Monatsforum Februar Mamis 2012

Infos über Wehen

Infos über Wehen

anstecknaddel_1986

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Wehen Wehen erkennen „Du wirst es merken“ und „Wenn Du Dir unsicher bist, ob es eine Wehe ist, ist es keine!“ - diese Antworten bekommen viele Schwangere, wenn sie fragen, wie man Wehen erkennt. Sehr hilfreich sind solche Aussagen für Erstgebärende natürlich nicht. Daher wagen wir hier einen Versuch, "Wehen" etwas genauer zu beschreiben, stellen Dir die unterschiedlichen Wehenarten vor und erklären Zeichen, an denen Du erkennst, das es sich um "richtige" Geburtswehen handelt. Was sind Wehen? Bei einer Wehe zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter zusammen und wird hart. Diese Muskelkontraktionen helfen dem Baby, für die Geburt in die richtige Position zu kommen. Sie bereiten kurz vor der Geburt den schützenden Muttermund auf die Eröffnung der Geburt vor und schieben das Baby dann während der Geburt in die richtige Richtung. Wehen zu einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft dienen in der Regel als "Training" der Gebärmutter für die anstrengende Geburt. In Ausnahmefällen können es aber auch vorzeitige Wehen sein, die im Ernstfall zu einer Frühgeburt führen können. Wir stellen Dir jetzt alle Wehen, ihre Aufgaben und Erkennungsmerkmale ausführlich vor. Übungswehen ab der 20. Woche Es kann durchaus sein, dass Du schon einige Wochen vor der Geburt leichte Wehen spürst. Das sind die sogenannten Übungswehen. Sie sind auch bekannt als sogenannte Probewehen, wilde Wehen oder Braxton-Hicks-Kontraktionen. Mit ihnen "trainiert" die Gebärmutter ab der 20. Woche für die Geburt. Die ersten Übungswehen spüren Schwangere meist kaum, bis zum Ende der Schwangerschaft können sie aber immer kräftiger werden. Sie sind ganz normal und harmlos. Diese Wehen öffnen nicht den Muttermund, sogar das Gegenteil ist der Fall: der Muttermund verkrampft sich bei diesen Kontraktionen und schließt sich noch fester. So erkennst Du sie: Übungswehen sind eher unregelmäßig und wenig schmerzhaft. Oft verhärtet sich für eine Minute der Bauch, manchmal einmal pro Stunde, manchmal einige Male pro Tag. Nur wenn sie häufiger auftreten besteht Grund zur Sorge. Sollten sie mehr als drei bis vier Mal pro Stunde oder mehr als zehn Mal pro Tag auftreten, ist es ratsam, den Arzt zu kontaktieren. Auch ein Druck oder Schmerzgefühl im Unterleib oder Rücken oder starker Ausfluss oder Blutungen dürfen nicht in Kombination mit diesen Wehen auftreten. Solltest Du das beobachten, informiere umgehend Deinen Arzt. Denn dann könnte es sich doch um vorzeitige Wehentätigkeit handeln. Vorzeitige Wehen Sollten die Wehen bereits vor der 36. Schwangerschaftswoche häufiger und regelmäßiger werden oder von Blutungen, Ausfluss, Unterleibs- oder Rückenschmerzen begleitet werden, könnte es sich um vorzeitige Wehen handeln. Dann kann eine Frühgeburt drohen. Daher ist umgehend ein Arzt zu kontaktieren. Sollten es wirklich vorzeitige Wehen sein, so kann man versuchen, mit wehenhemmenden Mitteln die Geburt noch aufzuhalten und so dem Kind noch mehr