnsinnig viel Geduld. Dagegen waren die blutigen Brustwarzen schon fast halb so wild. Ich war ja nur am Stillen, Abpumpen, Quarkwickeln, Kühlen und Heulen - Tag und Nacht.
Als die Kleine dann drei Wochen alt war und immernoch ziemlich gelb, stellte der KiA fest, dass sie einen sogenannten "Muttermilch-Ikterus" hat. Nicht schlimm, aber erstmal beunruhigend. Gut mit einem kleinen gelben Frosch kann ich leben. Es dauert nämlich noch ne Weile bis das Gelb weg ist...
Jedenfalls ist sie nun 5 Wochen alt und jetzt trinkt sie auf einmal nicht mehr richtig, woraufhin sich bei mir die Milch immer mehr verabschiedet. Das bescherte uns am Samstag Abend einen KH-Aufenthalt von 3 Std. Juhu! Und schon wieder bin ich Tag und Nacht alle 2 Stunden dabei das Mäuschen zu wecken, zu Stillen, Abpumpen, das Gepumpte nachfüttern und wieder von vorn. Durch das ständige Anlegen, sind auch die Brustwarzen schon wieder total hinüber...
Könnte schreien!! Warum kann es nicht einfach normal laufen? Geht es hier noch jemandem so? Bitte sag mir jemand, dass ich nicht allein bin.
Will aber auch nicht aufgeben! Will weiter stark sein, alle Strapazen und die Schmerzen in Kauf nehmen und STILLEN. Ist das zuviel verlangt?!
So sorry, das musste mal raus.
LG
Anke mit Josefine
Hast du es mal mit einem Brustwarzenschutz versucht gegen die wunden Brustwarzen? Hat bei mir super geholfen. :) Und ansonsten immer schön brav einfetten. Und anlegen, anlegen, anlegen... An sich hatte ich kaum Probleme, bis auf den Milcheinschuss und halt anfangs wunde Brustwarzen. Aber der Milcheinschuss ging recht schnell wieder gut und auch mit den Warzen hatte ich nicht allzu lange zu kämpfen. Dank toller Kinderkrankenschwestern im Kh. :) Nicht zuletzt der Nachtschwester bin ich sehr dankbar, die hat das Geheule nämlich eine Nacht über sich ergehen lassen müssen. Aber nach einer Nacht heißer Wickel, anlegen, anlegen, anlegen und massieren/ausstreichen wars schon fast wieder vorbei. Auch wenns höllische Schmerzen waren... Achja, Retterspitz hatte sie mir auch gegeben... Und... so komisch es klingt... Der Schaukelstuhl im Sillzimmer hat mir auch gute Dienste geleistet. Hab nicht mehr so auf die Schmerzen geachtet, sondern mich versucht aufs Schaukeln zu konzentrieren. ^^ Und Brustwarzen gehen nicht durchs ständige anlegen hinüber, sondern nur durchs falsche anlegen. ;) Hab das auch erst nicht glauben wollen, aber jetzt wo ich immer darauf achte, das der komplette Warzenhof mit im Schnabel landet gehts auch mit den Brustwarzen wieder. :)
Hier ein paar tips : - hol dir in der Apotheke für de Brustwarzen multimam kompressen. Teuer, aber jeden Cent Wert! Die wirken echt Hammer gut! - Leg dir wenn die Brust schmerzt weißkohlblätter in den bh. Einfach die Blätter vom Kohlkopf abmachen, mit ner Plastikflasce drüber Rollen, ud dann die Brust damit abdecken. Wirkt echt klasse ud das Kühen kann man sich sparen. Hilft viel besser! - Schau mal, dass du dein Baby 24 Std rnd um die Uhr an Dur dran hast. So stelt sich ue Milchmenge und stillhäufigkit am besten ein. Deine Maus riecht dann im Schlaf die Milch und wird einfacher wach. Das ist immernoch die beste und einfahste Variante, dass das stillen klappt! Pac k das Baby ins tuch oder ne Tragehilfe und Leg es nachts nebn dich. Dann bekommt ir das schon bald ihig hin! - verlier den Mut und vor allem den festen Willen nicht! -nicht zufüttern! - bevor du zufütterst hol Dir am besten gleich morgen ne stillberaterin! Die hilft euch 100%!!!!! Adressen in deiner Nähe findest du bei der la leche Liga oder der AFS! Die sind echt Gold Wert und kosten keinen Cent, außer nen Anruf! Ich wünsche euch alles gute
Hallo Anke, ich kömpfe auch seit Wochen mit dem Stillen, im Krankenhaus wurden kaum bzw. gar nicht behutsam angeleitet, so dass ich am dritten Abend auch verzweifelt da saß und nur noch geheult habe und das Stillen aufgeben wollte. Mein Baby konnte nämlich meine Brustwarzen nicht fassen und rutschte immer ab. Die Folge ist, dass ich bis heute Kopf und Brust extrem angespannt festhalten muss, damit meine Kleine trinken kann. Natürlich hat man dann auch nie einen Arm frei, was zur Folge hatte, dass ich mich stundenlang extrem gelangweilt habe, weil die Kleine unheimlich oft und unheimlich viel trinkt. Ich habe schon alles durch von, ich habe zu viel Milch bis ich habe zu wenig Milch, Schmerzen in den Brüsten und ein Kind, das nicht richtig satt wird. Glücklicherweise hat sich das immer wieder nach ein paar Tagen gegeben. Meine Brustwarzen waren durch das Abrutschen und nicht richtig zu fassen kriegen teilweise auch so wund, dass ich nur unter Schmerzen stillen konnte. Da haben mir Brusthütchen ganz gut geholfen. Doch richtig entspannt war es eigentlich nie. Eine Woche lang hatte ich das Gefühl, die Kleine bekommt gar keine Milch mehr raus, da hat sie alle halbe Stunde bis Stunde 2-4 Minuten getrunken und ist dann wieder eingeschlafen. Beruhigt hat mich erst, dass ich den Begriff Cluster Feeding gefunden habe. Ich nehme an, dass es das war. Aber, auch wenn ich täglich Stunden um Stunden stille und den Kampf oft gerne aufgegeben hätte, bin ich froh, dass ich es bis hierher geschafft habe, denn die Kleine wächst und gedeiht. Sie hat jetzt schon über eineinhalb Kilo in fünf Wochen zugenommen und die Muttermilch tut ihr einfach gut. Ich wollte es Dir nur schreiben, denn Du bist nicht die Einzige, die kämpft. Liebe Grüße hopefullybabysoon