Pflaume
Manchmal mühe ich mich im Alltag ab oder mache bestimmte Sachen nicht, weil ich denke, das geht mit Baby nicht. Dann sehe ich eine andere Mutter auf dem Spielplatz und die hat das ganz simpel aber genial gelöst. Z.B. für der Spielplatz im Sommer so eine Baststrandmatte mitnehmen. Die lag hier Jahre ungenutzt im Keller. Mit einem Handtuch drüber perfekt zum Wickeln, Picknicken oder einfach nur mal um das Baby ab zu legen. -Minischneebesen zur Beschäftigung -Baby im Bad krabbeln lassen, während man duscht (Das hatte ich mich bei Kind1 gar nicht getraut, es klappt aber hier sehr gut und zur Not wäre ich zwar nass, aber trotzdem schnell zur Stelle) - Nicht warten, bis Papa Zeit hat, sondern Baby und Kleinkind bei Rückbildungsübungen zuschauen/mitmachen lassen. Die finden es richtig spannend, wenn Mama turnt. - Das Kleinkind die Wäsche aus der Maschine in den Trockner werfen lassen. Dauert lang, macht aber Spaß und das Kleinkind kann sich auspowern, während man das Baby auf dem Arm hat. (Physikunterricht inklusive: Handtücher fliegen besser, wenn man sie zusammenknüllt) -wenn das Baby endlich schläft und man sich rausschleichen möchte, noch einen Moment liegen bleiben und genau überlegen, wie man die Zeit nutzen möchte und das dann auch genau so tun (z.B. 1. auf Klo, 2. Kaffee in Ruhe trinken, 3. Spülmaschine ausräumen), sonst räumt man am Ende wieder nur random irgendwelche Einzelteile auf, die nach fünf Minuten eh wieder verstreut sind. -wenn alles eskaliert, Musik anmachen und laut dazu singen. Was sind Eure Alltagsretter? Viele Grüße von der Pflaume
Oh, das ist ne tolle Idee! Also duschen mache ich mittlerweile auch nur noch als Showeinlage für Baby und großen Bruder, da haben beide Spaß und was zu gucken und ich kann mir sogar ne Haarkur gönnen, ohne die ganze Zeit aufs Babyfone zu schielen, ob sich was rührt Allerdings sitzt die Kleine dabei in der Wippe - der große wird grad trocken und liebt die Klobürste, will sich immer selber abputzen etc, da möchte ich kein Baby rumkrabbeln lassen aktuell Hm, und sonst...? Wenn ich selber essen will, immer einen kleinen Snack für die Kleine bereit haben, selbst wenn sie grade frisch gestillt ist - sonst kann ich nämlich keinen Bissen in Ruhe essen Grundsätzlich den großen Bruder "aufpassen" lassen, wenn ich kurz was erledigen muss, den liebt sie abgöttisch, er fühlt sich wichtig und ich kann in Ruhe was tun... Wenn Madame auf dem Boden spielt und anfängt zu quengeln hilft oft, außer Sicht zu gehen und dort zu rumoren - solange sie mich sieht, will sie auf den Arm Wutanfälle vom Dreijährigen aushalten undbfragen: Soll ich bei dir bleiben? Soll ich gehen? Soll ich dich trösten? Soll ich dich weinen lassen? Hilft oft schneller als aufgezwungen Trösten, Diskutieren, Erklären, genervt Wegdrehen, da er sich als Entscheidungsträger sieht und selbst bestimmt, wie er seine Emotionen bewältigen will. Wäschewanne mit Henkel zum Tragen, dann geht das auch mit Baby auf dem Arm (Kellertreppe, Türklinke, Waschmaschine bedienen etc) Zähneputzen mit Timer (beim Ablaufen zuschauen), seitdem hab ich kein Gemotze und Gehampel mehr, mal schauen, wie lange das anhält...🤞🏻 Essen bereite ich gelegentlich auf dem Fußboden vor (also Kartoffeln schälen oder sowas), damit die kleine Maus sich auf Augenhöhe fühlt und Ruhe gibt... Klappt aber auch nicht immer... Und ganz wichtig: dem großen Beuder immer Bescheid sagen, dass man jetzt auf Toilette geht, ob er mit möchte oder draußen warten/weitermachen - erspart einem enormen Lärm durch Geheule an der nahezu abgerissenen Türklinke, wenn er doch unbedingt dabei sein wollte Und wenn alles nicht hilft, versuchen die Situation irgendwie mit Humor zu nehmen - hilft einem selber und sowohl dem großen als auch dem kleinen Kind
Bei mir entstehen gerade super Bilder im Kopf. Ich kann nicht mehr viel beisteuern. Ich nehme sie wirklich viel dahin mit in der Wohnung, wo ich gerade bin. Und für alle Fälle ist der Laufstall Gold wert. Bei uns helfen v.a. Liedchen. Es gibt verschiedene selbstgedichtete Liedchen, - immer wenn sie an die Brust kommt - wenn sie beim Wickeln quengelig sein sollte - wenn sie beim Abendbrei (auch nach anderthalb Wochen und viel Herumprobieren) motzt und bei Laune gehalten werden muß - wenn sie ihr Mündchen für Vitamin D aufmachen soll - wenn sie tagsüber beruhigt werden muß Entweder animieren die Liedchen sie oder sie zeigen an, daß es doch gleich Essen gibt etc. Was mich hier aber am meisten flashed: Pflaume, Du kommst (regelmäßig?) zur Rückbildung? Ich müßte das wirklich tun, fühle mich nach wie vor nicht wohl - einerseits ist der Beckenboden noch immer verspannt, andererseits ist mein Bauch zwar total flach, aber nicht fest. Irgendwie ist der Tag aber immer schon so voll... Und dabei habe ich ja nur ein Kind. Ich komme lediglich morgens im Bett zu kurzes Übungen wie Beckenboden anspannen und lockern und Bauchmuskeln mal kurz trainieren. Wie machst Du das!?
Oh Gott nein, ich mache fast nix für die Rückbildung. Mein Kurs fängt nächste Woche erst an. Bisher habe ich einfach drauf geachtet, den Beckenboden zu schonen und ab und zu mal bewusst angespannt. Ich mache allerdings manchmal ein paar Übungen für den Nacken. Damit hatte ich schon vor den Kindern Probleme (Schwindel usw.) Daher weiß ich, dass Turnen +Kinder möglich ist. 😅😉 Viele Grüße von der Pflaume
Das beruhigt mich jetzt wieder. Aber nichtsdestotrotz: ich würde das so gerne in den Alltag unterbringen, weil ich wieder möglichst auf meine körperliche Ausgangssituation zurück möchte. Mit der war die Schwangerschaft körperlich nämlich super. Und wir hoffen ja auf Baby No. 2, sobald die Zeit dafür ist und der Körper grünes Licht gibt.
Ich glaube, dass ich nicht so viele Tricks habe aber eine Sache funktioniert bei uns immer. Wir haben Smart Home überall, wenn er abgelenkt werden muss...lass es bunte Lichter abwechselnd laufen. Wir haben auch so abnehmbare Lichtständer, so groß wie eine Dose...wenn er beim wickeln unruhig wird...gebe ich ihm das Ding mit gleichen bunten Lichtern und Ruhe ist 👌 Er ist eine Motte 🤣 LG AnneMay
Mein Baby beugt sich oft, wenn es auf dem Arm ist, wie so ne Gymnastikturnerin nach hinten, um die Decke und das Licht zu sehen. Völlig irre. Auch Motte also.