Monatsforum Januar Mamis 2009

Kindergarten

Kindergarten

NiNi1982

Beitrag melden

Man macht ihr ein Gedöhns um den Kiga. Was sollen die dazu sagen, die wieder arbeiten gehen mussten wie ich und die Kleinen schon längst drin haben. Denkt doch auch mal an uns! Freut euch lieber, dass es euch finanziell so gut geht, dass ich darauf verzichten konntet. Ich muss übrigens 177 Euro dafür zahlen! Aber Sophia geht wirklich sehr gerne in die Kita! Bisher nur 3 mal die Woche, aber ab Oktober warscheinlich täglich. LG Janine


bubumama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NiNi1982

Mein Jan geht wahrscheinlich auch bald. Ich habe nun lange überlegt, aber falls ich diesen 30 Std. Job annehme, muss er auch in den Kindergarten. Er wird dann täglich von 7.30 bis 14 Uhr etwa da sein, 2x bis 16 Uhr. Die TaMu kann ich leider nicht so viele Stunden nehmen, und ein Wechsel zwischen TaMu und Oma, KiGa und Oma oder TaMu und KiGa kommt nicht in Frage. Daher wird er wenn er 2 Jahre alt ist auch den Kindergarten besuchen. Ich zahle allerdings dann für die 5 Tage ca. 200 Euro. Er wird sich sicher auch wohlfühlen, ihm gefällt es jetzt schon immer, wenn wir die Große zum KiGa bringen. Da verschwindet er schon immer heimlich in ein Zimmer und spielt.... melli


susafi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NiNi1982

"Man macht ihr ein Gedöhns um den Kiga. Was sollen die dazu sagen, die wieder arbeiten gehen mussten wie ich und die Kleinen schon längst drin haben. Denkt doch auch mal an uns! Freut euch lieber, dass es euch finanziell so gut geht, dass ich darauf verzichten konntet." Muss das sein? Meinst du nicht jeder Mutter geht es dabei schlecht und für jeden ist es ein Schritt der Überwindung, sein Baby den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt zu begleiten? Egal wie alt das Kind ist. Zu sagen denkt doch mal an uns, finde ich echt kacke. Denkst du denn an uns bei diesen Posting? Und wenn es mir finanziell so gut ginge, müsste ich wohl kaum H4 beziehen und wäre Kita-Beitragsbefreit oder?


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von susafi

Ich würde auch sagen, jeder denkt an erster Stelle ans eigene Kind


susi2401

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

hier hab ich keinen kiga wo ashley früher rein könnte die nehmen ja immer nur zum sommer auf und dann erst ab 2 jahre da sie ja winterbaby ist also dann mit 2,5 jahren wenn es uns aber finanziell gut gehen würde bräuchten wir kein harz 4 jetzt hat mein mann endlich arbeit so das wir ohne amt klar kommen und erst wenn ashley in den kiga geht werde ich mir auch was suchen....


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von susafi

danke... ich hab mich noch nicht getraut zu schreiben weil ich mich hier ja nicht so oft beteilige... aber ich finde diesen post auch unverschämt. Wir alle müssen unsere babys irgendwann gehen lassen und jeder muss irgendwie damit umgehen, egal in welchem alter. und zu behaupten allen die ihre kinder nicht vor 3 in den kiga schicken würde es finanziell ja so toll gehen ist wirklich unverschämt mit der info über die gebühren die ihr zahlt. ich hab nochmal nachgeschaut in UNSERER kommune würde man bei unter 3 jährigen nur dann 119 €/monat bei 45 wochenstunden bezahlen bei einem jahreseinkommen zwischen 38.000 und 45.000 €. Bei 35 wochenstunden käme man bei 45.000 bis 48.000€ monatseinkommen auf 110€/monat. ich nehme jetzt einfach mal an das das überall zumindest ähnlich ist (klar, unter den einkommensklassen gibt es horrende unterschiede - aber ich finde auch zu recht). und von so einem monatseinkommen können viele nur träumen. auch die finanzielle notwendigkeit unbedingt arbeiten gehen zu müssen stelle ich dann einfach mal in frage... wir haben ein "jahreseinkommen" von etwa 14.000€ und von 30.000€ mehr im jahr könnte ich mir einiges vorstellen. dann zu jammern das die kita so teuer ist halte ich für jammern auf hohem niveau. klar je früher man das kind "weggeben muss" desto schwieriger ist es. aber mein mitleid hält sich da in grenzen, denn man ende entscheidet man gerade bei so ganz kleinen doch ganz allein wie man seine prioritäten setzt. und nur weil die priorität eben auf "mehr luxus" liegt soll ich mitleid haben? nö, sorry, hab ich nicht. klar, ich könnte auch arbeiten gehen und wir hätten dann ein-zweihundert euro mehr im monat - aber das ist es mir nicht wert um die zeit mit meiner maus. die hab ich nur einmal im leben und wenn ich deshalb ein jahr länger nicht arbeite und dafür weniger geld habe nehme ich das in kauf. die zeit mit meiner maus ist mir mehr wert als ein paar hundert euro im monat. hier deshalb lesen zu müssen das es allen die ihr kind jetzt noch zu hause haben ja finanziell so gut gehen würde... das tut mir ganz persönlich weh... meine maus geht übrigends auch mit 2 1/2 in den Kiga weil ich 3 1/2 zu spät finde und unsere kindergärten kinder nur zum 1.8. aufnehmen und nicht mitten im "kindergartenjahr". und trotzdem wird es mir weh tun und ich will mein baby nicht in fremde hände geben - am liebsten soll sie immer so klein bleiben wie sie jetzt ist. aber so ist das leben halt.. sie werden größer.


