Hila72
Da dieses Thema ja momentan hoch interessant ist habe ich hier mal einen Bericht dazu Kopiert wo ich gefunden habe vielleicht ist der ja für euch auch Interessant! Test auf genetische Defekte Nackentransparenzmessung Die Nackentransparenzmessung wird im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Sie ist ein Screening-Test, die auf das Risiko eines genetischen Defektes bei Deinem Baby hinweisen kann. Die Nackentransparenzmessung, oder auch Nackenfaltentest, ist ein pränataler Screening-Test. Sie schätzt die statistische Wahrscheinlichkeit ab, mit der bei Deinem Baby eine Behinderung vorliegt. Dein Arzt kann mit diesem Test Hinweise auf das Vorliegen des Down- oder Edwards-Syndroms finden, aber auch auf andere Erbkrankheiten. Die Nackentransparenzmessung gibt werdenden Müttern vor allem Aufschluss darüber, ob sie weiterführende Tests wie eine Choriozottenbiopsie oder eine Amniozentese durchführen lassen sollen. Zudem ist er optional, d.h. es liegt bei Dir, ob Du ihn durchführen lassen möchtest. Was versteht man unter Nackentransparenzmessung? Zwischen der 11. und der 14. Schwangerschaftswoche entwickeln sich das Lymphsystem und die Nieren Deines Babys. In diesem Zeitraum kann die Flüssigkeit nicht abgeleitet werden. Es kommt zu einer Lymphansammlung. Während des Flüssigkeitsstaus entsteht die Nackentransparenz. Flüssigkeiten werden auf üblichen Ultraschall-Monitoren schwarz angezeigt, da es sich bei ihnen um einen echofreien Raum handelt. Diesem Umstand verdankt der Test auch seinen Namen. Die Flüssigkeit auf den Ultraschallbildern ist transparent. Durchführung der Nackentransparenzmessung Die Nackentransparenzmessung wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Der Zeitraum für diese Untersuchung ist leider sehr klein, da sich nur in dieser kurzen Zeit die Lymphflüssigkeit in der Nackenfalte Deines Babys gut erkennen lässt. Eine Ultraschalluntersuchung reicht zumeist aus, um ein Ergebnis zu bekommen. Manchmal ist es jedoch notwendig eine vaginale Ultraschalluntersuchung vornehmen zu lassen, je nachdem, in welcher Position Dein Baby liegt. Dein Kind wird bei der Untersuchung zuerst vom Kopf bis zum unteren Ende der Wirbelsäule gemessen. Das hilft dabei herauszufinden, in welcher Schwangerschaftswoche Du Dich befindest. Dein Gynäkologe misst dann per Ultraschall die Flüssigkeit unter der Nackenhaut Deines ungeborenen Babys. Die Nackenhaut lässt sich auf den Ultraschallbildern leicht von der Flüssigkeit trennen. Während die Haut weiß angezeigt wird, wird die Flüssigkeit schwarz dargestellt. Dein Baby dürfte gerade noch klein genug sein, um komplett auf das Bild drauf zu passen. Auswertung des Tests Bei der Untersuchung wird der Nackentransparenzwert gemessen. Bei normalen Werten beträgt dieser bis zu 2,0 Millimeter zu Beginn der 12. Schwangerschaftswoche und bis zu 2,8 Millimeter mit 13 Wochen und sechs Tagen. Die Nackentransparenz wächst dabei mit dem Baby. Ein erhöhtes Risiko besteht bei einem Nackentransparenzwert von 2,9 Millimeter. Doch keine Sorge, es muss hier nicht unbedingt ein gesundheitliches Problem bestehen. Bei einem Nackentransparenzwert von 6 Millimeter ist es möglich, dass Dein Baby an Trisomie 21, einer anderen Chromosomenveränderung oder an einer Herzkrankheit leidet. Doch so hohe Werte sind selten. Größere Nackenfalte Ist die Nackenfalte Deines Babys deutlich größer, so kann dies auf eine mögliche Behinderung hinweisen, muss es aber nicht. Dein Arzt verlässt sich jedoch nicht nur auf diese Werte. Er kombiniert sie mit Informationen über Dein Alter und den Ergebnissen von Bluttests. Aus diesen Informationen ermittelt er eine Wahrscheinlichkeit, mit der eine Chromosomenstörung bei Deinem Kind vorliegt. Entscheidend ist, dass es sich hierbei um einen Screening-Test handelt. Das Ergebnis bietet keine hundertprozentige Gewissheit. Zur Sicherheit solltest Du aber auch bei keinem auffälligen Befund in der 20. Schwangerschaftswoche noch das sogenannte Organscreening durchführen lassen. Die Testergebnisse werden Dir sofort zugänglich gemacht und Du kannst ablesen, was für ein Risiko besteht. Ein geringer Risikofaktor bedeutet, dass das Risiko 