Peligra
Heute hatte ich beim FA die Besprechung des kompletten Befundes des Erstrimesterscreening. Nach fast einer Woche mit vielen Gefühlschwankungen hat sich das alles eigentlich als Sturm im Wasserglas erwiesen. Ohne auf die Werte einzugehen... das prognostizierte Risiko für T21 von 1:18 hat sich auf 1:979 (!!!) verbessert. Da man ab 1:1000 von unauffällig spricht, habe ich beschlossen, dass das auch für mich gilt Die Werte für T13/18 liegen beide oberhalb von 1:10.000. Heute wurde nochmal kurz geschallt und wieder sind keine weiteren Auffälligkeiten zu sehen. Das Würmchen hat munter geturnt (wahrscheinlich hat es sich mit mit mitgefreut) Bluttest oder FWU werde ich vorerst nicht machen lassen, dafür wird ein 3 Wochen ein früher Feinultraschall durchgeführt. Mein Resümee des Screenings: ich würde es im Zweifelsfall nicht nochmal machen lassen, sondern dann gleich einen Bluttest! Ich kann auch nicht verstehen, warum man als Spezialist auf dem Gebiet solche Schnellschüsse hinsichtlich des Risikos von sich gibt, ohne die positiven Ultraschallbefunde hinzuzurechnen... zumindest mich hat das sehr verunsichert und verzweifelt zurückgelassen. Diese 6 Tage Wartezeit bis zur Entwarnung können da doch sehr lang werden. Die innere Stimme wusste es also tatsächlich besser... man sollte doch vielleicht mehr darauf hören.
Oh man, das freut mich so sehr für dich! Ich habe mich von vornherein gegen sämtliche Tests ausgesprochen und das hatte einen Grund: Eine gute Freundin von mir hat sich von Ihrem Frauenarzt auch verrückt machen lassen und sich dann zu allen Tests (Kosten - nur mal am Rande - von über 800€) "überreden" lassen. Sie war zum Zeitpunkt der Zeugung 37 Jahre alt. Nachdem alle Tests gemacht wurden kam man zu dem Ergebnis, dass das Baby mit 99%-iger Sicherheit T21 haben würde, Meine Freundin überlegte, ob sie es abtreiben solle - entschied sich aber dagegen. Ihre restliche Schwangerschaft war ein riesiges Gefühlschaos und manchmal weinte sie und fragte sich, ob sie doch lieber abgetrieben hätte (sie hatte vorher schon ein behindertes Kind, was mit 10 Jahren gestorben ist). Aber richtig schlimme Depressionen bekam sie, als das Kind geboren war. Es war nämlich kerngesund! Sie plagte sich über 2 Monate mit den Depressionen und dem schlechten Gewissen, weil sie dran gedacht hatte, ihr gesundes Kind abzutreiben. Die Zeit war wirklich schlimm, aber dank einer guten Psychologin hat sie das in den Griff bekommen. Aufgrund dieses Erlebnisses habe ich mich gegen alle Tests entschieden und bin nach wie vor sehr froh darüber!
Das ist doch mal wirklich positiv! Und jetzt durchatmen und die Schwangerschaft geniessen
Sehr schön ich freue mich für dich und das du jetzt wieder ganz beruhigt sein kannst
Juhu!!! ich freue mich sehr für dich!