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

da war ein wortdreher drin: Bei 35 wochenstunden käme man bei 45.000 bis 48.000€ monatseinkommen auf 110€/monat. heißt natürlich "Jahreseinkommen" nicht "Monatseinkommen". wobei wenn man das als monatseinkommen hätte - dann müsste man sich definitiv keine gedanken mehr um die kosten der kinderbetreuung machen


casyopaya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

es wird ja nicht überall nach gehalt berechnet... bei uns ist das nicht so. wir zahlen 112 im monat unabhängig von gehalt.


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von casyopaya

naja das entzieht sich mir dann jeglicher grundlage.. ich meine - kinderbetreuung ist z.b. NICHT teil des alg-II-satzes. wenn man kein ALG II bekommt aber durch die kinderbetreuung unter den Satz rutschen würde muss es ja auch mittel und wege geben das zu verhindern - sei es durch erlass der gebühren oder aufstockung vom amt. und diese grenze ist bundesweit gleich. Niemand kann mir erzählen ALG-II-Emfpänger müssten die KiGa kosten alleine stemmen (sie sind schlichtweg nicht teil der Berechnung.. der anteilsatz für "Bildung" besteht aus 0% .. es gibt lediglich eine pauschale von 100€ pro SCHULJAHR bei schulkindern..für kigakinder gibt es nichts extra. und wenn man eh über dem algII satz verdient - dann kann man auch seine kinderbetreuung bezahlen. im leben ist nichts umsonst, so ist das nunmal. ob das jetzt fair ist das der mit 20.000 jahreseinkommen genauso viel zahlt wie der mit 40.000 ist die andere frage... trotzdem gehts denen immernoch besser als ALG-II betroffene. mein freund arbeitet vollzeit und wir liegen ganz knapp über dem satz. Tja, da hilft kein lammentieren. Deshalb hier lesen zu müssen es hätte was mit "sich erlauben können" zu tun wenn man sein kind nicht mit 1 in die krippe steckt... tja sorry, da hab ich kein verständnis für.


casyopaya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

also ich wollte damit eigentlich nur sagen das der kiga nicht in allen bundesländern nach gehalt bezahlt wird. wollte da auch keine diskussion draus machen oder behaupten dem einen geht es schlechter als dem anderen.


susafi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

bei uns werden ALG II Empfänger Gebührenbefreit... alle die Arbeiten und ein zu geringen Einkommen haben, werden ebenfalls Gebührenbefreit...


Musikerin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

Hallo, glaubst du, das es bei allen so ist, das beide arbeiten gehen müssen, damit sie sich mehr Luxus gönnen können? Es ist doch auch oft so, das es net ausreicht wenn einer arbeiten geht. Schon mal darüber nachgedacht? Dann ist es ja schon Luxus, wenn man als Frau daheim bleiben kann und das Kind nicht in eine Kita muss. Mein Mann und ich müssen beide arbeiten gehn, damit das Geld reicht und das hat rein gar nichts mit mehr Luxus zu tun. Du hast deinen Beitrag so geschrieben, als ob in jeder Familie, wo beide arbeiten gehen, es nur wegen mehr Luxus ist. Wenn dein Freund knapp über dem Satz mehr verdient, von was lebt ihr dann? Ich finde die Kitagebühren schon heftig, das kann sich nun auch nicht jeder leisten. LG


