Monatsforum Januar Mamis 2012

Gehört hier eigentlich nicht hin!

Gehört hier eigentlich nicht hin!

nesthaekchen

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Hallo Mädls! Gehört hier eigentlich nicht hin, aber wollte mal fragen ob Ihr jemanden kennt der das auch hatte, wo alles gut gegangen ist! Möchte sie so gern aufbauen, aber irgendwie geht das nicht. Also meine Nachbarin und Freundin ist eine Sonne, fast immer am Strahlen und hat mir damit meine Probleme in der Schwierigen Schwangerschaft, etwas leichter gemacht. Nun war sie gestern beim Doc weil sie so schmerzen am Bauchnabel hatte. Nun hat der bei Ihr nen 20cm Tumor im Bauch festgestellt. Soll Operiert werden und dann Biopsie, ob gut oder Böse. Aber die OP ist so kritisch, weil er so groß ist und man nicht weiß ob er mit was verwachsen ist! Sie weint nur noch, ist ja verständlich. Hat furchtbar Angst, auch wegen Ihren Kindern! Bin schon am schauen nach Positiven verläufen, aber so richtig find ich nix. Vielleicht könnt Ihr mir berichten, wenn Ihr jemanden kennt der sowas mal hatte! Wäre echt nett! Danke schon mal!


BineundBaby

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Antwort auf Beitrag von nesthaekchen

Sowas ist schlimm! Ich weiß genau was jetzt bei ihr in der Familie abgeht. Ich mussste selber die Erfahrung machen. Meine Mama hatte Schilddrüsenkrebs. Zuerst wurde ein Tumor enddeckt, der wurde entfernt und dann wurde festgestellt, das er bösartig ist. Dann haben sie in einer 2ten Op alles rausgenommen, was man da wegnehmen kann, also die Schilddrüse und die Lympfknoten und so. Heute ist meine Mama wieder ganz gesund. Sie muss nur die Hormone nehmen. Eine Freundin hatte einen Tumor hinter dem Ohr. Alle dachten sie stirbt, denn der Docktor sagte, es sei bösartig und hat gestreut. Aber das war dann nur eine Fehlinformation, und da ist dann auch nix mehr nach gekommen, alles wurde entfernt und sie ist heute gesund. Meine Oma hat Gebärmutterkrebs, ist gerade jetzt erst enddeckt worden. Wurde alles rausgenommen, plus Gebärmutter und so. Sie bekommt jetzt eine Bestrahlung und eine Reha. Danach soll die Chance gut sein, das sie wieder gesund ist. Was soll man sagen. Es ist schlimm und besrichte wo was gut verlaufen ist, helfen nicht wirklich. Ich weiß noch wie alle immer gesagt haben, bei dem und dem wars auch hinterher wieder gut, bei dem war es nicht schlimm, und der und der lebt auch noch. Es hat mich nur noch wütender gemacht. Ich hatte schreckliche Angst um meine Mutter/Oma und das es bei anderen gutgegangen ist hat mir nicht geholfen die Angst zu dämmen. Was mir geholfen hat waren Leute die zugehört haben oder geholfen haben (im Haushalt, der klappt dann nämlich nicht mehr) oder gefragt haben ob sie was tun können. und : Ihr schafft das, ich habe für euch gebetet, das hat mich auch berührt, obwohl ich nicht gläubig bin! Aber alles in allem kann man sehr wenig tun alles gute


nesthaekchen

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Antwort auf Beitrag von nesthaekchen

Dankeschön! Ich weiß auch wie man sich fühlt. Meine Mama ist auch an Krebs erkrankt vor 6 Jahren! Ich habe nur noch geweint, weil ich immer dachte das war es jetzt, da ich schon viele negativ fälle erlebt habe! Das war ein Schock, und ähnlich wie bei dir, haben berichte nur die Angst gedämmt! Aber wenigstens etwas! Und zuhören tu ich Ihr sowieso egal wann, und habe ihr auch angeboten die Kinder zu nehmen, wenn sie ruhe braucht oder zum Arzt muss! Mehr kann ich wohl nicht tun! Danke dir für deine Erfahrungen!


Firli

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Antwort auf Beitrag von nesthaekchen

du macht das genau richtig, in so einem fall kannst du ihr deine hilfe bei den kindern usw anbieten und ihr einfach nur zu hören und sie auffangen! sei für sie da, hat sie einen partner? meist ist aber eine freundin in sollchen fällen besser, da sie einwenig abstand hat und nicht gerade familier betroffen. alles gute für sie! das wird schon, heut zu tage sind die mit der medizin schon wahnsinnig weit.lg firli


nesthaekchen

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Antwort auf Beitrag von Firli

Hallo Firli! Danke für deine Antwort. Ja ich denke auch das es o.k. ist was ich tun kann. Aber man hat das gefühl man tut nicht genug! Ich hoffe es geht Ihr bald besser! Danke


Goldspatz

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Antwort auf Beitrag von nesthaekchen

gibt es evtl in eurer nähe eine beratungsstelle für krebsbetroffene? die können dir sicherlich auch gute tipps geben, wie du ihr beistehen könntest. ich wünsche dir viel kraft!


nesthaekchen

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

Danke Goldspatz! Gibt es bestimmt, nur denke ich, das ich fast nicht mehr machen kann. Wir sind jetzt am Arbeiten, das sie die OP fürher machen läßt. Sie will sie schieben auf die Pfingstferien. Nur hatte sie heut so schmerzen und nen dicken Bauch, das sie so schnell wie möglich handeln sollte! Und wie schon geschrieben, werde ich Ihr und Ihrem Mann die Kinder abnehmen sofern es bei uns geht, hab ja selber 2 und versuchen sie auf zu muntern. Heut hat Ihr mein ganz kleiner voll das Lächeln geshenkt. Sie hat schon viel Gelacht, aber auch die letzte Nacht nur geweint! Ich habe schon die Kraft, ich bin auch eigentlich sehr zuversichitlich! Wollte Ihr nur in sofern etwas gutes tun, indem ich Ihr berichten kann, das sowas auch gut gehen kann. LG nesthaekchen


Goldspatz

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Antwort auf Beitrag von nesthaekchen

ich würde mich trotzdem an so eine stelle wenden..immerhin ist das ja auch für die menschen schwer, die eine betroffene person begleiten. du machst das schon...ich finde es toll von dir, dass du für sie und ihre familie da bist - soweit es dir möglich ist.