Clara01
Guten Morgen Ihr Lieben, ich habe eine Frage, v.a. an die Kita-erfahren Mamas... Unsere Maus ist seit Januar in der Kita, ich arbeite 80%. Anfangs war es schwierig, sie fand nicht so recht den Rhythmus. Problem: sie muss dann um 6:30 Uhr aufstehen, dann hielt sie aber nicht bis Mittag durch, und so gab es immer Schlafprobleme. Sie hat dann oft nachmittags nochmal geschlafen, dafür ging sie abends nicht ins Bett, und war am nächsten Morgen noch müde :( Das hatten wir jetzt gerade so im Griff... ABER ihre "Lieblingserzieherin" wurde vor ca. 6 Wochen rausgeschmissen. Es gab dann eine andere, die einsprang, die nun aber auch weg ist. Die beiden anderen sind noch da: die eine total lieb, die andere eher herb. Ich kann nicht beurteilen, wie unsere Maus mit der Herben zurecht kommt, auch wenn sie grundsätzlich patent erscheint, aber manchmal nicht so recht liebevoll. Nun gibt es seit letzter Woche schon wieder eine Neue - die kriegt kein Wort raus, ist eher stumpf, nicht agil. Außerdem sind alle 3 keine gelernten Erzieherinnen, so daß m.E. das Kreative etwas kurz kommt. Seit ein paar Wochen ist unsere Maus nun plötzlich total anhänglich. War sie nie! Das Schlafen im eigenen Bett ist noch unmöglicher geworden - ganz im Gegenteil rollt sie sich nachts an mich ran, bis es enger nicht geht. Sie bockt aus unerfindlichen Gründen ständig. Seit einigen Tagen verweigert sie das Essen. Ich dachte, es liegt an der Hitze... Sonst ißt sie gut und gerne. Zum Glück trinkt sie und nimmt diese Fruchtquetschbeutel - ich nehme jetzt schon immer die mit Vollkorn oder die mit Möhre. Die Morgenmilch wurde heute komplett verweigert, statt dessen wurde seit dem Aufwachen nur geweint. Gestern Abend hat sie eine Flasche Milch getrunken, die ich ihr gemacht hatte, nachdem sie wieder nicht gegessen hat. Dabei bekommt sie abends eigentlich keine Flasche mehr (nur morgens). Ich mache mir sehr große Sorgen, daß sie in der Kita unglücklich ist. Morgens weint sie oft, wenn ich gehe. Glücklich ist sie nie, aber ab und zu winkt sie doch und weint zumindest nicht. Wenn ich nachmittags komme, strahlt sie ohne Ende. Manchmal sitzt sie dann gerade bei einer Erzieherin auf dem Schoß, friedlich. Manchmal sitzt sie am Tisch, dann essen sie gemeinsam, das scheint ok zu sein, und Essen geht dann auch schonmal vor Mama (wobei ich das akut nicht weiß, da sie ja nicht ißt). Was denkt Ihr? Ich wäre dankbar über Eure Erfahrungen... LG, Clara
Oh man, Ob die Erzieher gelernt oder angelernt sind ist für mich zweitrangig so lange zumindest ein wirklicher Pädagoge dabei ist. Scheint bei dir ja nicht mehr der Fall zu sein:( Wichtig ist für mich, dass sie liebenswürdig sind und mit Herzen ihrer Tätigkeit nachgehen. Johanns eine Erzieherin mag ich auch nicht so, aber da sieht er dann auch die Vielfalt der unterschiedlichen Ansprechpartner - es gibt genügend die total lieb aber auch bestimmt sind. Auch daran scheint es in deiner Kita gerade zu mangeln:( Essen trinken Anhänglichkeit sind schon so Zeichen .. Fragst du denn die Erzieher wie der Tag so war? Oder stehst du im Kontakt mit anderen Eltern? Kennst du euren Elternvertreter ? Da würde ich sofort mal abchecken wie die das sehen und im Zweifel auch mit der Kitaleitung sprechen. Hast du einen Babysitter noch extra so dass du da checken kannst wie es in deiner Abwesenheit ist? Vielleicht ist es auch nur eine Phase und der ständige Wechsel belastet ja die anderen Kinder auch und leider auch das kitateam- Weißt du warum die andere rausgeschmissen worde? LG Trisch