fiolina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von susafi

"jammern auf hohem Niveau"....meinst du nicht meffilein, dass diese Äusserung ebenso unverschämt erscheint??? Ich finde es ebenso reichlich anmaßend das so zu formulieren. Und ich glaube das der Satz. "ich kann es mir erlauben mein Kind nicht mit 1 Jahr in die Kita zu geben erlauben" nicht überheblich gemeint war. Ich selber bin froh das ich es mir erlauben kann und darf. Und das hat nix damit zu tun das ich damit andere verurteile dir ihr Kind früher in die Kita geben. Jeder macht es so wie er möchte und wie es möglich ist oder auch was sein muss. Und ich persönlich finde es absolut nicht gerechtfertigt, dass ich für einen Kindergartenplatz mehr zahlen muss als ich überhaupt Kindergeld bekomme. Das steht doch in absolut keiner Relation. Oder nicht??? Wir bekommen die gleiche Leistung müssen aber mehr als doppelt soviel zahlen als andere?? Nee, das kann ich nicht nachvollziehen. Aber klar jetzt heißt es wieder..."jammern auf hohem Niveau", "Wenn ihr soviel zahlen müsst, dann habt ihr auch genig Geld" und all so ein blabla...ABer meine Liebe so ist das nicht. Der Arbeitsplatz meines Mannes ist 80 km von unserem Wohnort entfernt. Dann rechne dir dafür mal die Kosten aus. Dann kommen sämtliche andere, weitaus höhere Kosten wie Versicherungen oder auch unsere Hausabtragung und und und. Aber wir habens ja, ne?! Desweitern haben wir keine 8 to 5 Job, so das der Papa dann schön brav um 17.30 Uhr zu Hause ist. Nein bei uns kommt der Papa so gegen 19/20 Uhr.Manchmal auch erst so gegen 22.00 Uhr. Auch ein Abstrich den man dann machen muss.Ich finde es immer unmöglich das wenn man mehr verdient auch immer als so vermögend abgestempelt wird und einem dann auch noch Unverschämtheiten unterstellt werden. Man kann auch viel in manche Floskeln reininterpretieren (Ich kanns mir erlauben) Man liest es immer so wie man es verstehen möchte!!! Ich könnte dir mit dieser Äusserung auch Neid unterstellen, mache ich aber nicht, da ich dich nicht kenne und ich nicht vorschnell verurteile!!! Vielleicht sollte man auch manchmal die zweite Seite der Medallie sehen.


