Monatsforum Januar Mamis 2009

Meint Ihr, ich habe ein Problem...

Meint Ihr, ich habe ein Problem...

bubumama

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Hallo, ich muss Euch mal was fragen. Ich stille ja immer noch ziemlich häufig, meint Ihr die Hormone sind dadurch immer noch etwas wirr? Ich bin so heulig, so weinerlich und so depressiv verstimmt... echt schlimm. Wisst Ihr, jeden Tag denke ich an meine Freundin mit dem Zwilling, der gestorben ist. Täglich denke ich an ihn und auch an Paula und Max, deren Schicksal mir hier sehr nahe ging. Jedesmal breche ich in einen Tränenbach aus, es schüttelt mich richtig und ich habe das Gefühl, es zerreißt mich vor Schmerz. Wenn ich meine Kinder abends zu Bett bringe, ich könnte heulen, vor Glück, vor Dankbarkeit und Freunde. Dann habe ich manchmal sogar ein schlechtes Gewissen den Mamas gegenüber, die an einem leeren Kinderbettchen stehen.... und ich fange an vor Schmerz zu weinen. Es ist, also ob ich meine Gefühle gar nicht mehr kontrollieren kann. Ich war früher immer so unnahbar, hatte eher eine Mauer um mich herum, als Gefühle so richtig zuzulassen. Es ist, als ob erst jetzt alles rauskommt, als ob all die angestauten Gefühle ausbrechen und ich es nicht stoppen kann. Es gibt viele fröhliche Tage in meinem Leben, eigentlich sind alle Tage okay und fröhlich. Aber ich bin dennoch jeden Tag ein Stück nachdenklich und bin dankbar für jeden gelebten und freudigen Tag. Ich gehe viel raus, gehe zum Sport, habe viele Bekannte Mütter und nicht Mütter, unterhalte mich gern usw. Ich bin also nicht isoliert oder gar in mich gekehrt. Aber ich habe mich verändert... Wie ist es bei Euch? Seid Ihr auch verändert durch die Kinder? melli


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bubumama

du hast ne pn, weil man hier ja nix mehr privates schreiben kann


susafi

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soviel zum Thema ich würde ja immer Spitzen ablassen


Sandra333

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Antwort auf Beitrag von bubumama

Empfindest Du es denn als ein Problem? Eigentlich schränkt es Dich ja nicht ein, oder? Kinder verändern einen ganz sicher, allein schon durch die Verantwortung, die man für sie hat. Die Ängste werden manchmal größer. Und mit den Jahren kommen immer mehr Erfahrungen dazu, die einem zeigen, wie kostbar die Zeit ist, die man mit den Kindern hat und wie wichtig es ist, sie zu geniessen. Und auch, dass man dankbar sein muss, wenn es allen gut geht, wenn die Familie gesund ist. Ich denke, solche Ängste und Gedanken kennt jede Mutter. Und vielleicht ist es auch gar nicht so verkehrt, wenn man solche Gefühle dann ausleben kann und sie nicht in sich reinfressen muss


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bubumama

hey! ich kann mir schon denken, das es mit an dem stillen liegt. da spielen die hormone ja doch etwas verrückt. aber ich habe auch solche und solche tage. wer mich kennt, der weiß, das ich ein seeehr nachdenklicher, aber fröhlicher mensch bin, der sich oft auch zuviele sorgen und gedanken macht. kann sie so oft aber auch einfach nicht abstellen. und dann krieg ich panik. ich habe auch vor so vielen angst, besonders natürlich, das emilian was passiert. oft auch vor dingen, die man nicht beeinflussen kann. verstehe deine nachdenklichkeit sehr gut, ich denke auch so oft an mexxi, an max, und an verstorbene kinder jetz als schweinegrippe opfer. man liest so viel, hört so viel. es gibt so viel schlimmes. und dann werd ich auch soo traurig, und könnte heulen. das ist seid ich mama bin so. vorher war es zwar da, aber nich so krass. dahingehend habe ich mich auch verändert... aber ich denke der eine neigt halt eher zu sowas, der andre ist eher kühl, abgeklärt und es macht ihm nicht sooo viel aus...bzw er bezieht solche schicksale nicht auf sich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bubumama

ich finde das du viel auszuhalten hast ! das was du durch machst ist so wertfoll ! es gibt so viele menschen denen man dieses bewustsein wünscht . aber du hast es für viele menschen aus zu halten . sei dankbar , das du diese erkenntnis hast ! aber gib denen die es nötig haben bitte etwas ab davon ! es ist doch schön zu wissen das so manche menschen besondere kinder in ihr herz lassen ! DANKE


susafi

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Antwort auf Beitrag von bubumama

Ich kann dir nur sagen, das ich nach dem Abstillen gemerkt habe, wie verändert ich doch war... jetzt fühle ich mich wieder wohl und wenn es nach dem Abstillen immer noch so ist, dann musst du dir echt Hilfe holen... das Thema hatten wir ja schon einmal besprochen


Telli

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Antwort auf Beitrag von bubumama

Willkommen im Club! Während der Stillzeit und in der Schwangerschaft bin ich auch so nah am Wasser gebaut. Und das dauert bei mir ja schon 5 Jahre an. Mein Mann hat sich dran gewöhnt, dass ich so gefühlsgesteuert bin. Manche Themen haben wir auf nächstes Jahr verschoben, weil man mit mir gerade nicht darüber diskutieren kann. Wir können ganz gut damit leben. Am besten ist immer, wenn der Kurze mich die ganze Nacht wach gehalten hat und ich morgens als erstes zu meinem Mann sage: "Ist er nicht süüüüüß ?" FRAUEN! LG


micha67

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Antwort auf Beitrag von Telli

war bei mir genauso, nach dem Abstillen war ich wieder "normal", bis ich meine Tage bekam und jetzt wissen meine Männer immer ganz genau, wann ich wieder Monatshygieneartikel brauche .... sobald ich anfange, beim Fernsehen zu heulen, holen die Kerle die Damenbinden hervor