Monatsforum Februar Mamis 2014

Hebamme

Hebamme

Habibi13

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Hab mal ne Frage an unsere erfahrenen Muttis. Habe heute mal mit einer Hebamme telefoniert. Sie macht einen sehr netten Eindruck und wir wollen uns demnächst für ein Kennenlernen treffen. Jetzt bietet sie allerdings, weil Sie selbst Anfang des Jahres Mutter geworden ist, in diesem Jahr keinen Geburtsvorbereitungskurs an. Den könnte ich allerdings auch im Krankenhaus machen. Denke das ist kein Problem. Die Kurse klingen da auch sehr gut. Aber wie ist das bei der Geburt? Wenn ich im KH entbinde, was mir persönlich wichtig ist (damit im Ernstfall eine gute medizinische Versorgung gewährleistet ist), sind doch Hebammen vom KH da. Für was braucht man dann eigentlich eine eigene? Vorsorge lasse ich vom FA machen. Wäre also noch Nachsorge nach der Geburt. Oder wie ist da nun wirklich?


Vega

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Antwort auf Beitrag von Habibi13

Wenn deine Hebamme nicht zum Krankenhaus gehört und auch keine Beleghebamme ist wird sie bei der Geburt an sich nicht dabei sein. Sie kann dich aber auf die Geburt vorbereiten. Es gibt Globuli zur Vorbereitung, sie kann Akupunktur machen. Du kannst mit all deinen Fragen und Problemen hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Nachsorge, Wochenbett usw. zu ihr kommen. Wenn du keine großen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander legst, brauchst du keine "eigene" Hebamme. Dann bekommst du für die Nach sorge halt "irgendeine". Ich kann kurz erzählen, wie es letztes Jahr bei mir war, vielleicht bringt es dir ja was. Den Geburtsvorbereitungskurs habe ich bei den Hebammen vom Krankenhaus gemacht. Ich habe Globuli und Akupunktur zur Geburtsvorbereitung bekommen. Bei der Geburt selbst (die wurde eingeleitet) habe ich glaub 3 verschiedene Hebammen gehabt (ging über 3 Tage). Der letzte Wechsel war 1,5 Stunden vor der Geburt. Bei der Nachsorge zu hause hatte ich von insgesamt 6 möglichen Hebammen insgesamt 4 Stück. Das hat fast täglich gewechselt. Und wie es halt so ist, 4 Personen --> 4 Meinungen. Das war sehr anstrengend und ging von "das wird schon" bis "das arme 4 Kilo Kind wird verhungern falls ich mich weiterhin weigere zuzufüttern". Ich habe daraus gelernt und werde dieses Mal andere Hebammen nehmen. Das ist eine Hebammenpraxis mit 2 Hebammen, die Beleghebammen im Krankenhaus sind. Ich weiß dieses Mal genau, was ich will bzw. noch viel mehr, wie ich es nicht mehr möchte.


Sullira

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Antwort auf Beitrag von Habibi13

Bei meinem ersten Kind hatte ich nur eine Hebamme nach der Geburt. Und sie hat mir sehr sehr geholfen. War doch beim ersten etwas überfordert und hatte alles auf die leichte Schulter genommen. Sie kam Anfangs jeden Tag. Hat nach dem kleinen geschaut und mir viel Mut gemacht. Da zwischenzeitlich dann auch Weihnachten war, hatte ich von ihr auch ne Pumpe bekommen, weil mein Baby nicht trinken wollte. Also auch beim stillen war sie ne große Hilfe. Ich konnte sie Tag und Nacht anrufen. Bei meinen anderen Kindern hatte ich sie auch wieder. Sie hat z.b. Auch Schwangerenschwimmen gemacht und ist zu mir gekommen um CTG zu schreiben. So brauchte ich nicht ewig im Wartezimmer der FÄ warten. Beim 2.und 3. Kind habe ich die Hebamme nach der Geburt nicht so sehr gebraucht. Sie hat allerdings auch viele Behördengänge für mich erledigt. Es war einfach beruhigend zu wissen, dass man schnell jemanden hat, wenn's Probleme geben sollte. Ich werde mir jetzt vorher auch schon eine Hebamme besorgen, da ich paar Alternative Heilmethoden wegen meiner Migräne haben möchte und auch hoffe, dass sie so einige Vorsorgetermine übernehmen kann. Leider lebt die Hebamme von meinen anderen Kindern nicht mehr, sodass ich auf Suche gehen muss. Die Auswahl für meine Ansprüche ist da nicht so groß.