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fiolina

ja, man sollte die zweite seite der medaile sehen , das stimmt. nein ich bin nicht neidisch - und ich hab das gefühl das viele mich hier falsch verstehen wollen. vielelicht darf ich nochmal aus dem eingangspost zitieren: "Man macht ihr ein Gedöhns um den Kiga. Was sollen die dazu sagen, die wieder arbeiten gehen mussten wie ich und die Kleinen schon längst drin haben. Denkt doch auch mal an uns! Freut euch lieber, dass es euch finanziell so gut geht, dass ich darauf verzichten konntet." mir geht es da vorallem um den satz, dass es einem ja finanziell so gut gehen würde das man darauf verzichten könnte. bei mir (und bei vielen anderen) ist es nunmal so, dass es einem eben finanziell NICHT gut geht und man bleibt trotzdem zu hause. als ganz bewusste entscheidung für das kind. das hat auch nichts mit luxus zu tun oder "sich leisten können". es geht darum das man dafür einfach einschränkungen in kauf nimmt. möchte man diese einschränkungen nicht in kauf nehmen, entscheidet man sich eben anders. aber aufgrund seiner eigenen entscheidungen zu jammern und zu sagen "denkt doch auch mal an uns" - das ist es was mir sauer aufstößt. für jede mutter ist es schwierig sein kind loszulassen - unabhängig vom alter. bei den einen kommt der punkt früher, bei den anderen später, aber niemand ist gezwungen sein kind in die kita zu geben Und nur weil jemand sich eben entschieden hat früher wieder zu arbeiten als andere (egal aus welchen Gründen) darf dann die Gefühle der anderen als "Gedöns" bezeichnen?? - es gibt alternativen und die entscheidung darüber trägt man ganz allein. Die Umstände sind bei jedem verschieden - aber wenn man sich eine änderung wünscht, dann kann man in diese richtung handeln. wenn man die änderung nicht wünscht muss man vielleicht andere einschränkungen in kauf nehmen. z.b. bei euch: dein mann arbeitet 80km weit weg, das kostet fahrtkosten und er ist weniger zu hause. Ich nehme an aufgrund des sozialen Umfeldes (und aufgrund des Hauses) habt ihr nicht weiter darüber nachgedacht den Wohnort zu verlegen. Also ist die Entscheidung: da wohnen bleiben, sozialesumfeld bleibt gleich, man hat eventuell ein haus - dann ist papa wenig da und muss weit fahren. oder zieht man um, dann ist papa mehr da und muss weniger fahren. oder aber papa sucht sich einen neuen job in der nähe. solche sachen passieren nicht von jetzt auf gleich und man fühlt sich in der situation manchmal "gezwungen" so zu handeln wie man handelt - aber die entscheidung liegt doch letztendlich bei einem selbst oder nicht? Ihr habt euch fürs Haus entschieden und jetzt tragt ihr die finanziellen Konsequenzen.. normal würde ich sagen - mit der Situation muss man sich arrangieren auch wenn sie nicht immer die angenehmste ist. wenn man sich entscheidet ein haus zu bauen und die konsequenz davon ist , dass man eben mehrkosten hat und arbeiten gehen "muss" - dann muss man diese konsequenz tragen. Die entscheidung dazu hat man selbst getroffen. Als "Belohnung" gibts dafür am Ende Eigentum, wenn das Haus mal abbezahlt ist. (und das ist das hohe niveau das ich meine - denn jemand der kein haus abbezahlt hat auch am ende keines ^^ ). Anderen, die diese Mehrkosten nicht haben dann zu sagen "ihr habt den luxus das ihr nicht arbeiten müsst" finde ich dann unverschämt. Denn diese Aussage zeugt auch davon, dass von dort nicht die zweite Seite der Medaile gesehen wird. Es mag Fälle geben, in denen ist es möglich für die Mama zu Hause zu bleiben und KEINE Einschränkungen zu haben, weiter das Haus abbezahlen zu können und Auto zu fahren und sich alles leisten zu können was man will. Diese Fälle sind aber bestimmt höchst selten. Vielleicht ist es auch die Definition von Luxus die bei jedem verschieden ist. Wir haben wirklich wenig Geld - aber wir leben im Moment gut damit. Wir haben kein Haus, keinen Garten, kein Auto, es geht nicht jede Woche in die Eisdiele - aber wir haben uns. Und das "uns" ist mir so wichtig, dass ich eben mein Kind lieber bei mir habe, als es abzugeben. Dafür nehme ich in Kauf das wir finanziell knapp sind und sich die finanzielle "langzeitplanung" eben um ein Jahr oder zwei Jahre nach hinten verschiebt. Das habe ich für mich so entschieden und ich lebe damit und trage die Konsequenzen (eben weniger Geld zu haben). Von Luxus kann aber keine Rede sein.


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fiolina

Das wird ja gerne übersehen, dass es auch Männer gibt, die nicht um 16/17 Uhr Feierabend haben und dass der vermeintliche "Luxus" als Frau zuhause bleiben zu können oft auch heißt, dass man den Alltag mit Kindern alleine bewältigen muss.


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

Man kann aber auch nicht pauschal sagen, dass niemand dazu gezwungen ist, das Kind früh in eine Kita zu geben. Wenn es bei euch nur Einschränkungen sind, mit denen ihr trotzdem leben könnt, ist das ja gut (wobei ich mich bei dem von Dir genannten Jahreseinkommen allerdings doch wundere ... ist das das Netto-Einkommen?). Es gibt aber auch Familien, bei denen es sich nicht nur um Einschränkungen handelt, sondern bei denen die Existenz bedroht ist, wenn nicht beide weiter arbeiten und nicht für jeden ist Hartz 4 dann eine Option.


