zyrani
so langsam komm ich etwas zur ruhe und möchte euch nun gerne berichten wie es mir die letzten tage so erging.
am 11.2 bekam ich von meiner fä die Einweisung zur Einleitung, da ihr meine Blutwerte einfach zu unbeständig waren und nach wie vor der verdacht auf schwangerschaftsvergiftung im raum stand. im kh sagte man mir dann, dass erst am nächsten tag eingeleitet wird, da erst noch die ganzen Voruntersuchungen gemacht werden müssen. der Chefarzt hat dann gegen abend beschlossen, dass doch noch eingeleitet wird, da meine Blutwerte immer schlechter wurden. also ging es dann gegen 19 Uhr in den Kreißsaal. die Hebamme war begeistert dann 1 stunde ctg, 1 stunde rumlaufen und wieder 1 stunde ctg. ich war froh, als ich endlich schlafen konnte. gegen 4.30 Uhr haben mich dann die ersten regelmäßigen wehen geweckt. es war aber alles zu ertragen. um 7 Uhr beim ctg war die Hebamme schon sehr besorgt, da die herztöne zu wenig ausschläge zeigten und der kleine mann sich auch nicht wirklich wecken ließ. ich bin dann ein bisschen rumgelaufen und sollte was essen, aber es half alles nichts. um 10 Uhr war ich dann im Kreißsaal samt Chefarzt und noch 2 anderen ärzten. Muttermund war schon 3-4cm offen. es wurde dann die Fruchtblase aufgemacht (Fruchtwasser war bereits grün...
), um die herztöne direkt vom kopf des kindes messen zu können. danach wurde es dann ziemlich schnell ziemlich übel.
ich hatte das gefühl ich hatte keine pause zwischen den wehen, aber das ist halt immer das Problem bei den künstlichen wehen durch die Einleitung. ich habe nachher schon nicht mehr viel mitbekommen, aber um mich rum war wohl ein ziemliches gewussel, weil die herztöne vom kleinen immer schlechter wurden. es musste dann mit der Saugglocke nachgeholfen werden und um 12.05 Uhr war er dann endlich da. es ging dann alles sehr schnell. der kleine war total blau und es warteten schon 3 Kinderärzte. mein mann durfte nichtmal die nabelschnur durchschneiden
mein Kind habe ich dann nach gefühlten stunden (es waren vielleicht 10 Minuten) einmal kurz gesehen und dann ist er direkt auf die Kinderstation gekommen.
zum glück hat er sich gut erholt und konnte schnell aus dem wärmebettchen raus. er war dann noch ein bisschen doll gelb und musste unter die phototherapie aber am mittwoch durften wir endlich nach hause. es gab dann leider bei mir noch ein bisschen Komplikationen. es musste eine Ausschabung gemacht werden und in der nacht danach habe ich dann Nachblutungen bekommen. ich habe echt gedacht die schieben mich gleich wieder in den op... mit dem Blutverlust hatte ich ziemlich zu kämpfen, aber ein Transfusion war Gott sei dank nicht notwendig. wir erholen uns jetzt zu hause von den Strapazen und so langsam spielt sich hier auch alles ein. meine große hat noch ein bisschen Probleme, aber ich hoffe das wird wieder besser, wenn sie ihren geregelten ablauf mit Kita und co wieder hat (sie war jetzt krank und zu hause)
sorry ist doch ein bisschen länger geworden.
allen anderen, die auch ausgekugelt haben, wünsche ich alles gute und viel spaß beim kuscheln.
allen die noch kugeln, wünsche ich eine schöne angenehme Geburt! das warten lohnt sich auf jedenfall
PS: Rechtschreibfehler dürfen überlesen werden
Oh je, dann hast du das von mir und meiner zimmernachbarin in geballter Ladung bekommen. Bei mir wars auch die saugglocke und wehen fast ohne Pause (die bei mir aber natürlicher Art waren), bei meiner Nachbarin der hohe Blutverlust. Die hatte einen HB von 5,5 nach der Geburt!