November 2018
Ich bin jetzt 14. ssw. Letzte Woche war Ersttrimesterscreening und am Sonntag komme ich in die 15.ssw. Wir wollten es Sonntag Familie und unserer Tochter erzählen. Nun habe ich aber so Angst vor einer fehlgeburt. Vielleicht sollten wir doch warten? besonders meine Tochter (2) wünscht sich ein Baby, sie wäre so traurig wenn es doch nichts wird. Auf der anderen Seite: bei allen Untersuchungen war alles gut. Auch das ETS verlief gut und der Embryo war zeitgerecht entwickelt. Habt ihr auch noch solche Ängste? Wann sagt ihr es der Familie/ Habt ihr es schon gesagt?
Hallo , Mir geht es genau gleich wie dir und du sprichst mir aus der Seele. Ich bin ab morgen in der 14 Woche , laut Ultraschall sogar schon 15. Woche und ich trau mich es nicht sagen . Ich habe jetzt beschlossen auf den nächsten Fa Termin Ende August zu warten und es dann zu sagen . Bis dahin ist ja nochmals 14 Tage und ich nähere mich der Halbzeit . Vielleicht spüre ich das Baby dann auch schon hin und wieder . Ich möchte einfach noch ein bisschen abwarten , diw Schwangerschaft ist dann noch lange genug. Wobei ich meine , dass man es langsam auch am Bauch sieht, ich trage bewusst weitere Sachen weil ich noch so unsicher und ängstlich bin und nicht möchte, dass es die nächsten 14 Tage wer erkennt.
Hi, diese Angst kenn ich nur zu gut. Ich hab bereits ein Kind (Vorschulalter), es wurde in der 9 oder 10 Woche eingeweiht, aber auch erst nachdem ich zum 2. Mal ein US mit Herzschlag gesehen hatte. Wollte eigentlich bei erstem US mit Herzschlag das schon erzählen, bekam aber tatsächlich auch Verlustängste, nennen wir das mal so. Eine Woche später, nachdem ich nochmal den Herzschlag sehen durfte, hab ich mein Kind eingeweiht und war ab da wahnsinnig erleichtert. Die Eltern und Geschwister wurden in der 13 SSW informiert (wurde sogar am gleichen Tag vom Nachbar auf kommenden Nachwuchs angesprochen, trotz extra Kleid zum Verbergen, naja, hat net funktioniert und war höchste Zeit es auszusprechen). Und jetzt erfahren es halt nach und nach Bekannte/Verwandte, denen man mal über den Weg läuft oder mit denen man mal telefoniert.
Dein Kind ist zwar noch klein aber ich glaube, es ist auch mal gut, wenn das Kind sich darauf einstellen kann. Dann kann man Bücher dazu lesen oder eben, wie mit meinem Kind, alle Sachen vom Windeleimer bis Namenssuche und Einrichtung des Kinderzimmers besprechen, weil diese Fragen das Kind einfach beschäftigen. Ich denke, man sollte immer positiv bleiben und im Moment leben und sich jetzt gemeinsam freuen. Ich muss sagen, es war auch hart das Kind nicht bzgl. der ELSS (natürlich zu dessen Schutz) einzuweihen und es wurde ständig der Wunsch nach Geschwisterchen geäußert während der Zeit
Da hab ich mir die Frage oft gestellt, ob es richtig war, aber man will ja die Kids nicht unnötig belasten.
Viel Freude beim Bekanntgeben
Ich kann das gut verstehen aber vor einer Fehlgeburt ist man erst sicher wenn das Baby wirklich da ist!
Ich hatte 2 Spätgeburten in der 22. und 21. ssw und es war immer alles okay.
Meine Tochter (13), damals 11 und 12 Jahre alt, hat natürlich das Drama jedesmal komplett mitbekommen…
Wir haben unsere jetzige Ss trotz großer Angst bei einer Familienfeier in der 8.ssw offenbart!
Wenn ich unser Baby wieder in der 21. ssw rum verliere, bekommt es ja eh wieder jeder mit. Zudem ich in einer Kita arbeite und ein sofortiges Beschäftigungsverbot erhalten habe.
Alle Eltern wissen daher das ich wieder Ss bin obwohl ich das eigentlich auch nicht wollte…
Jetzt hoffen wir einfach nur noch…
Auf unser kleines Wunder
Ich konnte es ehrlich gesagt kaum erwarten es allen zu erzählen. Unseren Eltern und Geschwistern haben wir es gleich in der 7. Woche erzählt, als man die Herzen schlagen sehen konnte. Meine Chefin und Kollegin dann in der 9. Woche weil ich ein Beschäftigungsverbot bekommen habe.
Jetzt hatte ich in der 13. Woche Ultraschall und als da alles gut war haben wir auch Freunde und andere Verwandte informiert. So schlimm es auch ist, es kann auch in der 20. Woche noch etwas passieren. Und dann stehen dir deine Freunde auch sicher zur Seite Versuch positiv zu bleiben! Alles Gute!
Guten Morgen
Meinen Mann und Kind (2) sofort in der 5.ssw.
Den Rest der Familie in der 11.ssw.
Arbeitgeber 12.ssw!
Mit einer Totgeburt oder Fehlgeburt muss man immer rechnen.
Und auch dann wird die Familie genauso wie ich mit dem Verlust klar kommen müssen und mich stärken müssen!
Hoffen wir das alles gut geht!
Bin heute 16.ssw
Mir geht es genauso.
Wir haben es unseren Kindern aber in der 14. SSW gesagt (da hatten wir auch schon ein unauffälliges Erst-Trimester-Screening). Und nun wollen wir es auch den Großeltern etc erzählen. Mich hat es dieses Mal auch etwas mehr Überwindung gekostet. Gerade unsere Tochter freut sich total darauf, dass verstärkt die Angst irgendwie noch mehr.
Bei uns wissens alle schon seit kurz vor der 12. Woche. Ich wüsste auch nicht warum ich damit so lange warten sollte. Passieren kann bis zum schluss was - oder es kann mit dem Test was sein etc. Trotzdem ists mein Kind um das ich dann trauern würde und spätestens da bekommen es eh alle mit! Also warum sollte ich es geheim halten?
Meine Familie wusste es schon ganz früh, es war nicht zu verbergen. Meinem Arbeitgeber hatte ich es auch zeitig (10ssw) gesagt, meinen Kolleginnen so peaux a peaux, noch wissen es nicht alle, finde es aber sehr schwierig da es einfach privat ist und ich mit vielen nicht über private Dinge rede…
Ich kann die Angst und Sorgen verstehen, ich denke aber man darf sich davon nicht zu sehr beeinflussen lassen Körper und Geist tut es doch gut wenn man positiv ist