Also: Ich kann deine Sorgen gut verstehen! Ich habe zur Kita in dem Alter auch eine klare Meinung: NEIN! Das heißt nicht, dass ich Fremdbetreuung in dem Alter ablehne! Meine beiden Kinder sind ab dem 1. Geburtstag von einer Tagesmutter betreut worden und das war die optimale Lösung: eine kleine gemütliche Gruppe, ein sehr persönliche/familiäres Verhältnis zur Tagesmutter und sehr individuelle Betreuung. Die Kita wäre für meine Kleine, die jetzt 18 Monate alt ist, auch nichts, denn die riesigen Gruppen dort, die vielen wechselnden Erzieherinnen, das ist nichts für ein so kleines Kind, wie ich finde. Die Tagesmutter ist die einzige Bezugsperson und auch konsequent da. Das hat auch schon bei meiner kleinen Tochter positive Spuren hinterlassen! Nachteil: Die Tagesmutter ist teurer als die Kita (bei uns ca. 120 Euro mehr im Monat), aber das ist es mir wert! Meine Große geht jetzt seit ein paar Monaten in die Kita und ich kann mir nicht vorstellen, jetzt meine Kleine mit 18 Monaten auch dorthin zu schicken! Ich kann dir nur ans Herz legen, den Kontakt zu den Erzieherinnen zu suchen und offen über deine Sorgen zu reden. Bezieh auch die Kitaleitung mit ein! Mehr kannst du in dieser Situation nicht machen! LG und alles Gute von Sophia
Ach Süße..ich drück Dich erstmal
Du kennst ja eigentlich meine Meinung, das es für mich sooo früh auch noch nichts wäre, Luca in die Krippe zu geben! Ich glaube sie brauchen einfach noch sehr die Mama in dem Alter und es ist ja auch ein langer Tag für die Mäuse, wenn sie wirklich schon früh da sind und bis womöglich Nachmittags bleiben! Klar, bei manchen Eltern geht es nicht anders, weil die Frau dazu verdienen muß! Aber ich würde immer sagen, so lange es nicht unbedingt sein muß, würde ich mein Kind immer erst mit 3Jahren in Kiga. schicken bzw. Luca geht ja ab Januar für 2Vormittage in Spielkreis! Aber das ist glaube ich auch nochmal was anderes, da es nur 2 bzw. 3Stunden sind!
Das hilft Dir jetzt natürlich auch alles nichts!
Ich habe auch ehrlich gesagt keinen wirklichen Rat für Dich! Die Mäuse können sich halt mit der Sprache noch nicht äußern und das macht es halt schwierig!
Was ich zumindest ganz schlimm finde, das da ständig die Betreuer wechseln! Gerade bei den Kleinen Krippenkindern, ist das glaube ich ganz schlimm, wenn ständig jemand neues da ist! Ich würde auf jeden Fall mal das Gespräch mit einer Erzieherin suchen und das ganz in Ruhe und unter vier Augen!
Du kannst Deinen Job ja nicht einfach noch ein bißchen nach hinten schieben und etwas zurück schrauben, denke ich zumindest! Obwohl wenn es gar nicht geht, es Deiner Maus nicht gut geht und Dir dabei auch nicht...dann würde ich glaube ich alle Hebel in Bewegung setzen!
Ich gucke mal ob ich es schaffe Dir heute Abend zu schreiben! Muß jetzt schnell los einkaufen!