Zeit geben. Vorwehen ("Senkwehen") Vorwehen treten in den Wochen vor der Geburt auf und schieben das Kind in das Becken der Mutter. Sie werden daher auch oft als „Senkwehen“ bezeichnet, denn der Bauch der Schwangeren „senkt“ sich durch die tiefere Position des Kindes. Oft bekommen Schwangere dann wieder besser Luft, die Lungen haben wieder mehr Platz. Abbildung: Eintritt ins Becken Geburtswehen Geburtswehen wirken auf den Muttermund. Der Gebärmutterhals verkürzt sich und der Muttermund wird weicher. Die ersten richtigen Wehen kommen allerdings nicht aus dem Nichts. Es spannt sich zuerst die Muskulatur im oberen Bereich der Gebärmutter an. Diese Spannung verbreitet sich dann wellenförmig nach unten bis zum Muttermund. Auf dem Höhepunkt dieser Welle ist die gesamte Gebärmutter angespannt. Lässt diese Anspannung nach, entspannt sich die Gebärmutter wieder in umgekehrter Reihenfolge. Man unterscheidet während der Geburt folgende Arten der Geburtswehen: Eröffnungswehen: Mit ihnen wird die Geburt eingeleitet. Sie sorgen für die Erweiterung des Muttermundes auf die ungefähr erforderlichen zehn Zentimeter. Unten findest Du Zeichen, die für "richtige" Eröffnungswehen sprechen. Presswehen: Mit diesen Wehen wird das Kind zum Beckenausgang und dann durch die Scheide raus geschoben. Nachgeburtswehen: Diese Wehen sorgen nach der Geburt des Kindes für eine Abstoßung und Ausscheidung der Plazenta. Das wird als sogenannte "Nachgeburt" bezeichnet. Nachwehen: Diese Wehen in der Zeit nach der Geburt unterstützen den Körper bei der Rückbildung der Gebärmutter und bei der Stillung von Blutungen. Diese Wehen sind bei Mehrgebärenden oft stärker. Auch das Stillen fördert durch seine Hormonstimulation diese Wehentätigkeit. So erkennst Du Geburtswehen (auch vorzeitige): Dauern die Wehen länger als 30 Sekunden und kehren in regelmäßigen Abständen in dieser Stärke wieder, so deutet dies auf richtige Wehentätigkeit hin. Handelt es sich um Geburtswehen, werden die Wehenpausen mit der Zeit merklich kürzer. Meist fangen sie mit einem Abstand von circa 20 bis 30 Minuten an. Verkürzt sich der Abstand auf unter 10 Minuten, musst Du damit rechnen, dass sich auch der Muttermund jetzt öffnet. Auch leichte Blutungen deuten auf eine mögliche Öffnung des Muttermundes hin. Ziehende Schmerzen im Unterleib und Rückenschmerzen in Kombination mit den oben beschriebenen Zeichen deuten auf Geburtswehen hin. Was tun, wenn Du unsicher bist? Besonders beim ersten Kind kann es schwierig sein, die Wehen und andere körperliche Signale richtig einzuordnen. Beobachtest Du aber einige dieser Zeichen, so ist es immer ratsam, Deine Hebamme oder Deinen Arzt zu benachrichtigen. Du kannst auch jederzeit zur Klärung in die Klinik fahren. Die zuständigen Hebammen werden mit einem CTG und einer Tastuntersuchung prüfen, ob Wehentätigkeit zu verzeichnen ist und ob der Muttermund sich bereits öffnet. Bist Du wirklich zu früh in die Klinik gekommen, wirst Du noch einmal nach Hause geschickt. Auch das ist nicht weiter schlimm und passiert vielen werdenden Müttern. Es ist besser zweimal, als zu spät zu fahren!


