bubumama
Hallo, nun bin ich wieder da. War mal wieder außer Haus, kann man ja wohl verstehen, wenn man wo wohnt, wo es einem nicht gefällt oder?! Mein Mann weiß grundsätzlich, dass ich ein Problem mit ihr habe. Dass aber auch er ein Faktor meiner Unzufriedenheit ist, weiß er (noch) nicht. Er selbst sieht sich aber auch nicht als "tollen Mann", er sagt oft, er kann nicht viel, kriegt nichts wirklich auf die Reihe usw. Er ist beruflich gut gefordert, da kann und weiß er viel, auch sonst ist er schlau. Aber einfachste Dinge oft, wie z.B. die Schaukel in den Garten zu betonieren, das kann er nicht. Ein Möbelstück aufbauen - ein Jammer.... das kann ich eben dann. Er sagt selber, die Beziehung zu seiner Mutter ist eine Art "Hass-Liebe", er kommt absolut nicht mit ihr aus, ist aber froh, dass sie dennoch da ist und sich um vieles kümmert. Leider..... und so wird das nie besser. Und ich bin übrigens sicher, sie lebt mind. noch 15 Jahre, ihre Mutter wurde auch sehr alt. Also sollte bald was geschehen.... Ich werde wohl das Gespräch suchen müssen mit ihm. Ich mein, er bemüht sich immer, uns als Familie zu nehmen und es uns recht zu machen. Da bleibt Mutter immer außen vor. Wir sind ihm wichtig, sehr sogar. Aber dennoch ist sie ihm auch ziemlich wichtig, weil es eben auch seine Bequemlichkeit ist, sich um nichts kümmern zu müssen. Manchmal habe ich das Gefühl, er weiß selber nicht, was er will und wohin er gehört. Er weiß nicht, wie man lebt, wie man sich versorgt. Er würde heillos untergehen allein. Mutti hat halt immer alles für ihn gemacht, immer. Selbst als ich schon mit und bei ihm gewohnt habe, hat sie sich noch eingemischt. Aber dies alles hier zu schreiben, würde den Rahmen sprengen. Es sind soviele unschönge Dinge vorgefallen.... irgendwann veröffentliche ich mal meine Tagebücher, da könnt Ihr dann nachlesen, wie mein Leben mit dem Drachen so war. Ich hoffe nur, wir finden bald eine Lösung. Ich weiß noch, einmal standen wir kurz vor dem Auszug, aber dann hat er einen Rückzieher gemacht... leider. Das wäre damals unsere Chance gewesen. melli
Ich war mal auch in einer ähnlichen Situation: die Oma meiner Freundes (Oma mütterlicherseits) ist gestorben und eigentlich sollte mein Freund ihr Haus erben. Nur hat Oma, so lieb wie sie war, kein Testament gemacht, weil sie ihrer egoistischen und grausamen Tochter vertraut hat. Fehler. Nach dem Tod krallte sie alles an sich. Nach 3 Jahren haben wir das Haus aber renoviert und sind dort zumindest eingezogen. Konnten dort wohnen, sie behielt nur ein Zimmer und da sie nach ihrer Scheidung in Mainz wohnt, kam sie nur alle paar Monate in den Norden und ging mir auf die Nerven. Nur nervte sie mich jedes mal, fing mit Absicht Streit an, ich bekam nur dumme Sprüche ab, etc. Ich hatte auch die Schnauze voll. Dann wurde ich schwanger und hatte keine Lust mehr auf ihr Theater und ihre Besuche. Ich habe meinem Freund dann klipp und klar gesagt, dass ich ausziehen will. Zur Not auch ohne ihn, auch wenn ich ihn sehr liebe. Ich habe ihm klar gemacht, dass ich es mit seiner Mutter (auch wenn sie nicht ständig da war) es nicht aushalte. Und auch wenn er das Haus sehr liebte (wegen seiner Oma, seine Mutter ist ihm meistens recht egal), zog er sofort mit mir aus. Ich denke, dass dein Mann auch zu dir halten wird. Wenn seine Liebe stark genug ist, wird aus dem Muttersöhnchen auch mal ein Mann. Meiner war auch mal Muttersöhnchen, Vatersöhnchen, fauler Typ, ein nutzloser Ignorant :) Und im Laufe der Jahre hat er sich sehr geändert. Ich war aber immer direkt und ehrlich zu ihm (bei meiner großen Klappe ging es auch nie anders...)
ich finde mich in deinem post wieder. so wie du deinen mann beschreibst,hätte ich auch von meinem schr können.wort für wort.