LG Anja
Ich persönlich würde die Kinder net so früh in KITA geben und wenn notwendig dann nach Tagesmutter schauen. Klar ist eins , wenn man keine andere Chance hat , weil man in den Beruf zurück kehrt dann möchte man sein Kind im KITA sicher wissen. Und ich kann deine Bedenken gerade sehr gut nachvollziehen. Ich denke du solltest das Gespräch suchen , frag wie deine Maus allgemein sich verhält , auch hinsichtlich essen und schlafen. Und mache ruhig deine bedenken klar wenn so rasante und unvorhergesehenen Betreuerwechsel stattfinden. Schließlich sind das ganz wichtige Bezugspersonen für die kleinen , wenn ebend Mama und Papa nicht zur Seite stehen. Sollte sich die Erzieherinn bockig stellen auf Fragen , geh zur KITA Leitung und sucht dann halt das Gespräch erneut unter 6 Augen. Sieh ob du Gespräch auch zu anderen Eltern findest
Ich denke auch du solltestmal in Ruhe mit den Erziehern reden. Isst sie denn in der Kita? Deine Maus wird den ständigen Erzieherwechsel nicht gut finden. Ich hoffe es kommt bald jemand fest in die Gruppe. Mark hat jetzt den 2. Eingewöhnungstag und ist total entspannt. Er hat aber auch 2 feste Erzieherinnen und es werden nur 10 Kinder in der Gruppe sein alle zwischen 1-2 Jahren. LG Dani
Habe mir gerade nochmal Gedanken zu deiner Tochter gemacht: Du solltest auch mal zum KiA gehen, wenn du ihm vertraust. Dieser kann dich auch beraten und evtl. vorliegende "Störungen" (Esstörung aus psychischen Gründen) diagnostizieren oder eben ausschließen. Das hört sich jetzt schlimmer an als es wahrscheinlich ist, aber unser KiA ist dabei sehr sensibel und ich würde ihn auf jeden Fall aufsuchen. Wenn deine Kleine nicht isst, kann es aber auch andere Gründe haben: Kommen bei ihr gerade Zähne (Backenzähne würden ja jetzt passen). Als bei meiner Kleinen die Backenzähne vor 4 Wochen kamen, hat sie auch nur geweint und nichts gegessen. Um auszuschließen, dass deine Kleine Schmerzen hat, würde ich zum KiA. LG von Sophia
Ach so, der KiA... Ja, dem vertraue ich, und an die Backenzähne denke ich auch! Sie faßt sich gelegentlich an den Mund. Wobei ich denke, dass sie dann eigentlich wenigstens ihre Milch heute Morgen hätte trinken müssen. Ich schaue mir das noch diese Woche an (ab morgen wird es ja kühler), und wenn sie dann nicht wieder besser ißt, rufe ich ihn an. Sie fällt nicht vom Fleisch, zum Glück, und hat Reserven, aber ein Dauerzustand kann das nicht sein. Wie lange hat die Phase bei Euch gedauert mit den Zähnchen?
Mit den Zähnen war es vor 4 Wochen extrem schlimm: Über einen Zeitraum von 2 Wochen hat meine Kleine fast nichts gegessen außer mal etwas zum Knabbern, 1-2 Apfelspalten. Dafür hat sie viel getrunken (aber nur Wasser). Die Milch wollte sie nicht, das tat ihr beim Saugen weh. Als die Backenzähne dann durch waren, hat sie aber alles nachgeholt und gegessen und gegessen und gegessen... Alles Gute!
Vielen, vielen Dank für Eure vielen Antworten! Grundsätzlich habe ich mich bewußt für eine Kita entschieden und gegen eine Tagesmutter, aber wir haben auch eine private Kita, Gruppen von 12 Kindern auf 3 Betreuer. Das sollte eigentlich ein guter Schlüssel sein, und richtig: mir ist auch egal, wie sie letztlich ausgebildet sind, so lange sie meinem Kind gut tun, und das Gefühl habe ich gerade nicht. Gerade haben 2 Kinder die Kita verlassen - Unzufriedenheit seitens der Eltern! 2 Kinder sind in Gruppen ab 3 gekommen, und 4 Babies kommen nach... Aber ich weiß von mindestens 3 anderen Elternpaaren, daß sie sich ebenfalls nach Alternativen umsehen. Die Elternvertreterin gibt es nicht mehr - ihr Sohn hat die Kita verlassen. Ich habe leider keine andere Betreuungsmöglichkeit, wir haben auch keinen Babysitter bisher, weil ich eigentlich immer versuche, möglichst für die Maus da zu sein, wenn ich nicht arbeite. Ganz selten passen mal meine Eltern auf, die sie gut kennt, weil wir oft da sind, aber am Freitag Abend letzte Woche hat sie denen 2 Stunden Geschrei hingelegt, so daß wir nach