PoisonLady

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

bei uns ist es so,das hier keine kitaplätze mehr frei sind,ich würde marcel gern halbtags abgeben um wieder arbeiten zu können,nicht zwingend weil wir das geld brauchen,sondern weil ich gerne wieder arbeiten möchte,denn damit tu ich ja auch was für mich. und die kita seh ich auch nicht nur dafür um das man wieder arbeiten kann,denn auch schon für die kleinen sind soziale kontakte und der umgang mit anderen kindern wichtig. ohne damit arrogant klingen zu wollen,können wir es uns tatsächlich leisten das ich noch zuhause bin,aber ich hab genau das problem was sandra eben beschrieb,mein mann arbeitet so viel das ich die ganze woche allein bin mit marcel,das ist auch nicht schön und ich würde gern tauschen und dafür auch finanzielle einbußen in kauf nehmen. es ist also nicht immer nur sache des geldes ein kind abzugeben,da kommen einige faktoren zusammen,bei uns scheitert es wie gesagt an den nicht vorhanden freien kitaplätzen. und vom luxus merk ich gar nichts,ich habe den ganzen tag ne menge um die ohren,alles allein zu bewältigen ist definitiv kein luxus und da tröstet auch geld nicht,wenn der mann und papa nie da ist.


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

ja, du hast recht, das ist wirklich zu pauschal formuliert. es mag von allem fälle geben - aber es geht mir auch in erster linie darum, dass man nicht einfach hergehen sollte und die gefühle anderer mütter als "gedöns" bezeichnen sollte und seine eigene lebenssituation dafür als maßstab nimmt. jetzt verständlich? und existenzbedrohend.. wer ist wirklich in seiner existenz bedroht... - oder ist es nur verlust des lebensstandards? aber das liegt ja bei jedem selbst sich darüber klar zu sein. wer ein haus baut muss wissen das man damit eine jahrzehntelange verantwortung trägt - die gefahr des jobverlustet hat heutzutage fast jeder.


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

Ja, ich glaube, wir denken da ganz ähnlich ;-) Ich fand die Aussage mit dem "Gedöns" auch nicht toll.


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

Die Sache mit der Existenzbedrohung ... ich denke, das gibt es häufiger als man glaubt. Die Gehälter sind nicht alle so hoch, dass man wirklich davon leben kann ... auch nicht, wenn man keine großen Verpflichtungen hat, kein Eigenheim. Als wir unser erstes Kind bekamen, hat mein Mann so einen schlecht bezahlten Job gehabt, dass wir nie davon hätten leben können. Da hatte ich gar keine Wahl und musste arbeiten. Vom Eigenheim, privater Altersvorsorge, etc. konnten wir da nur träumen. Ich habe durch meinen Beruf des öfteren Einblick in Personalakten gehabt, bei denen ich mich gefragt habe, wie die Leute es schaffen, von den Gehältern zu leben. Da darf man schon ein klein wenig von Luxus reden, wenn man als Frau die Wahl hat, zuhause zu bleiben ... auch wenn man dann nicht unbedingt soooooo luxuriös lebt, wie man es sich eigentlich unter "Luxus" vorstellt ;-) Und wenn man dann vom Finanziellen mal wegsieht, stellt sich die Frage, ob es überhaupt wünschenswert ist, als Frau länger zuhause zu bleiben und Jahre aus dem Beruf auszusteigen ... habe ich für mich selber allerdings auch noch nicht so wirklich geklärt *g*


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

ich kann ja nur für uns sprechen. wir haben ein gehalt wo viele sich fragen "wie machen die das".... u nd ich kann nur sagen: man schränkt sich auf ein minimum ein. die frage ist halt bei vielen: wo ist das minimum? ich kenne viele die würden im traum niemals auf ihr auto verzichten. ich kenne viele bei denen muss es der teuerste markenfernseher sein und den sehen sie als minimum. mein persönliches minimum ist: wir haben was zu essen... und ein dach über dem kopf. und mein kind hat zum anziehen. meine eigene gardrobe ist sauber und in schuss, aber eben auch ein paar jahre alt. wir haben kein haus, sondern eine mietswohnung (und ehrlichgesagt könnte ich da sogar noch einsparen, die miete + nebenkosten empfinde ich immernoch als zu hoch), kein auto, private altersvorsorge.. tja.. minimalbetrag im moment (und das überhaupt ist schon ein wunder - da hab ich sehr lange drüber überlegen müssen). wir gehen zu fuß anstatt mit dem bus zu fahren, wir rauchen nicht, wir haben ein wöchentliches haushaltsgeld von 80€ wöchentlich für alles außer windel- und babyhygienekosten. wir haben keine handys. wir haben den billigsten herd (zum geburttag geschenkt bekommen von meinem vater ^^) wir haben einen geschenkten kühlschrank, die möbel sind alle aus dem poco (und NICHT aus dem sozialkaufhaus, darauf lege ich wert). trotzallem schaffe ich es im moment sogar etwa 200€ im Monat zurückzulegen - eine Rücklage für den Notfall haben wir nur weil wir das Elterngeld als "eingang" fast komplett ignoriert haben und nachdem alle babyanschaffungen gemacht waren sofort auf ein tagesgeldkonto geschoben haben. aber mein freund hat noch keinen führerschein (obwohl er schon mitte 20 ist).. also ist das geld verplant. es geht.. aber es geht nicht ewig.. auf dauer wird man unzufrieden. Ich möchte auch mal mit dem bus fahren..ich hätte auch gerne eine rente lol... ich möchte irgendwann mal ein auto haben, ich möchte mal ein eis essen können ohne im kopf rechnen zu müssen wieviel mir jetzt noch als lebensmittelbudget bleibt. aber die zeit mit meiner tochter ist mir im moment wichtiger als das und deshalb habe ich entschieden das ich noch nicht arbeiten möchte.... wenn das jemand als luxus sehen will.. ja ich habe den luxus selbst zu entscheiden.. das wars aber auch schon.


