Sisi13
Ihr lieben! Ich bin noch noch mit meinem Sohn daheim und zwar wie mit meinem Chef vereinbart bis Mitte September, dann hätte mein kleiner in die KiTa gehen sollen. Nun erwarte ich Mitte Feb unser zweites Wunder und hab ab Mitte Dezember Mutterschutz, sprich ich wäre wieder freigestellt. Mein Chef meint nun aber dass ich von Mitte Sep. bis Mitte dez arbeiten kommen muss. Hab das rechtlich bereits abklären lassen, da komm ich nicht raus. Ich bin total durcheinander deswegen - erstmal musste ich den Kita-Platz wieder hergeben, für so kurz wollte ich meinen Sohn dort nicht einschulen bzw. eingewöhnen,wäre auch nicht gegangen. Ich muss also meinen Sohn jetzt sonstwo unterbringen, die Großeltern werden ihn wohl übernehmen.... das passt super und da hab ich auch gar keine Bedenken. Trotzdem setzt mir das ganze gehörig zu.... ich werde quasi gezwungen wieder in den Betrieb zu gehen, die Arbeitsbedingungen bzw. die Kollegen untereinander sind grauenhaft, der Chef schwebt über allem ohne sich auch nur für irgendwas außer den Unternehmenszielen zu interessieren. Mir gehts in dieser Ss jetzt nicht wessgottwie schlecht aber doch deutlich mieser als bei meiner 1., bei der ich bis zuletzt voll arbeiten war. Ich Kämpfe vor allen Dingen gerade mit starken Schmerzen in den mutterbändern und die schwangerschaftsübelkeit kommt fast jeden Abend wieder wenn ich besonders müde bin. Wie ich das mache wenn die Ss fortgeschritten ist plus Kleinkind und Haushalt weiß ich nicht.... mein Mann ist genau in diesen Wochen extrem beruflich eingespannt und wird nicht weissgottwas übernehmen können. Klar, ich versuche die Sache locker zu nehmen und das Geld zu sehen aber ich komm einfach nicht drüber weg dass ich dort gar nicht hinwill, schwanger mit Kleinkind für die paar Wochen -noch dazu bis ich mich wieder eingearbeitet habe dauert es auch sicher mehrere Wochen, ich seh keinen Sinn außer dass Ich es persönlich nehme - soweit denkt mein Chef aber nicht. Der sieht nur die Verstärkung der Arbeitskraft, er lässt nicht mit sich reden. Meine Hormone drehen glaub ich grad durch, mir fällt es schwer den Alltag mit meinem Kind zu genießen und oft vergesse ich dass ich schwanger bin und mich eigentlich total auf dieses Kind freue - die Aussicht dorthin zu gehen trübt alles ein wenig. Weißt nicht ob ihr das verstehen könnte aber mich belastet die Sache so sehr dass ich schon schlecht schlafe. Bevor jetzt kommt ich soll mich freistellen lassen - das möchte ich nicht und es wäre auch gar nicht so leicht, hab mich vorsichtshalber erkundigt, ich muss da durchbeißen.... Habt ihr einen Tipp wie ich gelassener werden kann oder geht es jemanden genauso!? Fühle mich total blöd, eigentlich sollten mir diese paar Wochen total egal sein aber sie sind es halt nicht....
Hallo Sisi, ersteinmal kann ich dich sehr gut verstehen. Ich bin auch schon ziemlich panisch, was die Arbeit angeht. Ich arbeite bereits gerade bereits wieder, aber Job (75%) und sehr anstrengendes (nicht richtig schlafendes) Kleinkind machen mich komplett fertig. Und jetzt plötzlich auch noch Übelkeit. Mein Mann ist so gut wie nicht da unter der Woche und am Wochenende nur morgens+abends. Ich schimpfe mich also irgendwie quasi alleinerziehend finde ich. Ich würde im September hingehen, notfalls kannst du dich ja immer noch krankschreiben lassen für einige Wochen. Und das sind ja im Ganzen dann nur 8 Wochen arbeiten.
Hast du denn noch urlaub übrig den du vor der elternzeit nicht genommen hast? Musst du dann wieder vollzeit oder machst du teilzeit. Ich hab zwar noch elternzeit bis september 2018 aber gehe für 2-3 tage die woche auf geringfügig arbeiten. Manchmal hab ich auch keine lust weil mir arbeit haushalt kleinkind und dann noch die schwangerschaft in der es mir anfangs sehr schlecht ging wegs übelkeit und ich langsam machen sollte wegen blutungen usw. zu viel wird. Aber ich versuch mich diesmal durchzubeißen. Bei meinem sohn hatte ich ein bv da ich wegs schlimmen steißbeinproblemen nicht im verkauf arbeitsfähig war. Hoffentlich halte ich noch weihnachten durch (verkauf juwelier) denn danach geht ja der mutterschutz los. Sollte ich jedoch merken es wird zu viel, dann berede ich das offen und ehrlich auch mit meinem arzt, meist entlasten die einen mit krankschreibung. Ansonsten so nebenzu würde ich am besten noch was für mich tun wie zb schwangerschaftsyoga oder schwimmen... sachen bei denen einfach der alltagsbalast von körper und seele etwas abfallen kann. Finde das sowas sehr belasten sein kann und erst recht wenn man sich in der arbeit nicht wohlfühlt.
Ich hatte mich in der 1. SS auch zwei Wochen vor Mutterschutz krankschreiben lassen. Die Phase lag mitten im Abgabestress und ich hatte dann tatsächlich häufiger Kontraktionen. Zwei Wochen hab ich mit meinem Gewissen aber auch gut vereinbaren können. Mein Mutterschutz ging 10.1. los und ich hab bis Weihnachten gearbeitet.
Ich Danke euch dass ihr das nachvollziehen könnt. Ich habe beschlossen dass auf mich zukommen zu lassen, das ist ja erst in Wochen und wer weiß, vll geht es mir da blendend und ich freue mich sogar darauf - die Großeltern sind schon ganz aufgeregt. Und - zumindest- tageweise Krankenstand geht immer, ich muss für 30h arbeiten aber weiß noch nicht an wievielen Tagen bzw. vll nicht doch ein Bisi was von zuhause aus - mal sehen. Auf jeden Fall habe ich mir fest vorgenommen es lockerer zu nehmen und mir nicht alles bieten zu lassen, meine Kinder gehen vor.