Und ich sehe in deinem Posting in manchen Sachen mich wieder... ich hasse diese Wohnung... sie ist nass und total bruchfällig... man kann nicht gescheit tapezieren, weil die halbe Wand einfällt... die Wohnung ist eng ohne Ende und ich habe keinen Platz um richtig aufzuräumen... ich hasse hier soviele Leute die hier wohnen... anderseits kenne ich hier aber auch viele Leute... ich schaffe es einfach nicht hier auszuziehen... nachdem mich meine Mutter mit 18 vor die Tür gesetzt hat, habe ich mir das hier als Schutz aufgebaut... ich will hier weg und schaff es widerum nicht... Ein bissl verstehen kann ich also deinen Mann... aber wie gesagt ich würde ihm die Pistole auf die Brust setzen... warum hast du damals zugelassen das er nen Rückzieher macht ?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, warum wir nicht ausgezogen sind. Das liegt schon viele Jahre zurück. Es wäre sogar möglich, dass ich diejenige war, die es gesagt hat, aber ich glaube nicht. Ach mensch, es ist soooo doof alles. Aus dem Ort weg will ich ja eigentlich nicht. Wir wohnen hier gut, es sind alle Geschäfte für den täglichen Bedarf da, Schulen, Kindergärten, genug Ärzte, alles da. Meine Tochter täte mir schon auch sehr leid, all ihre Freunde sind da, sie geht hier zum Kindergarten, kommt hier in die Schule. Und vor allem, wir können hier überall hin laufen. Wenn umziehen, dann würde ich gleich ganz weit weg wollen. Von mir aus sogar in die Schweiz, wie unsere Nachbarn es vor 2 Jahren gemacht haben. Die Glücklichen.... Naja, ich muss sagen, lieber lebe ich noch hier im Haus als bei meinen Eltern. Mit denen verstehen wir uns auch nicht sonderlich. Es geht schon, aber wohl nur, weil wir uns nicht so oft sehen. Die wohnen ja auch hier im Ort. Aber mit meinen Eltern und Oma unter einem Dach wäre auch nichts. Für mich jedenfalls, und für meinen Mann auch nicht, weil sie auch ständig an ihm zu nörgeln haben. Er mag sie aber auch nicht so super gern. Es ist echt kompliziert bei uns. Ich habe immer von einem eigenen Haus geträumt, geräumig, nach meinen Wünschen, ein kleiner Garten, eine Garage, eine schöne Terasse. Tja, sollte anscheinend alles nicht sein.... jetzt ist es zu spät würde ich sagen. Wir sind bereits 30 und 36, ich finde das einfach zu spät. Wir könnten es uns auch nicht leisten. Ich habe immer die Hoffnung, dass der alte Garten, den wir noch haben mal Baugebiet wird. Dann hätten wir uns die Grundstückskosten gespart und könnten das Geld ins Haus stecken. Aber das wird nichts werden. Ich danke Euch jedenfalls für Eure Meinungen und Euren Zuspruch. Es ist schön zu lesen, dass es auch anderen Frauen so geht wie mir. Ich denke, es ist äußerst selten, dass sich Schwiegermütter und -töchter verstehen oder? Ich kenne jedenfalls fast keine gute Konstellation. melli
Hm, zu spät ist es doch nie. Als wir unser Haus gekauft haben, waren wir 32 und 37
Nur habt ihr euch ja eigentlich schon was aufgebaut und habt ein Heim. Irgendwie habt ihr ( oder besser gesagt Dein Mann ) es nur nicht geschafft, eure Grenzen so abzustecken, dass seine Mutter nicht mitmischen kann.
Wir haben ein Haus neben meinen Eltern gekauft und sehen uns so natürlich auch sehr oft, man läuft sich immer über den Weg, die Gärten grenzen aneinander und sind auch nicht getrennt.