Hause gekommen sind. Dann war alles gut. Vorher hat sie sich problemlos von meinen Eltern betreuen lassen. Und am Samstag war sie so ohne Ende glücklich, mit Mama und Papa zusammen zu sein, das war unglaublich. Seitens der Kita bekomme ich auf meine Fragen immer nur zu hören, daß "alles gut" ist. Kann ja irgendwie nicht sein, denn jeder hat mal einen guten oder schlechten Tag. Die alte Erzieherin war toll, die hat uns immer genau berichtet. Angeblich hatte sie aber Lieblingskinder und die anderen vernachlässigt und war stinkefaul. Ich kann das nicht beurteilen - für uns hat sie gepaßt. Ich denke, ich muss ein Gespräch einfordern, aber ich wüßte nichtmal mit wem... Die Leitung kennt die Maus doch kaum und würde mich nur versuchen zu beruhigen... Wir haben unsere Maus schon im kirchlichen KiGa der Gemeinde angemeldet, aber das geht ja auch nicht von heute auf morgen, und nun habe ich gehört, man solle ordentlich spenden, um da rein zu kommen. Haha, das tue ich gerne dann, wenn ich nicht mehr monatlich fast 1000 Euro für die Kita blechen muss :( Ich nehme auch Kontakt zu einer anderen Elterninitiative auf. Aber das alles dauert... Und mir tut die Maus so leid. Eine Arbeitszeitreduktion geht im Grunde genommen nicht. Finanziell ist die eine Sache - die Kita wird ja dadurch nicht weniger, und ganz ohne mein Gehalt geht es nicht. Aber halb reicht auch nicht bei den NK. Außerdem arbeite ich in einer Leitungsfunktion - wenn ich noch weniger komme, werde ich nicht mehr für voll genommen. Das alles war ein lange durchdachtes Konzept, was mit einer liebevollen Kita funktionieren würde, aber so leider nicht... Tut mir leid für's Jammern, ich schleppe das seit Wochen mit mir rum :(
also ich denke das ganze hin und her mit den neuen erzieherinnen hat sie noch nicht so gut weg gesteckt. bei meinem sohn war das damals immer so, wenn seine erzieherin mal nicht da war, urlaub oder krank, da gab es immer dermaßen theater, das er nicht in die kita wollte. die gewöhnen sich an die eine person und wenn sie dann weg ist und wieder ne neue kommt, man sich wieder dran gewöhnt und die dann wieder weg ist, dann denke ich das dass einfach zu viel für die kleinen ist. die haben eine feste bindung zur erzieherin, weil sie sie ja auch fast täglich sehen über mehrere stunden. meine kleine geht seit vorige woche voll in die kita. sie hat sich an die eine erzieherin auch schon gewöhnt. geht die dann mal eher nach hause, dann schreit sie auch. gib ihr noch zeit, vielleicht legt es sich wieder. was anderes kannst du eigentlich gar nicht machen. lg annett
Der Wechsel der Erzieherinnen ist sicher unguenstig fuer die Zwerge und insgesamt klingst du nicht wirklich zufrieden. Was bei dem Preis ja eigentlich nicht sein sollte. Zu deiner Maus, vielleicht liegt es aber auch zusaetzlich gerad am Alter(Schub???). Hatte mit Yara jetzt auch fast 2,5 Wochen absolutes "Theater", das fast identisch mit dem deiner Maus war. Hab die Prinzessin nicht wiedererkannt. Jetzt geht s langsam wieder... Wuerd aber trotzallem mal die Thematik direkt in der Kita ansprechen. Du bist schließlich deren "Kunde" Wuensche dir das es deiner Maus bald wieder "besser" geht.
Ja, es ist bestimmt nicht alles nur durch die Kita...
Sicher kommen auch Faktoren wie Zähne, Alter, Schub, "Phase" etc. dazu, und gestern hat sie auch friedlich gegessen als ich sie abholen kam. Tagsüber hätte sie auch gut gegessen.
Allerdings hatte sie dann gestern ein echtes Verdauungsproblem, kein besonders schöner "Windelanblick", und abends wollte sie partout nicht schlafen. Hat zwar nicht gebrüllt, aber nur Blödsinn gemacht, und dabei ohne Ende gepupst
Als ich heute früh fragte, was es denn gab, bekam ich nur ein Achselzucken und daß sie ja schon "kohlfrei" bekomme.
Das reicht mir irgendwie nicht, die Kommunikation fehlt.
Ich habe schon morgen einen Termin in einer anderen Kita, und nach dem Urlaub in unserem GemeindeKiGa. Schauen wir dann mal weiter...
Danke für Eure Erfahrungen!!