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Meffilein

Ja, ich kann auch nur von uns reden ;-) Und soweit hätten wir uns damals trotzdem nicht einschränken können, dass wir vom Gehalt meines Mannes hätten leben können. Wir hatten zu der Zeit den Fernseher, den mein Mann schon in seinem Jugendzimmer zuhause hatte ... ein kleines Ding, hat halt reichen müssen. Moderne Sachen gab es bei uns auch nicht. Ein Auto mussten wir haben, sonst wäre mein Mann nicht zur Arbeit gekommen. Öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land halten sich nicht an Arbeitszeiten. Da musste dann auch eine alte Klapperkiste her. Handys waren da noch gar nicht soooo üblich, hatte eh nicht jeder - wir auch nicht. Und unsere Möbel waren zusammengewürfelt, teilweise noch aus unseren Kinderzimmern, von Verwandten. Und Elterngeld gab es gar nicht ;-) Glaub mal, der Luxus, entscheiden zu können, ist schon was Wert. Den hat nicht jeder. Wieviele arbeiten heute und brauchen trotzdem Unterstützung ... der Mindestlohn ist nun mal noch lange nicht das, was er sein sollte. Wenn ich auf die letzten 12 Jahre zurückblicke, haben wir ganz klein angefangen und haben uns hochgehangelt. Ich weiss es sehr zu schätzen, dass ich im Moment zuhause sein kann und selber entscheide, wann ich meinen Jüngsten fremdbetreuen lasse.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von susafi

ähm, mein mann ist arbeitslos und trotzdem geht emilian nicht in den kiga..


gagabings

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

Von mir ebenfalls RESPEKT!!! Endlich mal einer der mir aus der Seele spricht. Ich sehe das ganz genauso. Bei uns in der Krabbelgruppe sind jede Menge Frauen die ihre Kiddis mit einem Jahr bereits in die Krippe geben "müssen", das mit dem MÜSSEN sehe ich aber genau wie du. Wir verzichten auf Urlaub, die laufenden Kosten können bezahlt werden aber für Luxus reicht es auch nicht, ist uns aber auch egal denn die Zeit mit meinem Kind kann mir keiner bezahlen!Er ist nur ein Mal so klein und ich will es genießen und für ihn da sein


Muske1180

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NiNi1982

Tom geht im Sommer 2012 in den KiGa. Dann ist er 3,5 und ich finde, das reicht völlig... Der Platz kostet mich dann 98 Euro im Monat bei einer Betreuungszeit von 8.00 - 12.00 LG


lennya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Muske1180

Ich mag Deine Art zu schreiben-unabhängig vom Thema! Ich habe absolute Hochachtung vor Dir über Deine Ansichten und wie Du/Ihr das alles so geregelt bekommt-da ziehe ich den Hut vor! Toll,das es solche jungen Leute gibt-da könnten sich manch ältere hier ne fette Scheibe von abschneiden!!!!! Und wenn ich das so lese,dann würde ich gerne genauso jemanden wie Dir nen Gutschein für die Eisdiele oder ne Monatskarte für den Bus spendieren