Das klappt wunderbar und es hat jeder seine Privatsphäre.
Meine Eltern und mein Mann mögen sich aber auch sehr und sie haben in ihm nie jemanden gesehen, den sie noch erziehen müssen, oder der Leitung braucht.
Meine Schwiegermutter ist so ein Mensch, der meint, alle anderen müssen das machen, was sie richtig findet, weil alles andere nur falsch sein kann. Und sie sieht in meinem Mann (und auch in mir) immer noch das kleine Kind, das nichts alleine kann.
Davon war sie auch durch nichts abzubringen.
Du hast geschrieben, Dein Mann überlässt vieles seiner Mutter. Was überlässt er ihr denn?
Kannst Du es nicht so steuern, dass ihr euch alleine drum kümmert? Irgendwie das Ruder an Dich reißen?
Gab es Gespräche mit seiner Mutter, um die Situation zu entschärfen und euch mehr Freiraum zu verschaffen?
Wäre eine Eheberatung denn nicht möglich?
Das kostet eine wahnsinnige Überwindung, aber es kann wirklich viel bringen.
Und doch, es gibt auch nette Schwiegermutter
Die Mutter von meinem Ex ist eine ganz tolle Frau, wir sehen uns heute noch öfter mal. Dummerweise kam ich mit ihrem Sohn irgendwann nicht mehr klar
Wir haben uns alles soweit aufgebaut, wie WIR es wollten. Sie hatte ihre Meinung dazu, aber letztendlich haben wir bezahlt und entschieden, welche Farbe z.B. das Haus bekommt.
Die Grenzen werden leider jedesmal aufs neue abgesteckt, sie hält sich einfach nicht dran. Das ist eben das Problem.
Sie erwartet, dass wir springen, wenn sie es sagt. Ich habe sie oft zu div. Ärzten gefahren, einkaufen etc. Versucht, ein Gespräch zu beginnen....
Das ging zwei, drei Sätze gut, im vierten Satz kam dann der sprichwörtliche Dolch von hinten in den Rücken. Da kam dann Mecker, Kritik und Anmaßungen ihrerseits. Da habe ich keine Lust mehr zu reden. Ständig jammert sie, wie schlecht es ihr geht, wie alles schmerzt und sie sich nicht bewegen kann.... aber dann den Garten bepflanzen bis es aussieht wie Kraut und Rüben.
Und nach jedem Streit, wo man meinen sollte, es ist alles nun geklärt, hält es einige Zeit, dann geht alles von vorne los. Jedesmal aufs Neue müssen wir ihr sagen, dass es unser Haus ist, und sie nur hier wohnt und sich nicht in UNSER Leben einzumischen hat.
Sie wollte unbedingt das Recht, den Garten zu machen, haben wir ihr eingeräumt, aber dann beschweren, wenn wir nichts Garten machen....
Wir verstehen das einfach oft selber nicht....
Vielleicht wäre der erste Schritt, etwas für eine stabile Ehe zu tun.
Weißt Du, das Ruder an mich reißen ist leicht gesagt. Einmal bat mein Mann darum, div. Heizölfirmen anzurufen, um Preisangebote einzuholen. Kein Thema, mache ich.
Zeitgleich hat aber SchwieMu das gleiche getan und schon bestellt, wo sie es für am besten hielt. Das geht doch nicht.....
Und das sind so Dinge, wo wir beide, mein Mann sowie ich, vor anderen Leuten bloßgestellt werden.
Man lacht im Ort übrigens nur noch über sie und ihre Gejammer, ihre Art und ihr ganzes Auftreten.... das sagt ja schon alles.
melli
So was Blödes wie die Heizöl-Bestellung würde meine Schwiegermutter auch bringen. Ich glaube, das kann man gar nicht verstehen
Aber so jemanden ändert man wohl auch nicht mehr, da wird es wirklich nur was bringen, wenn ihr an eurer Ehe arbeitet.
Ich drücke die Daumen, dass das klappt und Dein Mann irgendwie die Kurve kriegt und merkt, wie belastend das für Dich ist