Wichtelmami
Hallo Mädels, wie viele mitbekommen haben, hab ich ja schon vor Geburt einen offenen Muttermund von 4cm gehabt und immer mal wieder Wehen aber es passierte nix richtiges. Nachdem mein 4. Kind quasi eine Sturzgeburt war (ich bekam auf der Straße vorm Geburtshaus Presswehen und schaffte es grad noch rein aber nicht mal mehr aufs Bett. Damals hatte mein Mumu sich von 5cm offen in 10 Minuten komplett geöffnet!! Daher hatte ich diesmal ja auch so angst vor einer Sturzgeburt). Am Morgen des 17.02. hatten mein Mann und ich Verkehr nicht zuletzt in der Hoffnung, endlich die Geburt anzustupsen. Kurz nach dem Verkehr bekam ich dann auch wirklich um 11.15 Uhr regelmäßige Wehen. Da ich dies aber schon öfters hatte, nahm ich es erst nicht ernst. Trotzdem wurde ich zunhemend unruhiger und ich rief meine Hebamme an. Also sind wir dann um 13.30 Uhr zum Geburtshaus aufgebrochen. Dort angekommen ergab die Untersuchung erst mal nichts Neues. 4cm offener Mumu, aber kräftige Wehen am CTG. Ich war zuversichtlich. Dann sollten wir spazieren gehen. Tja und dann hörten die Wehen einfach fast völlig auf! Ich konnte es kaum glauben. Mumubefund immer noch gleich und am CTG so gut wie nix mehr. Ich war fassungslos kam mir vor wie ein Depp....ein Fehlalarm beim 5. Kind....ich verstand nichts mehr. Dann wenn ich auf der Seite lag bekam ich wieder Wehen, aber nicht vergleichbar mit denen von vorher, aber immerhin Hoffnung. Alle meine 4 Geburten vorher begannen mit Blasensprung erst dann bekam ich Wehen, also hoffte ich auf einen Blasensprung. Leider half die Eipollösung nicht weiter. Die Blase hielt. Ich wurde ganz zittrig, in meinem Kopf kreisten tausend Gedanken um zuhause, um die anderen Kinder, würde meine älteste Tochter die zwei Kleinen händeln? Dann setzte ichmich unter Zeitdruck, war doch die letzte Geburt so schnell und ich dachte immer ich will zur Bettgehzeit wieder daheim sein, wegen den anderen Kindern. Irgendwie konnte ich nicht loslassen glaube ich. Dann wurden die Wehen stärker, veränderten sich. Sie dauerten länger und ich wusste nicht wie ich atmen sollte. Sobald ich spürte dass wieder eine im Anmarsch war verkrampfte ich mich. Ich hatte noch nie so starke Wehen empfunden und fühlte mich überfordert damit klarzukommen. Ich wünschte mich in ein Krankenhaus...dann hätte ich ne PDA genommen! Aber nun war ich im Geburtshaus und kam nicht klar, obwohl es doch bei der letzten Geburt prima war. Ich fragte die Hebamme, ob ich nicht einen Wehentropf bekommen könnte, weil immer noch nichts voran ging, am Muttermund tat sich absolut nix! Sie verneinte es und sagte sowas machen sie nicht einfach so, das würde das Kind unter Stress setzen usw. Ich seufzte. Es wurde immer schlimmer und tat so weh. Das CTG zeigte trotzdem kaum was an. Mein Mann hatte schon resigniert und ich auch. Dann hieß es wir müssen die Nacht dableiben, und dann müssten wir weitersehen. Ich war völlig aufgelöst und verstand nicht warum einfach nix passierte. Abends um 20 Uhr war immer noch nix passiert nach Wehen seit 11.15! Der Mumu bewegte sich einfach nicht weiter. Plötzlich schaltete ich den Kopf ab, es war mir alles egal was zuhause passierte, ich wollte nur noch endlich mein Babylein haben und da ließ ich los.....und die Wehen kamen immer regelmäßiger immer länger und ich schaffte es endlich richtig zu atmen. Plötzlich tat sich was. Ich rannte unzählige Male zum Klo und spürte beim Pipi machen wie es drückte. Die Wehen kamen immer schlimmer. Mein Mann bedauerte mich, ich stand vor dem Bett , weil im Stehen mehr DRuck war, er stand hinter mir und da machte es plötzlich platsch und die FRuchtblase platzte und ich bekam den ersten Pressdrang. Also wieder aufs Bett. Die WEhen wurden unerträglich, aber der blöde Mumu war immer noch nicht ganz offen, doch leider musste ich da schon pressen. Also pulte die Hebamme da unten rum was mega schmerzhaft war. Dann mit zwei Presswehen kam der Kleine. Ich hatte das Gefühl ihn nicht rauszukriegen so als steckte er fest, ich dachte es zerreißt michn (flutschten die anderen Kinder doch alle einfach so raus). Dann erzählte man mir nachher dass vom Mumu noch so ein Saum da war, den die Hebamme erst über den Kopf des Kindes schieben musste. Der Kopf des Kleinen stand nicht richtig, er guckte quasi mit den Augen auf meine Oberschenkel. Ich presste , lag auf der Seite. Mein Mann sollte mein Bein hochhalten. Und dann war es endlich geschafft. Mein Mann hatte alles hautnah gesehen (beim letzten Kind gings dafür ja zu schnell). Er war fasziniert davon. Ich war einfach nur am Ende und konnte nicht glauben dass e svorbei war. Der Kleine lag auf mir, während der Arzt und die Hebammen alles kontrolierten, die Plazenta wollte erst nicht raus kam dann aber doch mit einmal pressen, aber irgendwie fehlte noch was von der Eihaut, aber schließlich war doch alles da und ok. Kein Schnitt, kein Riss...zum Glück. Der Kleine kam um 22.20 Uhr. Nachdem alles kontrolliert war, ich keine besonders starken Blutungen hatte, duschen war und Harn absetzen konnte durften wir um 1.00 Uhr nachhause fahren. Ich kanns immer noch nicht glauben. Wochenlang hatte ich angst vor ner Sturzgeburt und dann sowas. Da dauert es beim 5. Kind solang wie beim ersten! Und ich hatte noch nie solche Wehen gehabt was ich bis jetzt nicht verstehen kann. Wie können Geburten so verschieden sein? Uns gehts soweit gut. Bin froh dass es dem Kleinen gut geht. LG Wichtelmami
Freue mich für euch das er dann endlich gekommen ist :) ja jede Geburt ist wirklich was besonderes und man weiss nie was auf einen zu kommt.. herzlichen Glückwunsch lg
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Fritz.Ich bin aus dem März und schaue hier immer mal rein. Ja,wirklich jede Geburt ist anders.Das ist faszinierend und zugleich beängstigend, weil Frau nie weiß was genau auf sie zukommt.Wir erwarten jetzt unser 9.Kind,aber ich bin genauso nervös wie beim Letzten.Das ändert sich irgendwie nie. Ich wünsch dir ganz viele schöne Kuschelstunden mit eurem Fritz. LG,Anja PS: wir haben auch einen Fritz, allerdings wird er nur so gerufen,in der Geburtsurkunde steht Fredrik.;)