Annett23

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Antwort auf Beitrag von anstecknaddel_1986

an dem spruch "du merkst ob es richtige wehen sind" ist aber was wahres dran. bei meiner ersten SS hatte ich auch vorher immer diese übungswehen, mit hartem bauch und wo dann die richtigen wehen anfingen, hab ich es sofort gemerkt, das was anders ist. man spürt es einfach. es fühlt sich ganz anders an, als die ganze zeit vorher. es ist einfach so. übungswehen unterscheiden sich gegenüber geburtswehen, weil bei übungswehen, hat man keine schmerzen, sondern merkt nur den harten bauch und den leichten druck nach unten, wobei man bei geburtswehen bzw. richtigen wehen schmerzen hat im bauch und rücken und man anfangen muss zu veratmen. ich hätte anfangs auch nicht gedacht, das ich den unterschied merke, aber man merkt es wirklich. glaubt mir. geht man dann noch unter wehen in die wanne und sie werden schlimmer, dann wisst ihr, es sind wirklich echte wehen. lg annett


Katrin-Japan

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Also bei meiner Kleinen, beim 3. Mal also hätte ich es beinahe nicht gemerkt dass es "richtige" Wehen sind. Fing in der Nacht an, kam zwar allerdings ziemlich regelmaessig alle 15 min dann alle 5 min. Aber !! Nur wie ganz schwache Regelschmerzen, also habe ich noch fast bis früh zu Hause rumgehangen denn Wehen tun ja weh und so war's ja nicht. Schliesslich hat mich dann meine Mutti (die da zu Besuch da war) regelrecht ins KH gescheucht. Bin eigentlich nur gefahren damit sie Ruhe gibt. Dort angekommen, kamen die Schmerzen aber ganz plötzlich . Aber selbst die Hebamme meinte, ach was Sie sind ja grade erst gekommen und ging wieder raus aus dem Zimmer ABER !!! Sie hatte gerade mal die Tuere hinter sich zugemacht, da merkte ich ein "flutsch" und als ich nach unten schaue, da sehe ichbauch schon den Kopf !! Habe ganz fix geklingelt und im nächsten Moment gab es den zweiten "flutsch" und... Da war Lisa auch schon da . Hätte meine Mutti nicht so genervt, hätte ich Lisa wahrscheinlich zu Hause oder noch schlimmer unterwegs im Auto gekriegt


Annett23

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Antwort auf Beitrag von Katrin-Japan

ui, na ja, ist jetzt auch meine 3. mal schauen wie schnell es bei mir geht und ob sie auch so schmerzhaft wird wie die anderen beiden. also bei den ersten beiden hab ich die wehen immer gleich gemerkt. na ja, ich bin gespannt auf die geburt. lg annett


Katrin-Japan

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Also bei meiner Kleinen, beim 3. Mal also hätte ich es beinahe nicht gemerkt dass es "richtige" Wehen sind. Fing in der Nacht an, kam zwar allerdings ziemlich regelmaessig alle 15 min dann alle 5 min. Aber !! Nur wie ganz schwache Regelschmerzen, also habe ich noch fast bis früh zu Hause rumgehangen denn Wehen tun ja weh und so war's ja nicht. Schliesslich hat mich dann meine Mutti (die da zu Besuch da war) regelrecht ins KH gescheucht. Bin eigentlich nur gefahren damit sie Ruhe gibt. Dort angekommen, kamen die Schmerzen aber ganz plötzlich . Aber selbst die Hebamme meinte, ach was Sie sind ja grade erst gekommen und ging wieder raus aus dem Zimmer ABER !!! Sie hatte gerade mal die Tuere hinter sich zugemacht, da merkte ich ein "flutsch" und als ich nach unten schaue, da sehe ichbauch schon den Kopf !! Habe ganz fix geklingelt und im nächsten Moment gab es den zweiten "flutsch" und... Da war Lisa auch schon da . Hätte meine Mutti nicht so genervt, hätte ich Lisa wahrscheinlich zu Hause oder noch schlimmer unterwegs im Auto gekriegt


Katrin-Japan

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Also bei meiner Kleinen, beim 3. Mal also hätte ich es beinahe nicht gemerkt dass es "richtige" Wehen sind. Fing in der Nacht an, kam zwar allerdings ziemlich regelmaessig alle 15 min dann alle 5 min. Aber !! Nur wie ganz schwache Regelschmerzen, also habe ich noch fast bis früh zu Hause rumgehangen denn Wehen tun ja weh und so war's ja nicht. Schliesslich hat mich dann meine Mutti (die da zu Besuch da war) regelrecht ins KH gescheucht. Bin eigentlich nur gefahren damit sie Ruhe gibt. Dort angekommen, kamen die Schmerzen aber ganz plötzlich . Aber selbst die Hebamme meinte, ach was Sie sind ja grade erst gekommen und ging wieder raus aus dem Zimmer ABER !!! Sie hatte gerade mal die Tuere hinter sich zugemacht, da merkte ich ein "flutsch" und als ich nach unten schaue, da sehe ichbauch schon den Kopf !! Habe ganz fix geklingelt und im nächsten Moment gab es den zweiten "flutsch" und... Da war Lisa auch schon da . Hätte meine Mutti nicht so genervt, hätte ich Lisa wahrscheinlich zu Hause oder noch schlimmer unterwegs im Auto gekriegt