1 zu 800 besteht. Das bedeutet, dass von 800 Frauen mit diesem Risikofaktor eine einzige Frau ein Baby mit Down-Syndrom bekommen hat. Bei einem hohen Risikofaktor beträgt die Umrechnung ca. 1 zu 150. Erhöhtes Risiko? Was jetzt? Sollte bei Dir ein erhöhter Risikofaktor festgestellt worden sein, wird Deine Schwangerschaft als „Risikoschwangerschaft“ eingestuft. Doch keine Sorge, das heißt nicht immer gleich, dass Dein Kind an einer Trisomie-Erkrankung leidet. Um nun Gewissheit zu bekommen, hast Du die Wahl zwischen der Chorionzottenbiopsie (CVS) oder der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese). Bei beiden handelt es sich um diagnostische Tests und sind daher verlässlicher als die Nackentransparenzmessung. Doch hier musst Du Dich nicht voreilig entscheiden. Während eine Nackentransparenzmessung schon sehr früh in der Schwangerschaft vorgenommen wird, kannst Du mit einer CVS noch bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels warten. Du kannst jedoch auch bis zur 16. Schwangerschaftswoche warten und Dich dann für eine Fruchtwasseruntersuchung entscheiden. Dein Frauenarzt wird Dich in dieser Situation ausführlich beraten und Dir bei der Entscheidung helfen. Zuverlässigkeit der Testergebnisse Die Verlässlichkeit einer Nackentransparenzmessung ist natürlich weitestgehend davon abhängig, wie sorgfältig Dein Arzt vorgeht. Um die Datenbank zur Risikokalkulation nutzen zu können, benötigt Dein Gynäkologe sogar ein bestimmtes Zertifikat bei der „Fetal Medicine Foundation“, welches jährlich erneuert werden muss. Es gab bezüglich dieser Methode auch schon eine große Studie. Dort wurde die Nackentransparenzmessung bei über 100.000 Schwangerschaften durchgeführt. Das Ergebnis sprach für sich. Es konnten 75 Prozent der Babys mit Down-Syndrom identifiziert werden. Wird das Verfahren mit einem Bluttest kombiniert, stehen die Chancen sogar bei 90 Prozent. Dieses Verfahren nennt sich OSCAR (englisch = „One Stop Clinic for Assessment of Risk“). Diese Methode wird aber nur angewendet, wenn Du Dich zuvor mit Deinem Frauenarzt abgesprochen hast. Der Bluttest kann auch zeitgleich zum Nackenfaltentest gemacht werden lassen. Damit wird die Chance, genetische Erkrankungen aufzuspüren, auf 94 % angehoben. Um zu gewährleisten, dass die Nackentransparenzmessung richtig angewandt wird, sollte das Ultraschallgerät nicht älter als vier Jahre sein und eine metrische Skala besitzen, die in Schritten unterhalb eines Millimeters misst.
schon interessant ausgeführt. Vor allem wenn man bedenkt das in dem beispiel auf 1 identifizierte downsyndrom erkrankung 1333 frauen untersucht werden bei denen rein gar nichts festgestellt wurde. Und ich gehe mal davon aus das dafür die mehrzahl der frauen untersucht wurde bei denen zumindest nicht das allerkleinste risiko bestand. Rechnet man mal hoch das jede dieser 1333 patientinnen 70€ für die untersuchung bezahlt macht das also einen erlös von 93.333€ auf 1 (!!) gefundene tatsächliche erkrankung. Und überlegt man noch weiter bei wievielen frauen vl ein verdacht bestand der sich nicht bestätigt hat und weitere untersuchungen oder gar abtreibungen hinter sich zog wird mir richtig schlecht.
Danke das du das kopiert hast und ins Forum gestellt hast jetzt kann jeder selber lesen wie es ist........... ich werd mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich muss sagen ich bin 27 Jahre also ist das bei mir noch nicht zwingend. Naja mal sehen ich werde euch berichten ob ich es tu oder nicht.
Genau aus diesem Grund habe ich es auch hier reingesetzt und vielleicht hift es der einen oder anderen bei ihrer Entscheidung ob sie es machen lässt oder nicht!
ach schnuckels. Macht euch mal nicht so sehr einen kopf. Auch wenn ihr das nicht explizit angebt und machen lasst schaut der FA doch beim ersten screening eh auch mit einem auge da drauf. Und wenn er da etwas auffälliges sieht weist er auch von allein drauf hin wenn es in seinem ermessen sinnvoll wäre genau zu messen.
Also ich hab es in beiden Schwangerschaften machen lassen. Und werd es auch wieder machen lassen. Mein FA macht das super und das dauert auch immer mind. ne Std. weil er ganz genau schaut