Meffilein

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lennya

danke.. das hör ich ehrlichgesagt selten o.O


nella

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NiNi1982

Bei uns gab es bis vor einem Jahr keine Krippe. Kinder konnten im September, wenn sie denn schon 3 Jahre alt waren in den Kiga gehen. Wer großes Glück hatte, bekam einen Platz unterm Jahr zum 3. Geburtstag. Es hat also nicht immer etwas damit zu tun, ob man es sich leisten kann oder will, ab wann ein Kind in Krippe oder Kindergarten geht. Nun haben wir die Krippe und dankenswerter Weise habe ich einen Platz für Jonathan bekommen, damit ich wieder arbeiten kann. Sonst wäre es nicht möglich gewesen. Der Platz kostet übrigens für 25 Stunden die Woche 185,-- Euro monatlich zzgl. 2,80 Euro Essensgeld pro Tag und 5,-- Euro Trink- und Bastelgeld pro Monat. Es ist Einkommensunabhängig. Ich rechne mir nicht aus, dass viel hängen bleibt, ehrlich gesagt. Und ich betrachte unsere Entscheidung für die Krippe durchaus auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NiNi1982

Hey!! also, bei uns ist es so, das mein mann derzeit leider ohne arbeit da steht. dennoch geben wir emilian NICHT jetzt schon ab... weil uns die zeit mit ihm einfach zu kostbar ist. da haben wir lieber weniger geld, als unser kind schon so früh wegzugeben. da setzen wir unsere prioritäten einfach anders. kinder sind so lange noch von zuhause weg, und die zeit kommt nicht wieder... er wird noch früh g enug gehen! und das aber nicht unter 2!! meffilein: ich teile deine ansicht voll und ganz, lieber habe ich weniger geld, aber mehr zeit mit dem kurzen! aber das muss jeder entscheiden wie er mag.. aber von abgeben MÜSSEn finde ich ist keine rede, wenn einer auf jeden fall den lebensunterhalt verdient, und man damit auskommen könnte. dann ist es eher eine wollenssache.. so sehe ich das. lg jana


MamavonLucas

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

in den KIGA gehen? Also Luisa wird (Arbeit hin oder her(denn ich bin noch daheim) mit 2 in den KIGA gehen.Wenn ich Lucas hinbringe oder abhole ist sie direkt in der Gruppe verschwunden und geniesst es. Und ich scheue mich somit auch nicht sie in den KIGA zu bringen. Bei euch klingt das so als würde man dem Kind Gott weiss was schlimmes antun. Prioritäten setzen? Ich kann das gar nicht glauben. Was ist falsch daran wenn alle durch den Besuch des KIGAs ausgeglichen und zufrieden sind mal unabhängig davon ob man den Platz nun nehmen muss weil man arbeitet oder sonstwas....Sicher würde es auch mit 3 noch reichen um Soziale Fähigkeiten näherzubringen usw...aber schaden tut es auch nicht.Ich bin wie sicher viele andere auch froh das es nun endlich soweit ist(auch wenn mich die Betreuungszeiten noch nicht zufrieden stimmen) das unter 2 jährige genommen werden. Gute Nacht Sandy


susafi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MamavonLucas

klar ist es für die Kids gut... es ging um dieses freche Posting und das man trotzdem einen schweren Schritt als Mutter macht...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MamavonLucas

es schadet dem kind auch nicht wenn es mindestens 2 jahre zuhause ist. danach kann es immernoch in einen kiga gehen. also lassen wir bitte jedem seine ansicht... und gut ist. aber darum ging es hier auch gar nicht..


susi2401

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

die kinder die dann in dem kiga sind wenn ashley mit 2,5 rein geht kennt sie jetzt auch schon alle *G* und wir sehen sie regelmäßig da hat sie auch schon soziale kontakte klar nochmal was anderes ohne mama im kiga aber ich denke noch reicht es


Sandra333

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja und meiner hat irgendwann sicher eine Vollmeise, weil er erst mit 3,5 in den Kiga kommt


PoisonLady

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sandra333

denn er wird auch erst im august 2012 in den kiga gehen,ich finds zwar bissl spät,aber es geht hier nicht anders,weil er im janaur geboren ist und der kiga neue nur im august aufnimmt


MamavonLucas

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von PoisonLady

aber mir steht heute auch nicht Sinn mich damit auseinandern zu setzten. Wünsche allen einen schönen Tag, Susafi:wenn du abends mal Zeit für ICQ hast würd ich mich freuen.Du hast übrigens auch ne mail von mir. Gruss Sandy